14.08.2014 15:14:34

MÄRKTE USA/Leichte Gewinne zum Start erwartet

   Mit kleinen Gewinnen dürfte die Wall Street in den Handel am Donnerstag gehen. In der Ukraine-Krise stehen die Signale erst einmal auf Entspannung, nachdem sich der russische Präsident Wladimir Putin versöhnlich geäußert hat. Die US-Futures hatten daraufhin ins Plus gedreht. Aktuell steigen sie um 0,1 Prozent.

   Die Börsianer kümmern sich wenig um die schwachen wöchentlichen Daten zum Arbeitsmarkt, wo 311.000 Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestellt wurden und damit 16.000 mehr als erwartet.

   Im übrigen steht aktuell die Einzelhandels-Branche an der Wall Street im Brennpunkt, da die Unternehmen des Sektors Schlag auf Schlag ihre Quartalsberichte präsentieren. Vor Börsenstart war Wal-Mart an der Reihe und hat prompt die Prognose gesenkt. Die Supermarktkette leidet unter Besucherschwund und stagnierendem Umsatz. Die Aktie fällt im vorbörslichen Geschäft aber lediglich um 0,1 Prozent, da die Anleger schon Hiobsbotschaften befürchtet hatten.

   Denn bereits am Vortag hatten Unternehmen wie Macy's enttäuschende Zahlen geliefert und auch die Daten zur gesamten Branche für Amerika hatten die Erwartungen verfehlt. Besser läuft es indessen bei Kohl's, der Warenhauskette. Sie hat vorbörslich eine leichte Ergebnissteigerung berichtet. Die Börsianer sind erleichtert und senden die Aktie vor der Startglocke 1,8 Prozent nach oben.

   Cisco tendieren 0,9 Prozent leichter, nachdem der Netzausrüster am Mittwoch nachbörslich Zahlen ausgewiesen hat. Cisco hatte mit 2,25 Milliarden Dollar Gewinn bzw. bereinigt 55 Cent je Aktie die Analystenerwartung von 53 Cent zwar übertroffen, aber auch angekündigt, wegen der Wachstumsschwäche 6.000 Mitarbeiter entlassen zu wollen. Diese Restrukturierung werde Kosten von 700 Millionen Dollar verursachen, hieß es.

   NetApp-Aktien rücken dagegen 1,7 Prozent vor, nachdem der Datenspeicherkonzern die Analystenerwartungen knapp übertroffen hat bei einem allerdings leicht rückläufigen Umsatz.

   Der Goldpreis legt mit den schwachen US-Daten 0,4 Prozent zu auf 1.319 Dollar je Feinunze. An den übrigen Märkten bewegt sich wenig.

   Am Devisenmarkt steigt der Euro mit den US-Daten leicht auf 1,3384 Dollar.

   Der Ölpreis bewegt sich kaum, das Barrel der Sorte WTI kostet 97,41 Dollar und damit 18 Cent weniger als am späten Mittwoch.

   Wenig verändert notieren die Anleihen, so dass die Rendite der zehnjährigen Titel bei 2,41 Prozent verharrt.

=== DEVISEN zuletzt +/- % Do, 7.50 Uhr Mi, 17.35 Uhr EUR/USD 1,3384 0,19% 1,3359 1,3366 EUR/JPY 137,04 -0,02% 137,07 136,99 EUR/CHF 1,2121 -0,06% 1,2129 1,2136 USD/JPY 102,39 -0,21% 102,61 102,49 GBP/USD 1,6690 0,02% 1,6687 1,6691 === Kontakt zum Autor: ralf.zerback@wsj.com

   DJG/DJN/raz/bam

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