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BlackBerry für 0 Euro bei ZERO ordern (zzgl. Spreads)

WKN DE: A1W2YK / ISIN: CA09228F1036

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28.09.2017 22:23:44

MÄRKTE USA/Wall Street wenig verändert - Steuerpläne im Fokus

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street hat sich am Donnerstag kaum von der Stelle bewegt. Die Anleger waren damit beschäftigt, das Für und Wider der geplanten Steuerreform von US-Präsident Donald Trump abzuwägen, so ein Marktteilnehmer. Diese sieht unter anderem eine drastische Senkung der Unternehmenssteuern vor. Doch Kritiker zweifeln an der Finanzierbarkeit der Maßnahmen. Auch die veröffentlichten US-Daten gaben dem Markt keinen Impuls. Für das kleine Plus des Dow-Jones-Index war vor allem die Aktie von McDonald's verantwortlich, die von einer Kaufempfehlung profitierte. Im Fokus stand auch das erfolgreiche Börsendebüt des Technologieunternehmens Roku.

Analysten wiesen darauf hin, dass die geplante Steuerreform ein komplexes Thema sei und diese einen intensiven Verhandlungsprozess durchlaufen werde. Das könne Verzögerungen zur Folge haben. Zudem sei Trump mit einem anderen wichtigen Vorhaben, wie zum Beispiel der Abschaffung von Obamacare, gescheitert.

Der Dow-Jones-Index schloss 0,2 Prozent höher bei 22.381 Punkten. Für den S&P-500 ging es um 0,1 Prozent auf 2.510 Punkte nach oben, womit der Index erneut auf einem Rekordhoch schloss. Mit einer kaum veränderten Tendenz zeigte sich der Nasdaq-Composite. Umgesetzt wurden 766 (Mittwoch: 835) Millionen Aktien. Es kamen auf 1.738 (1.680) Kursgewinner 1.189 (1.286) -verlierer. Unverändert gingen 135 (108) Titel aus dem Handel.

Die vorbörslich veröffentlichten US-Konjunkturdaten fielen geringfügig besser aus als erwartet. In der vergangenen Woche gab es 272.000 Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, Analysten hatten mit 275.000 gerechnet. Das Bruttoinlandsprodukt des zweiten Quartals stieg in der dritten Lesung annualisiert um 3,1 Prozent, prognostiziert war ein Anstieg um 3,0 Prozent.

Steuerpläne drücken etwas auf den Dollar

Der Dollar zeigte leichte Schwäche mit den Steuerplänen der US-Regierung. Bei den vorgestellten Plänen dürften zwar die zunächst dollarpositiven Konjunktureffekte überwiegen. Doch Devisenexperte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank wies darauf hin, dass als Folge die Staatsverschuldung und das Leistungsbilanzdefizit steigen dürften. Beides sei langfristig nicht gut für den Dollar. Der Plan für die Steuerreform sei zudem in vielen Punkten noch vage, die fehlenden Details würden nun in den parlamentarischen Verhandlungen ausgearbeitet.

Der Euro stieg in der Folge von seinem Tagestief bei 1,1721 Dollar im späten US-Handel bis auf 1,1781 Dollar. Im Verlauf hatte er auch die Marke von 1,18 Dollar schon kurzzeitig übersprungen. Übergeordnete Unterstützung erhält der Dollar allerdings weiter von der Aussicht auf eine weitere Zinserhöhung in diesem Jahr, nachdem US-Notenbankchefin Janet Yellen am Mittwoch vor zu langsamen Zinsschritten gewarnt hatte und die Daten der Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter am Vortag überraschend gut ausgefallen waren.

Ölpreise geben Teil der jüngsten Gewinne wieder ab

Die Ölpreise gaben nach den deutlichen Gewinnen der vergangenen Tage nach. "Da haben eine Reihe von Investoren Gewinne mitgenommen", sagte Analyst Tariq Zahir von Tyche Capital Advisors. Zudem setzte sich die Erkenntnis durch, dass die jüngste Rally, getragen von den Hoffnungen auf eine Verlängerung der Opec-Fördermengenbegrenzung, möglicherweise zu weit gelaufen ist. "Die Rally im September wurde nach oben hin übertrieben", so Analyst Tyler Richey von Sevens Report. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI reduzierte sich zum US-Settlement um 1,1 Prozent auf 51,56 Dollar. Für Brent ging es um 0,9 Prozent auf 57,41 Dollar nach unten.

Der Goldpreis erholte sich etwas von seinem jüngsten Rücksetzer, auch weil die US-Währung von ihren Tageshochs zurückkam, gab allerdings deutlichere Gewinne bis zum US-Settlement wieder ab. Er schloss 0,1 Prozent höher bei 1.289 Dollar. Ein schwächerer Dollar macht Gold für Käufer aus dem Nicht-Dollarraum billiger und somit attraktiver. Damit ist der Goldpreis allerdings immer noch weit entfernt von seinem Jahreshoch bei fast 1.358 Dollar, das er am 8. September erreicht hatte, als die Angst vor einer Eskalation des Nordkorea-Konflikts die Anleger in den "sicheren Hafen" Gold flüchten ließ. Übergeordnet drückt weiterhin die Erwartung einer weiteren Zinserhöhung der Fed in diesem Jahr auf dem Sentiment, so ein Teilnehmer.

Die US-Anleihen schlossen wenig verändert und holten zwischenzeitliche Verluste wieder auf. Die Steuerpläne der Trump-Regierung hatten zunächst belastet. In den vergangenen Monaten waren die Investoren skeptisch bezüglich der angekündigten Steuerreform, doch nun seien erste Details bekannt gegeben worden, hieß es. Gleichwohl sehen Analysten noch eine Vielzahl von Hürden, bis es zu einer Umsetzung der Pläne kommt. Die Rendite zehnjähriger Papiere lag kaum verändert bei 2,31 Prozent.

Blackberry-Quartalszahlen überzeugen - Aktie haussiert

Die Blackberry-Aktie machte einen Sprung um 13,4 Prozent. Die Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal belegen, dass der Umbau zu einem Softwareunternehmen Fortschritte macht. Blackberry schloss das Quartal mit einem Gewinn ab, während Analysten nur eine "schwarze Null" erwartet hatten. Bereits im ersten Geschäftsquartal hatte der frühere Smartphone-Hersteller überraschend schwarze Zahlen geschrieben.

Die Aktie von McDonald's war mit einem Plus von 2,2 Prozent auf 157,49 der Tagesgewinner im Dow-Jones-Index. Die Analysten von Longbow Research haben die Aktie auf "Buy" von zuvor "Neutral" hochgestuft und ein Kursziel von 183 Dollar aufgerufen.

Die Drogeriekette Rite Aid hat im zweiten Quartal weniger Umsatz gemacht, als Analysten erwartet hatten. Verantwortlich dafür seien ungünstige Regelungen zur Erstattung von Medikamentenkosten, so das Unternehmen. Überdies ziehe sich der Verkauf von Filialen an den Wettbewerber Walgreens Boots Alliance hin. Für die Aktie ging es um 11 Prozent nach unten.

Roku mit fulminantem Börsendebüt

Die Aktie von Roku hat ein starkes Debüt an der Nasdaq verzeichnet. Die Titel schlossen auf ihrem Tageshoch bei 23,50 Dollar und damit 68 Prozent über dem Ausgabepreis von 14 Dollar. Der erste Kurs der Aktie des Herstellers von Media-Playern und Software hatte bei 15,78 Dollar gelegen. Börsengänge im Technologiesektor waren in jüngster Zeit eher rar und zudem selten erfolgreich. So haben Snap und Blue Apron seit ihren IPOs vor einigen Monaten prozentual zweistellige Verluste eingefahren. Viele Banken zögerten daher, Börsengänge in diesem Segment zu begleiten, und agierten konservativer, berichtete ein Banker.

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INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD

DJIA 22.381,20 0,18 40,49 13,25

S&P-500 2.510,06 0,12 3,02 12,11

Nasdaq-Comp. 6.453,45 0,00 0,19 19,88

Nasdaq-100 5.933,07 -0,08 -4,72 21,99

US-Anleihen

Laufzeit Akt. Rendite Bp zu Vortag Rendite Vortag +/-Bp YTD

2 Jahre 1,45 -2,4 1,47 24,8

5 Jahre 1,90 -0,6 1,90 -2,8

7 Jahre 2,13 -1,2 2,14 -12,0

10 Jahre 2,31 0,1 2,31 -13,3

30 Jahre 2,87 0,9 2,86 -19,6

DEVISEN zuletzt +/- % Do, 7:50 Mi, 17:07 % YTD

EUR/USD 1,1781 +0,50% 1,1722 1,1738 +12,0%

EUR/JPY 132,43 -0,11% 132,58 132,24 +7,7%

EUR/CHF 1,1437 -0,03% 1,1440 1,1436 +6,8%

EUR/GBP 0,8768 -0,01% 0,8769 1,1413 +2,9%

USD/JPY 112,42 -0,59% 113,10 112,67 -3,8%

GBP/USD 1,3435 +0,50% 1,3368 1,3396 +8,9%

ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 51,59 52,14 -1,1% -0,55 -9,6%

Brent/ICE 57,57 57,9 -0,6% -0,33 -2,0%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 1.286,46 1.280,00 +0,5% +6,46 +11,7%

Silber (Spot) 16,85 16,77 +0,5% +0,08 +5,8%

Platin (Spot) 923,30 921,00 +0,2% +2,30 +2,2%

Kupfer-Future 2,96 2,91 +1,7% +0,05 +17,4%

===

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros

(END) Dow Jones Newswires

September 28, 2017 16:24 ET (20:24 GMT)

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