K+S Aktie
WKN DE: A0YGKY / ISIN: US48265W1080
17.01.2014 18:51:35
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MÄRKTE EUROPA/Europas Börsen retten sich ins Plus
Von THOMAS LEPPERT
Die Börsen in Europa zeigten sich am Freitag von ihrer volatilen Seite. Einer kräftigen Aufwärtsbewegung am Vormittag folgte ein noch deutlicherer Rücksetzer am Nachmittag. Begründet wurde die kräftige Schwankung mit dem Verfalltermin an der Terminbörse Eurex. "Zum Verfall der DAX-Optionen am Mittag wurde der Markt nach oben gekauft", erklärt ein Händler. Nach dem Abrechnungstermin ging es dann wieder nach unten.
Am Ende des Tages schloss das Kursbarometer Dax um 0,3 Prozent fester bei 9.743 Punkte, nachdem es am Mittag mit 9.790 Punkten ein neues Rekordhoch erreicht hatte. Der Euro-Stoxx-50 rettete sich mit einem kleinen Plus von 4 Punkten auf 3.154 aus dem Handel.
Eines der Hauptgesprächsthemen an der deutschen Börse war die Aktie des Privatsenders ProSiebenSat.1. Die beiden Großaktionäre KKR und Permira machten mit einem weiteren Anteilsverkauf endgültig Kasse. Nachdem sie in der Vergangenheit immer wieder Pakete verkauft hatten, gaben sie nun die letzten 17 Prozent ab - 36,5 Millionen Aktien wurden nach Informationen aus dem Handel zu 34,75 Euro verkauft. Dass die Aktie (minus 0,9 Prozent) nicht deutlicher nachgab erklären Teilnehmer damit, dass ProSieben mit dem auf über 97 Prozent steigenden Streubesitz ein Dax-Kandidat sei.
Am Tag der Hauptversammlung stieg die Thyssen-Aktie um 2,4 Prozent. Während ThyssenKrupp-Chef Heinrich Hiesinger in Bochum die Aktionäre um Geduld für den "größten Konzernumbau seit der Fusion 1999" bat, setzten Investoren bereits auf die Wende zum Besseren. Auch die Analysten von MainFirst sind optimistisch, sie hatten am Morgen das Kursziel auf 22 Euro angehoben.
Das Schlusslicht im Dax stellte die K+S-Aktie, sie verlor 4,6 Prozent auf 24,34 Euro. "Im Hoch hat die Aktie heute bei 26,10 Euro gehandelt", so ein Händler. Auf diesem Niveau habe die Aktie notiert, bevor das Kali-Kartell aufgelöst wurde. Das Kali-Kartell gebe es weiterhin nicht, daher sei die Aktie momentan eher zu teuer. Ein anderer Händler verwies darauf, dass es jüngst Vertragsabschlüsse anderer Unternehmen mit chinesischen Abnehmern gegeben haben soll. Der dort vereinbarte Preis von 280 Dollar je Tonne Kali liege deutlich unter den Erwartungen.
Zweitschwächster Wert im DAX war die Aktie des Versorgers RWE (minus 2,6 Prozent). Im Handel machte wieder einmal die Vermutung die Runde, dass der Dea-Verkauf nicht den erhofften Erlös bringt. Banker sind der Meinung, dass die BASF -Tochter Wintershall der wahrscheinlichste Käufer für Dea ist, da ein Zusammenschluss der beiden Unternehmen die größten Synergien heben würde.
Europaweit gehören Rohstoffaktien erneut zu den Favoriten. Der Sektorindex stieg um 2,0 Prozent, nachdem er bereits am Donnerstag nach einer positiven Studie der Citigroup und guten Produktionszahlen von Rio Tinto um über 2 Prozent zulegen konnte. "Nachdem der Sektor 2013 von den Anlegern gemieden wurde, sind die meisten Investoren bei den Minenwerten untergewichtet", so ein Marktteilnehmer.
Negativschlagzeilen lieferte der Shell-Konzern, die Aktie gab um 0,9 Prozent nach. Der Ölkonzern bereitete die Anleger am Morgen darauf vor, dass der Viertquartalsgewinn deutlich unter den zuletzt verbuchten Überschüssen liegen werde. Begründet wurden die trüben Aussichten mit gestiegenen Explorationskosten, niedrigeren Förderquoten und schwächeren Rahmenbedingungen im Verarbeitungsgeschäft.
Der Euro tendierte zum Wochenausklang etwas leichter bei 1,3550 Dollar, der Preis je Feinunze Gold stieg dagegen auf 1.253 Dollar. Die Renditen der europäischen Staatsanleihen mit einer Laufzeit von 10 Jahren traten überwiegend auf der Stelle. So werfen die Bundesanleihen momentan 1,75 Prozent ab, die Pendants aus Frankreich 2,41 Prozent und die italienischen Bonds 3,82 Prozent.
. Index Schluss- Entwicklung Entwicklung Entwicklung . stand absolut in % seit . Jahresbeginn Europa Euro-Stoxx-50 3.154,10 3,90 +0,1% 1,5 . Stoxx-50 2.978,94 18,36 +0,6% 2,0 . Stoxx-600 335,82 1,83 +0,5% 2,3 Frankfurt XETRA-DAX 9.742,96 25,25 +0,3% 2,0 London FTSE-100 6.829,30 13,88 +0,2% 1,2 Paris CAC-40 4.327,50 8,23 +0,2% 0,7 Amsterdam AEX 408,26 0,67 +0,2% 1,6 Athen ATHEX-20 415,81 -1,95 -0,5% 8,0 Brüssel BEL-20 2.969,15 4,35 +0,1% 1,6 Budapest BUX 19.255,65 -203,93 -1,0% 3,7 Helsinki OMXH-25 2.892,93 -2,18 -0,1% 2,0 Istanbul ISE NAT. 30 80.025,52 -1627,32 -2,0% -2,9 Kopenhagen OMXC-20 648,85 0,03 +0,0% 5,4 Lissabon PSI 20 7.094,31 19,97 +0,3% 8,5 Madrid IBEX-35 10.465,70 10,20 +0,1% 5,5 Mailand FTSE-MIB 19.969,33 93,64 +0,5% 5,3 Moskau RTS 1.397,53 5,44 +0,4% -3,1 Oslo OBX 516,60 -1,64 -0,3% 2,6 Prag PX 1.027,10 1,35 +0,1% 3,9 Stockholm OMXS-30 1.350,10 7,45 +0,6% 1,3 Warschau WIG-20 2.376,28 -25,59 -1,1% -1,0 Wien ATX 2.721,76 8,72 +0,3% 6,9 Zürich SMI 8.478,89 28,22 +0,3% 3,4
DEVISEN zuletzt '+/- % Fr, 8.25 Uhr Do, 17.50 Uhr EUR/USD 1,3539 -0,53% 1,3612 1,3604 EUR/JPY 141,2657 -0,58% 142,0889 141,8554 EUR/CHF 1,2326 0,08% 1,2317 1,2325 USD/JPY 104,3265 -0,05% 104,3750 104,2800 GBP/USD 1,6431 0,58% 1,6336 1,6342
Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com
DJG/thl/cln
(END) Dow Jones Newswires
January 17, 2014 12:17 ET (17:17 GMT)
Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 17 PM EST 01-17-14

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