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WKN DE: A2DKLU / ISIN: US2338252073

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06.07.2020 15:56:42

MÄRKTE EUROPA/Euro-Stoxx-50 testet 200-Tage-Linie

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Weiter aufwärts geht es am Montagnachmittag an den europäischen Aktienmärkten. Der DAX gewinnt 1,6 Prozent auf 12.730 und der Euro-Stoxx-50 1,7 Prozent auf 3.350 Punkte. Damit testet der Euro-Stoxx-50 nun die 200-Tage-Linie bei 3.365 Punkten. "Sollte der Euro-Stoxx-50 den gleitenden Durchschnitt nun herausnehmen, würde sich auch das Chartbild in Europa noch einmal deutlich verbessern", so ein Marktanalyst. Dann könnten auch langfristig orientierte Investoren ihre Positionen ausbauen.

"Die Börsenampel bleibt klar auf Grün", sagt Milan Cutkovic, Marktanalyst beim Brokerhaus Axitrader. Die "Flut an billigem Geld" treibe die Kurse an. Zudem setzten die Marktteilnehmer darauf, dass die Pandemie unter Kontrolle bleibe und die Hoffnung auf eine schnelle durchgreifende Wirtschaftserholung schon bald von besseren Zahlen bestätigt werde.

Beim DAX rechnen Marktanalysten aus technischer Sicht nun mit einer Attacke auf das Juni-Hoch bei 12.913 Punkten. Dieses ist auch der bisher höchste Stand seit dem Corona-Crash. Ob der DAX die Marke nun bereits nachhaltig überwinden wird, ist unter Marktanalysten allerdings tendenziell umstritten, auch wegen der nach wie vor überkauften mittelfristigen Lage.

Am Montagnachmittag ziehen alle großen Stoxx-Branchenindizes vergleichsweise deutlich an. Die Aufschläge bewegen sich zwischen 0,7 Prozent beim Index der Nahrungsmittel-Aktien und bis zu 3,8 Prozent beim Stoxx-Index europäischer Banken. Tendenziell liegen mit den Hoffnungen auf eine schnelle Wirtschaftserholung die konjunktursensiblen Aktien deutlich stärker im Plus als die konjunkturunabhängigen Titel. So steigt auch der Index der Auto-Aktien mit einem Plus von 2,4 Prozent überdurchschnittlich stark.

SAP und Deutsche Börse markieren neue Allzeithochs

Im DAX gewinnen Deutsche Bank 4,3 Prozent. Conti und Daimler folgen mit Aufschlägen von jeweils etwa 3 Prozent. Alle diese Titel liegen zwar auf Erholungskurs, aber immer noch deutlich unter den Kursen vor der Pandemie. Dagegen markieren SAP und Deutsche Börse bereits neue Allzeithochs: SAP steigen um 1,7 Prozent auf 129,76 Euro. Die Analysten von Bryan Garnier haben ihr Kursziel auf 136 von 128 Euro erhöht und bleiben bei ihrer Kaufempfehlung. Deutsche Börse legen um 0,6 Prozent auf 166,05 Euro zu. Marktteilnehmer erwarten nach den hohen Börsenumsätzen von April bis Juni gute Quartalszahlen des Börsenbetreibers.

Einziger Verlierer im DAX sind wieder einmal Wirecard, die um 18 Prozent auf 2,66 Euro absacken. "Der eine oder andere Marktteilnehmer sieht auch auf dem niedrigen Niveau immer noch Chancen in Positionen auf fallende Kurse", sagt ein Händler mit Blick auf das Insolvenzverfahren.

Commerzbank ohne Führung deutlicher im Plus

Für die Aktie der Commerzbank geht es um 7,3 Prozent nach oben. "Mit dem personellen Umbau können neue Wege gegangen werden", so ein Marktteilnehmer zu der Nachricht, dass sowohl CEO Martin Zielke als auch Aufsichtsratschef Stefan Schmittmann die Bank in absehbarer Zeit verlassen werden. Großaktionär Cerberus hatte dem Aufsichtsrat zuvor zwei Briefe geschrieben und substanzielle Veränderungen in der Führung der Bank gefordert. "Der Aktienkurs des letzten Jahres spricht eine eindeutige Sprache", so der Marktteilnehmer. Nun bleibe abzuwarten, wie einschneidend die Sparmaßnahmen ausfallen würden. Zudem dürfte in den kommenden Tagen erneut eine Reihe von Namen genannt werden, die als potenzielle Partner gesehen werden.

Die Analysten der Citi werten die Entwicklung allerdings als neutral für die Aktie. Sie erwarten zwar von jedem neuen CEO, dass er die Kosten senkt, um die Erträge zu steigern. Auf der anderen Seite fühlen sie sich aber auch von dem aktuellen Führungsvakuum verunsichert. Und eine neuerliche Umstrukturierung dürfte die Ertragszahlen der Bank zunächst sogar eher belasten als beflügeln.

Die Aktie von Geberit zieht nach neuen Geschäftszahlen um 0,6 Prozent an. Wie erwartet hat die Pandemie im zweiten Quartal zu fallenden Umsätzen geführt. Die Analysten von Jefferies stufen den Umsatzrückgang als "überschaubar" ein. Dabei habe der Hersteller von Sanitärprodukten von der starken Marktposition in Ländern wie Deutschland profitiert, denn hier habe das Geschäft weniger stark unter dem Lockdown gelitten.

Shop Apotheke auf Rekordkurs

Im SDAX markieren Shop Apotheke nach - wie es am Markt heißt - "sehr guten" Zahlen neue Allzeithochs. Der Kurs steigt um 4,8 Prozent auf 122 Euro. Im zweiten Quartal hat Shop Apotheke den Umsatz im internationalen Geschäft mehr als verdoppelt. Organisch wuchs der Umsatz um 42 Prozent. Der Rekordzuwachs von 500.000 Neukunden habe zudem die Weichen für das zukünftige Wachstum gestellt, auch wenn sich das Wachstum wegen der Kapazitätsgrenzen am Standort Venlo vorübergehend etwas abschwächen könnte.

In London fallen Boohoo um fast 25 Prozent. Händler verweisen auf einen Bericht der Sunday Times, nach dem die Arbeitsbedingungen bei dem Lieferanten und Hersteller Jaswal Fashions katastrophal sind. So soll die Fabrik in der Vorwoche trotz lokaler Coronavirus-Sperre produziert haben, zudem würden Gehälter deutlich unter Mindestlohn gezahlt. Boohoo hat sofort reagiert und will seine Lieferanten auf die Einhaltung der Standards prüfen. Jaswal Fashion sei kein direkter Lieferant, sondern habe für einen Zulieferer gefertigt. Die Analysten der Citi sehen trotzdem eine Schädigung der Marke Boohoo. Sie verweisen auf eine mögliche Unterbrechung der Lieferketten bis zur Klärung des Sachverhaltes sowie auf Preiserhöhungen der Lieferanten, wenn diese nun Mindestlöhne und Arbeitsstandards einhielten.

===

Aktienindex zuletzt +/- % absolut +/- % YTD

Euro-Stoxx-50 3.349,97 1,69 55,59 -10,55

Stoxx-50 3.061,93 1,25 37,75 -10,02

DAX 12.730,48 1,61 202,30 -3,91

MDAX 27.005,19 1,52 404,70 -4,62

TecDAX 3.024,43 0,70 20,98 0,31

SDAX 12.052,00 1,96 231,40 -3,68

FTSE 6.269,40 1,82 112,10 -18,36

CAC 5.085,25 1,56 78,12 -14,93

Rentenmarkt zuletzt absolut +/- YTD

Dt. Zehnjahresrendite -0,42 0,01 -0,66

US-Zehnjahresrendite 0,71 0,04 -1,97

DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 8:28h Fr, 17:32 Uhr % YTD

EUR/USD 1,1341 +0,85% 1,1291 1,1244 +1,1%

EUR/JPY 121,94 +0,89% 121,58 120,87 +0,0%

EUR/CHF 1,0646 +0,17% 1,0646 1,0625 -1,9%

EUR/GBP 0,9064 +0,52% 0,9034 0,9019 +7,1%

USD/JPY 107,51 +0,01% 107,68 107,51 -1,2%

GBP/USD 1,2513 +0,32% 1,2497 1,2467 -5,6%

USD/CNH (Offshore) 7,0130 -0,79% 7,0423 7,0672 +0,7%

Bitcoin

BTC/USD 9.243,51 +2,32% 9.188,26 9.090,26 +28,2%

ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 40,50 40,65 -0,4% -0,15 -30,5%

Brent/ICE 42,91 42,80 +0,3% 0,11 -31,4%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 1.785,76 1.776,28 +0,5% +9,48 +17,7%

Silber (Spot) 18,35 18,08 +1,5% +0,28 +2,8%

Platin (Spot) 832,00 811,00 +2,6% +21,00 -13,8%

Kupfer-Future 2,77 2,73 +1,2% +0,03 -1,7%

===

DJG/hru/cln

(END) Dow Jones Newswires

July 06, 2020 09:56 ET (13:56 GMT)

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boohoo.com plc 0,22 -2,42% boohoo.com plc
Commerzbank AG (spons. ADRs) 22,20 0,00% Commerzbank AG (spons. ADRs)
Commerzbank 22,84 -0,17% Commerzbank
Continental AG (spons. ADRs) 6,05 -3,20% Continental AG  (spons. ADRs)
Continental AG 64,62 1,13% Continental AG
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Deutsche Börse AG 271,60 1,27% Deutsche Börse AG
Mercedes-Benz Group (ex Daimler) 50,32 0,92% Mercedes-Benz Group (ex Daimler)
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SAP SE (spons. ADRs) 228,00 1,79% SAP SE (spons. ADRs)
SAP SE 226,05 -1,03% SAP SE
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