28.09.2015 15:41:49
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MÄRKTE USA/Zweifel an China-Wachstum bremsen Wall Street
NEW YORK (Dow Jones)--Zweifel am chinesischen Wirtschaftswachstum belasten am Montag viele Börsen in Asien und Europa. Die Gewinne der chinesischen Industrie sind im August stark gesunken. Das dürfte auch die US-Aktienmärkte mit Verlusten in die neue Woche starten lassen. Die Futures auf die großen US-Aktienindizes deuten eine etwa ein halbes Prozent leichtere Eröffnung an.
An US-Konjunkturdaten wurden vor der Startglocke die persönlichen Einkommen und Ausgaben für August veröffentlicht außerdem der PCE-Deflator. Der Index für die Preisentwicklung stieg in der Kernrate um 0,1 Prozent zum Vormonat oder 1,3 Prozent zum Vorjahr. Dies lag im erwarteten Rahmen. So dass von hier keine neuen Impulse kommen. Von den angestrebten 2 Prozent ist die Inflation noch weit entfernt. Leicht positiv werde daher der etwas stärkere Anstieg der US-Ausgaben und -Einkommen gewertet. Dies deute auf ein stabiles Wachstum hin.
Auf das eigentliche Highlight der Woche, den Arbeitsmarktbericht der US-Regierung für September, müssen die Anleger noch bis Freitag warten. Bis zu seiner Veröffentlichung dürfte der Handel von Zurückhaltung geprägt sein.
Bei den Unternehmen steht unter anderem Apple im Blick der Anleger. Das Unternehmen meldete Rekordverkaufszahlen seiner neuen iPhone-Modelle, die am Wochenende erstmals angeboten wurden. Von den neuen iPhones 6s und 6s Plus seien drei Tage nach der Markteinführung schon 13 Millionen Stück abgesetzt worden, teilte der Konzern mit. Die Aktie zeigt sich vorbörslich mit einem kleinen Plus.
Ansonsten kommen Unternehmensnachrichten eher aus der zweiten Reihe. Comcast erwirbt über die Tochter NBCUniversal 51 Prozent an der Holdinggesellschaft des Freizeitparks Universal Studios Japan (USJ). Der Kaufpreis beträgt 1,5 Milliarden US-Dollar.
Der Aluminiumkonzern Alcoa wird sich im kommenden Jahr in zwei unabhängige börsennotierte Gesellschaften aufspalten. Der eine Teil soll demnach die Bauxit-, Tonerde- und Aluminium-Geschäfte (Upstream) umfassen, in dem anderen sollen die weiterverarbeiteten Produkte gebündelt werden. Das Unternehmen folgt damit einem zuletzt öfter zu beobachtenden Trend. In jüngster Zeit streben mehrere Konzerne ihre Aufteilung an, von der sie sich ein beschleunigtes Wachstum versprechen.
Die britische Vodafone hat ihre Gespräche mit Liberty Global über den Tausch von Unternehmensteilen ergebnislos beendet. Die Liberty-Aktie gibt um 0,2 Prozent nach.
Konjunkturskepsis treibt die Anleger in die vermeintliche Sicherheit des Anleihemarkts. Steigende Kurse drücken die Rendite zehnjähriger Treasurys um drei Basispunkte auf 2,14 Prozent. Gold ist dagegen nicht gefragt. Der festere Dollar dämpft das Interesse an dem Edelmetall. Die Feinunze verbilligt sich auf 1.130 Dollar von etwa 1.145 Dollar im späten Handel am Freitag. Am Devisenmarkt werden für einen Euro rund 1,1170 Dollar gezahlt.
Die Ölpreise stehen nach der kleinen Erholung zum Wochenausklang nun wieder unter Druck. Das Barrel WTI verbilligt sich um 1,8 Prozent auf 44,90 Dollar.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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September 28, 2015 09:11 ET (13:11 GMT)
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