24.10.2016 08:53:48

MÄRKTE EUROPA/Spanische Börse dürfte vorn liegen

   FRANKFURT (Dow Jones)--Spaniens Aktien dürften zu Wochenbeginn die etwas freundlicher erwarteten europäischen Börsen anführen. Das sich abzeichnende Ende der Regierungskrise in dem Land könnte laut Händlern für mehr Zuversicht und damit Aktienkäufe sorgen. Die spanischen Sozialisten wollen eine konservative Minderheitsregierung nun dulden und so die monatelange Regierungskrise in dem Land beenden. Der spanische Leitindex IBEX wird mit einem Aufschlag von 0,9 Prozent indiziert, höher als die übrigen europäischen Börsenbarometer.

   Der XDAX startet mit 10.733 Punkten, 0,2 Prozent höher als der Xetra-DAX am Freitag. Der Euro-Stoxx-50 wird mit 3.087 indiziert nach 3.077 Punkten. Rückenwind kommt auch vom wachsenden Vorsprung Hillary Clintons bei der Präsidentschaftswahl in den USA.

   Im Devisenhandel wird weiterhin der Dollar favorisiert angesichts einer sich immer deutlicher abzeichnenden Zinserhöhung in den USA. Der Euro ist zum Dollar in Asien nochmals auf das Tief vom Freitag bei 1,0860 Dollar gefallen, das ist der niedrigste Euro-Kurs seit dem 10. März. Am Morgen handelt die Gemeinschaftswährung mit 1,0875 nur knapp darüber. Auch der schwache Euro spricht laut Händlern für Aktienkäufen in Europa.

Negative Überraschung bei AIXTRON Kursverluste zeichnen sich bei Aixtron ab. Als "überraschend und eine starke Belastung für den Aktienkurs" bezeichnet ein Händler die Nachricht, dass das Bundeswirtschaftsministerium die Übernahme des LED-Zulieferers Aixtron durch die chinesische Grand Chip Investment erneut prüfen will. Im September hatte das Ministerium an dem Deal, der einem Gebot von 6 Euro je Aktie entspricht, nichts zu beanstanden. Im Spezialistenhandel verlieren Aixtron über 7 Prozent auf 5,17 Euro.

   Auch der Kurs der ehemaligen TecDAX-Aktie SolarWorld gibt im Frühhandel kräftig nach um fast 9 Prozent nach einer Warnung des Unternehmens. Der Kurs brach am Freitag nachbörslich zeitweise um 20 Prozent ein. Laut Solarworld ist die Nachfrage in China im dritten Quartal eingebrochen. In der Folge hätten chinesische Hersteller ihre Lagerbestände zu Dumpingpreisen auf den Weltmarkt geworfen. Dies habe zu einem globalen Preisverfall geführt. Das könnte die gesamte Solarbranche belasten, heißt es im Handel.

   Quartalszahlen von Philips könnten laut Händlern als Kurstreiber ausfallen. Bei einem Umsatz von 5,9 Milliarden Euro im dritten Quartal hat der Konzern einen Gewinn von 649 Millionen Euro erzielt. Hier schaue man jedoch vor allem auf den 4. November, wenn die Niederländer auf einer Veranstaltung für Investoren Zielvorgaben für die Gewinnmargen ausgäben, heißt es.

DEVISEN zuletzt +/- % 0.00 Uhr Fr, 17.46 Uhr EUR/USD 1,0876 -0,0% 1,0881 1,0868 EUR/JPY 112,97 -0,0% 113,00 112,93 EUR/CHF 1,0812 -0,1% 1,0817 1,0816 GBP/EUR 1,1223 -0,0% 1,1234 1,1228 USD/JPY 103,85 -0,0% 103,85 103,89 GBP/USD 1,2210 -0,1% 1,2224 1,2204

ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 50,58 50,85 -0,5% -0,27 +15,4% Brent/ICE 51,59 51,78 -0,4% -0,19 +15,5%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.265,68 1.266,70 -0,1% -1,02 +19,3% Silber (Spot) 17,60 17,55 +0,3% +0,05 +27,4% Platin (Spot) 941,15 933,65 +0,8% +7,50 +5,6% Kupfer-Future 2,10 2,09 +0,6% +0,01 -2,5% Kontakt zum Autor: benjamin.krieger@dowjones.com

   DJG/bek/gos

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   October 24, 2016 02:22 ET (06:22 GMT)

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