Deutsche Telekom Aktie

Deutsche Telekom für 0 Euro bei ZERO ordern (zzgl. Spreads)

WKN: 879530 / ISIN: US2515661054

<
Kurse + Charts + Realtime
Kurs + Chart
Times + Sales
Börsenplätze
Historisch
>
<
News + Analysen
News + Adhoc
Analysen
Kursziele
>
<
Unternehmen
Termine
Profil
>
<
zugeh. Wertpapiere
Zertifikate
Optionsscheine
Knock-Outs
>
14.08.2015 13:10:46

MÄRKTE EUROPA/Wachstumzahlen liefern keinen Kaufgrund

   Von Manuel Priego-Thimmel

   FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen geben bis Freitagmittag ihre leichten Gewinne ab und drehen ins Minus. Die Wirtschaft der Eurozone hat im Frühjahr das Wachstumstempo nicht halten können. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wuchs zwischen April und Juni nur um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal, während von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen wie bereits im ersten Quartal mit einem Plus von 0,4 Prozent gerechnet hatten.

   Der Dax verliert 0,5 Prozent auf 10.965 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es um 0,7 Prozent auf 3.492 Punkte nach unten. Auch die Zustimmung des griechischen Parlaments am Morgen zu den Reformen als Voraussetzung für ein drittes Hilfspaket für das Land kann die Kurse nicht befeuern. Im Blick steht nun der Sondergipfel der Finanzminister der Eurozone, der am Nachmittag zum Thema Griechenland beginnt.

   Insgesamt hat sich die Lage an den Finanzmärkten aber beruhigt. Nach drei Abwertungen des Yuan gegen den US-Dollar in Folge hat China die eigene Währung über Nacht leicht aufgewertet. Das sorgt für etwas Entspannung: "Der Yuan-Sturm ist vorüber, vorerst jedenfalls", sagt Angus Nicholson vom Broker IG Markets. Zumindest kurzfristig dürfte Chinas Notenbank an einer stabilen Währung gelegen sein.

   Die Commerzbank ist positiv für den deutschen Aktienmarkt gestimmt und hat das DAX-Ziel für 2015 von 11.800 Punkten bestätigt. Sie verweist darauf, dass der deutsche Leitindex gegenüber anderen internationalen Indizes nicht teuer sei. Gemessen am Kurs-Gewinn-Verhältnis handele der DAX bei 14,0 der Euro-Stoxx-50 dagegen bei 15,2 und der S&P-500 bei 17,7 und damit deutlich darüber.

   Ein Blick auf den Automobilsektor zeige, dass die Börse dort schon die Eintrübung des China-Geschäfts eingepreist habe. Dort lägen die KGVs deutlich unter dem Durchschnitt. Das KGV für BMW liege bei 9,1, für Daimler bei 9,2 und für VW bei 7,4. Die Auto-Aktien im DAX notieren am Freitag insgesamt wenig verändert.

   Branchenverlierer an den Börsen ist der Öl- und Gassektor, für den es 1,0 Prozent nach unten geht. Während Verbraucher und Öl-abhängige Branchen über den weiter fallenden Ölpreis jubilieren, ruft dieser bei Charttechnikern tiefe Sorgenfalten auf die Stirn. Der Preis für die US-Sorte WTI ist mit 41,35 US-Dollar zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit sechseinhalb Jahren gefallen. Allein seit Ende Juni ist der WTI-Preis um 30 Prozent eingebrochen. Ein Ende der Talfahrt ist nicht in Sicht.

   Nachdem am Vortag die letzte große Welle von Quartalsberichten von Unternehmen über die Börsen geschwappt ist, fehlen nun von dieser Seite die Kursimpulse. Deutsche Bank verlieren 1,7 Prozent. Presseberichte thematisieren einmal mehr eine mögliche Beihilfe der Deutschen Bank zur Geldwäsche in Russland. Das sei nicht wirklich neu, trübe das Sentiment für die Aktie aber erneut ein, sagt ein Händler.

   Die Citigroup hat die Aktie der Deutschen Telekom von "Kaufen" auf "Neutral" gesenkt, das lässt die T-Aktie um 0,9 Prozent nachgeben. Während es in den USA in der Zwischenzeit rund laufe, machen die Analysten Probleme auf dem deutschen Heimatmarkt aus. Ein Kauf ist dagegen die Aktie von LEG Immobilien. Die Immobiliengesellschaft hat nach dem ersten Halbjahr die Prognose für die Einnahmen 2015 und 2016 erhöht. Der Kurs steigt um 2,6 Prozent.

   Am Devisenmarkt handelt der Euro leicht etwas fester bei 1,1169 Dollar. Der Sondergipfel am Nachmittag könnte Akzente setzen. Noch sind nicht alle Hürden ausgeräumt. Der IWF besteht auf Schuldenerleichterungen für Athen. Dagegen sperrt sich Berlin bislang. Zugleich will die deutsche Bundesregierung den Währungsfonds aber unbedingt weiter dabei haben. Beobachter gehen aber fest davon aus, dass letztlich ein Kompromiss erzielt wird.

=== INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.491,56 -0,70% Stoxx-50 3.319,67 -0,39% DAX 10.964,54 -0,45% FTSE 6.561,25 -0,11% CAC 4.959,48 -0,55% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 155,05% +13

DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8.10 Uhr Do, 17.17 Uhr EUR/USD 1,1169 0,23% 1,1144 1,1139 EUR/JPY 138,66 -0,02% 138,69 138,52 EUR/CHF 1,0869 -0,10% 1,0880 1,0867 USD/JPY 124,16 -0,22% 124,43 124,39 GBP/USD 1,5618 0,09% 1,5604 1,5589 === Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@dowjones.com

   DJG/mpt/ros

   (END) Dow Jones Newswires

   August 14, 2015 06:40 ET (10:40 GMT)

   Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.- - 06 40 AM EDT 08-14-15

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Analysen zu Deutsche Telekom AG (Spons. ADRS)mehr Analysen

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

Deutsche Bank AG 24,24 2,02% Deutsche Bank AG
Deutsche Telekom AG (Spons. ADRS) 31,80 0,63% Deutsche Telekom AG (Spons. ADRS)
LEG Immobilien 76,45 0,72% LEG Immobilien

Indizes in diesem Artikel

DAX 23 499,32 0,63%