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23.02.2015 12:46:33

MÄRKTE EUROPA/Schwächerer ifo trübt Partylaune ein

   Von Manuel Priego Thimmel

   FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen geben bis Montagmittag einen Teil ihrer zuvor gesehenen Gewinne ab. Ein schwächer als wartet gestiegener ifo-Geschäftsklimaindex in Deutschland sorgt für etwas Ernüchterung. Der Index ist zwar im Februar auf 106,8 von 106,7 im Vormonat gestiegen. Die von Dow Jones Newswires befragten Ökonomen hatten aber einen Anstieg auf 107,7 prognostiziert. "Die Zahlen sind ungeachtet der verfehlten Konsensschätzungen als solide einzustufen", sagt Ralf Umlauf von der Helaba. Der vierte Anstieg in Folge untermauere das Wachstumsszenario.

   Dennoch kommen die Kurse von den Hochs zurück. Der Dax gewinnt 0,4 Prozent auf 11.090 Punkte - bei 11.159 hatte der deutsche Leitindex ein neues Allzeithoch markiert. Der Euro-Stoxx-50 steigt 0,4 auf 3.506 Zähler. Daneben bleiben die Unsicherheiten rund um Griechenland trotz des Einlenkens Athens in letzter Minute groß. "Alles, was wir haben, ist eine Vereinbarung auf Verhandlungen, die zweifellos komplex und schmerzhaft werden dürften", sagt Chris Weston vom Broker IG. Es müsse sich erst noch zeigen, ob Griechenland sich tatsächlich auf die geforderten fiskalischen Ziele und strukturellen Reformen einlasse.

   IG schließt Neuwahlen in Griechenland nach der getroffen Vereinbarung nicht aus. Erste kritische Stimmen aus den Syriza-Reihen sind jedenfalls bereits zu hören. "Es dürfte Ministerpräsident Tsipras schwer fallen, diese Einigung der griechischen Bevölkerung und seiner Koalition zu verkaufen", sagt Michel Martinez von der Societe Generale. In den kommenden Wochen dürften sowohl die Regierung als auch die Banken des Landes weiter unter Druck stehen. Denn bis Ende April müssten die vereinbarten Reformen von der Regierung durchgesetzt werden.

   Am Devisenmarkt kann denn auch von Euphorie keine Rede sein. Der Euro, der am Freitag nach der Einigung zwischen der EU und Griechenland um mehr als einen US-Cent auf 1,1430 Dollar gestiegen war, hat wieder nachgegeben und notiert knapp unter 1,13 Dollar. Hierbei wirkt nicht nur der schwächere ifo belastend. Laut der Commerzbank richten die Anleger die Blicke schon wieder über den großen Teich. Und hier bewegt die Frage, wann wird die US-Notenbank den Zinserhöhungszyklis starten und in welcher Geschwindigkeit.

   Im Blick steht der Bankensektor. HSBC-Aktien verlieren 5,7 Prozent. "Die Abschreibungen auf Kredite und die Risikovorsorge liegen im vierten Quartal deutlich über den Erwartungen", sagt ein Händler. Mit insgesamt 1,25 Milliarden US-Dollar liege dieser Posten um mehr als 300 Millionen Dollar über der Prognose seines Hauses. "Die Qualität der Kredite ist weiterhin zu schlecht, das ist die Botschaft dieser Zahlen", sagt der Händler.

   Am deutschen Aktienmarkt bleiben Deutsche Bank mit Abgaben von 0,7 Prozent hinter dem freundlichen Gesamtmarkt zurück. Der Kurs wird gebremst von der Dow-Jones-Newswires-Nachricht, dass die US-Tochter der Deutschen Bank in den USA den Stresstest nicht bestehen dürfte.

   Die Aareal Bank übernimmt die auf gewerbliche Immobilienfinanzierungen spezialisierte Westdeutsche ImmobilienBank für 350 Millionen Euro. Weil aus der Übernahme für die Aareal Bank ein hoher positiver Sondereffekt anfällt, steigt der Kurs der Aareal Bank um 4,1 Prozent.

   Papiere des Telekomdienstleisters QSC fallen um 6,8 Prozent. Der Verlust von QSC im vergangenen Jahr ist fast dreimal so hoch, wie Analysten erwartet hatten. CTS EVENTIM geben 4,3 Prozent nach, nachdem bekannt geworden ist, dass das Bundeskartellamt seit November gegen den Online-Tickethändler wegen möglichen Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung ermittelt.

   Kaufempfehlungen des US-Brokers Jefferies für die Aktien von Norma lassen den Kurs 1,7 Prozent steigen. Dagegen drückt eine Abstufung von Stada von "Kaufen" auf "Neutral" durch UBS den Kurs des Generikaherstellers um 2,3 Prozent. Eine Abstufung von Bilfinger auf "Untergewichten" durch HSBC lässt den Kurs um 2,8 Prozent fallen. METRO schüttet zu Wochenbeginn 0,90 Euro an Dividende aus. Das Papier verliert 2,4 Prozent oder 0,76 auf 30,14 Euro.

=== INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.505,84 +0,44% Stoxx-50 3.322,82 +0,18% DAX 11.089,33 +0,35% FTSE 6.897,02 -0,26% CAC 4.841,70 +0,22% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 158,54% +17

DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 8.11 Uhr Fr, 17.20 Uhr EUR/USD 1,1307 -0,50% 1,1364 1,1361 EUR/JPY 134,71 -0,49% 135,37 134,83 EUR/CHF 1,0739 -0,09% 1,0748 1,0711 USD/JPY 119,14 0,04% 119,09 118,68 GBP/USD 1,5347 -0,21% 1,5380 1,5380 === Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

   DJG/mpt/flf

   (END) Dow Jones Newswires

   February 23, 2015 06:15 ET (11:15 GMT)

   Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.- - 06 15 AM EST 02-23-15

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Deutsche Bank AG 24,24 2,02% Deutsche Bank AG
HSBC Holdings plc 10,09 0,86% HSBC Holdings plc
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q.beyond (ex QSC) 0,92 0,66% q.beyond (ex QSC)