ING Group NV Aktie

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WKN: 907466 / ISIN: US4568371037

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03.11.2016 18:45:49

MÄRKTE EUROPA/Weiter Abgabedruck vor US-Präsidentenwahl

   Von Manuel Priego Thimmel

   FRANKFURT (Dow Jones)--Die Furcht vor einem Sieg Donald Trumps bei den US-Präsidentschaftswahlen am kommenden Dienstag hat auch am Donnerstag Europas Börsen belastet. Die geldpolitische Entscheidung der US-Notenbank vom Vorabend spielte dagegen keine Rolle. Die Fed verhielt sich in der Endphase des US-Wahlkampfs ruhig und bestätigte wie erwartet ihren Leitzins. Zugleich nahmen die Währungshüter mit Fed-Chefin Janet Yellen an der Spitze eine Zinserhöhung im Dezember in den Blick.

   Der Dax verlor 0,4 Prozent auf 10.326, für den Euro-Stoxx-50 ging es 0,2 Prozent auf 2.973 nach unten. Neue Wirtschaftsdaten aus den USA setzten keine nachhaltigen Akzente. Der ISM-Service-Index ist im Oktober auf 54,8 gefallen; erwartet wurde eine Lesung von 56. Der Auftragseingang fiel dagegen im September mit plus 0,3 Prozent etwas über der Prognose von 0,2 Prozent aus. Nach Einschätzung der Helaba ist das Wachstumsszenario für die US-Wirtschaft intakt. An den Zinsszenarien ändern die Daten aber nichts.

   Das britische Pfund zog kräftig an. Die Richter des Obersten Gerichts in London haben entschieden, dass die britische Regierung erst nach einer Abstimmung des Parlaments das Verfahren zum Austritt aus der Europäischen Union einleiten darf. Die Urteil des Gerichts könnte den Zeitplan von Premierministerin Theresa May, die den Beginn des Austrittsverfahrens für März angekündigt hatte, verzögern. Die Bank of England äußerte sich derweil geldpolitisch weniger falkenhaft als erwartet - die Zinsen können sich zukünftig in beide Richtungen verändern. Das Pfund stieg auf 1,2454 Dollar nach Ständen von knapp 1,2350 am Vormittag. Der FTSE-100 fiel 0,8 Prozent.

Beiersdorf hebt das Margenziel an Die Anleger mussten eine ganze Flut von Quartalszahlen verarbeiten. Beiersdorf überraschte die Anleger mit einem nach oben genommenen Margen-Ausblick. Dies zeige, dass Beiersdorf die Ertragskraft auch in einem schwierigen Marktumfeld verbessern könne, kommentierte die DZ-Bank. Die Einspar- und Effizienzmaßnahmen des Unternehmens greifen damit früher als von den Analysten erwartet. Beiersdorf stiegen um 4,6 Prozent, auch getrieben von Shorteindeckungen.

   Vonovia legten 1 Prozent zu. Auch hier waren die Zahlen gut, zudem wurde eine Dividendenerhöhung angekündigt. Ein weiterhin positives Marktumfeld und die Entwicklung der immobilienspezifischen Gewinnkennziffer FFO 1 (Funds from Operations) waren für Independent Research (IR) die beiden positiven Schlüsselfaktoren bei Vonovia. Die FFO 1 habe im dritten Quartal mit 183,8 Millionen Euro den Vorjahreswert von 171,4 Millionen und die IR-Erwartung von 179,0 Millionen übertroffen.

   adidas brachen dagegen um 6,3 Prozent ein. "Take profits", erneuerte Hauck & Aufhäuser seinen Call. Die Zahlen zum Quartal hätten zwar im Rahmen der Erwartungen gelegen, das Wachstums-Momentum habe sich erstmals seit mehreren Quartalen aber abgeschwächt. Im kommenden Jahr dürften sich die Wachstumsraten weiter normalisieren. Die Bewertung der Aktie sei mit einem KGV von 28 hoch, der Aufschlag von 45 Prozent zu Nike sei nicht gerechtfertigt. Hauck & Aufhäuser empfiehlt die Aktien zum Verkauf.

Zumeist gute Zahlen von Europas Banken Gute Nachrichten aus den Branchen kamen vor allem von Europas Banken. Bei der französischen Societe Generale stieg der Gewinn stärker als erwartet. Dank eines besseren Investmentbanking und Anleihehandels konnten die stark gedrückten Prognosen übertroffen werden. Die Aktien sprangen 5,5 Prozent nach oben. Ebenso punkten konnte die niederländische ING. Hier lagen sowohl Gewinn als auch Kernkapitalquote über den Schätzungen, die Aktien dankten es mit 2,3 Prozent Aufschlag.

   Nur bei Credit Suisse ging es kräftig um 7 Prozent abwärts, obwohl die Bank einen Quartalsgewinn statt des erwarteten Verlustes vorweisen konnte. Möglicherweise habe der Ausblick auf den Kurs gedrückt, dem zufolge geopolitische und makroökonomische Unwägbarkeit noch einige Quartale lang eine "Herausforderung" sein dürften, vermutete ein Händler.

   Air France gewannen 6,1 Prozent. Und das, obwohl sich Analysten zur neuen Strategie überwiegend skeptisch bis negativ geäußert haben. Auch die Einrichtung einer neuen Billigfluglinie für Asien löse die grundsätzlichen Probleme der Airline nicht - zu hohe Schulden und Kosten. "Aber offensichtlich ist der Markt doch zu negativ in die Quartalszahlen gegangen", meinte ein Händler. Lufthansa zogen ebenfalls an und gewannen 6,1 Prozent.

Bei QIAGEN könnten die Konsenserwartungen steigen Nach Vorlage von Zahlen machten Qiagen einen Sprung von 9 Prozent. Die Deutsche Bank sprach von sehr guten Ergebnissen. Die Bestätigung der Prognose durch das Unternehmen und der erste Ausblick auf 2017 sprächen für eine Erhöhung der Konsenserwartungen für den Gewinn je Aktie um 2 bis 4 Prozent. Nach besseren Drittquartalszahlen ging es für Rheinmetall um 3,3 Prozent nach oben. Vor allem der Bereich Defence lief gut.

   Klöckner & Co büßten dagegen 10,5 Prozent ein. Primär belastete ein schwächerer Ausblick. Hauck & Aufhäuser (H&A) machte aber auch andere Probleme aus. So sei die Bewertung der Aktie mit dem 9-fachen des EV/EBITDA sowie dem 26-fachen der Gewinnschätzung für 2017 hoch, vor allem mit Blick auf die durchwachsenen Marktbedingungen insbesondere in Nordamerika. Auch seien die Restrukturierungsprogramme bereits ausreichend in der Aktie eingepreist. H&A rät zum Verkauf des Papiers.

=== Index Schluss- Entwicklung Entwicklung Entwicklung . stand absolut in % seit . Jahresbeginn Euro-Stoxx-50 2.973,49 -6,68 -0,2% -9,0% Stoxx-50 2.748,59 -5,54 -0,2% -11,3% Stoxx-600 331,56 +0,01 +0,0% -9,4% XETRA-DAX 10.325,88 -45,05 -0,4% -3,9% FTSE-100 London 6.790,51 -54,91 -0,8% +8,8% CAC-40 Paris 4.411,68 -2,99 -0,1% -4,9% AEX Amsterdam 442,31 -1,46 -0,3% +0,1% ATHEX-20 Athen 1.529,32 -2,05 -0,1% -16,6% BEL-20 Bruessel 3.454,53 -2,49 -0,1% -6,6% BUX Budapest 29.872,00 +373,05 +1,3% +24,9% OMXH-25 Helsinki 3.380,59 +0,19 +0,0% +0,6% ISE NAT. 30 Istanbul 93.742,61 -596,18 -0,6% +4,9% OMXC-20 Kopenhagen 835,09 +2,40 +0,3% -17,7% PSI 20 Lissabon 4.548,08 -8,40 -0,2% -14,6% IBEX-35 Madrid 8.879,90 +6,50 +0,1% -7,0% FTSE-MIB Mailand 16.419,90 -54,62 -0,3% -23,3% RTS Moskau 971,20 -1,89 -0,2% +28,3% OBX Oslo 562,23 +3,40 +0,6% +4,3% PX-GLOB Prag 1.177,05 +7,67 +0,7% -5,2% OMXS-30 Stockholm 1.421,01 +3,64 +0,3% -1,8% WIG-20 Warschau 1.767,37 +1,75 +0,1% -4,9% ATX Wien 2.469,20 +40,20 +1,7% +3,0% SMI Zuerich 7.640,94 -59,47 -0,8% -13,4%

DEVISEN zuletzt +/- % Do, 8:30 Mi, 18:30 % YTD EUR/USD 1,1104 -0,12% 1,1117 1,1115 +2,2% EUR/JPY 114,2680 +0,08% 114,1819 114,63 -25,9% EUR/CHF 1,0815 +0,22% 1,0791 1,0801 -0,6% EUR/GBP 0,8909 -1,24% 0,9012 1,1073 +21,0% USD/JPY 102,92 +0,21% 102,71 103,10 -12,3% GBP/USD 1,2463 +1,02% 1,2336 1,2311 -15,5%

ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 44,60 45,34 -1,6% -0,74 +1,8% Brent/ICE 46,19 46,86 -1,4% -0,67 +1,5%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.300,34 1.298,13 +0,2% +2,20 +22,6% Silber (Spot) 18,31 18,54 -1,2% -0,23 +32,5% Platin (Spot) 993,40 992,25 +0,1% +1,15 +11,4% Kupfer-Future 2,25 2,23 +0,9% +0,02 +4,4% === Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

   DJG/mpt/cln

   (END) Dow Jones Newswires

   November 03, 2016 13:15 ET (17:15 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 01 15 PM EDT 11-03-16

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