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WKN: 852069 / ISIN: GB0007099541

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16.03.2016 18:39:53

MÄRKTE EUROPA/DAX scheitert vor Fed-Sitzung an 10.000 Punkten

   Von Benjamin Krieger

   FRANKFURT (Dow Jones)--Unmittelbar vor der Sitzung der US-Notenbank haben sich Anleger am Mittwoch nicht mehr weit aus dem Fenster gelehnt. Die europäischen Börsen traten auf der Stelle, und das bei geringen Umsätzen. Der Dax legte leicht zu um 0,5 Prozent auf 9.983 Punkte, scheiterte damit aber erneut an der Marke von 10.000 Punkten. Der Euro-Stoxx-50 gab um 0,2 Prozent auf 3.062 Zähler leicht nach. Auch die Börsen in Paris, Zürich, Mailand, Madrid und Stockholm meldeten leichte Verluste.

   Die Federal Reserve wird nach Einschätzung des Vermögensverwalters Aberdeen Asset Management ihr Ziel von drei Zinserhöhungen in diesem Jahr bekräftigen. Das jedoch könnte Anleger auf dem falschen Fuß erwischen. Denn laut der Bank of America-Merrill Lynch rechnen 41 Prozent der in einer Studie befragten Investoren mit zwei Zinserhöhungen und 37 Prozent nur mit einer Zinserhöhung in diesem Jahr, 8 Prozent erwarten sogar gar keine Zinserhöhung.

   Für Zinserhöhungen sprechen laut Harm Bandholz von der Bank Unicredit neue Zahlen zur Teuerung. Die Kernrate der Inflation in den USA ist im Februar um 0,3 Prozent gestiegen, etwas stärker als erwartet. "Die Fed sollte und wird die heutige Botschaft nicht ignorieren", sagte der Volkswirt. Die US-Notenbank werde die grundsätzliche Aussage bekräftigen, dass eine weitere Normalisierung der Geldpolitik gerechtfertigt ist. Sprich: steigende Zinsen.

Gerüchte belasten Bankaktien schwer Am Markt kursierten Gerüchte, der Finanzchef der Credit Suisse habe die Teilnahme an einer Konferenz von Morgan Stanley in London kurzfristig abgesagt. Ein Sprecher der Bank in Zürich wollte sich dazu offiziell nicht äußern. Frankfurter Händler berichten zudem, der CEO von UBS habe auf dieser Konferenz von einem nach wie vor schwierigen Marktumfeld gesprochen. Credit Suisse büßten 4,9 Prozent ein, UBS verloren 4,8 Prozent und Deutsche Bank 4,4 Prozent. Der Bankensektor gab um 1,3 Prozent nach und bremste damit auch die Börsen insgesamt.

   Am Devisenmarkt wertete der US-Dollar nach der gestiegenen US-Inflation zum Euro, Yen und britischen Pfund auf. Mit steigenden Zinsen in den USA werden Anlagen in Dollar für Investoren attraktiver. Der Euro gab im späten europäischen Handel zur US-Währung auf 1,1066 Dollar nach. Zuvor wurde er in Asien noch über 1,11 Dollar gehandelt. Bundesanleihen stabilisierten sich auf niedrigerem Niveau, nachdem sie in den vergangenen Wochen deutlich nachgegeben haben.

Automobilaktien gesucht mit BMW an der Spitze Europas Automobilsektor stieg um 2,2 Prozent. Der europäische Automarkt hat im Februar dank deutlicher Zuwächse in den großen Märkten an Dynamik gewonnen. Die Verkäufe kletterten, besonders gestützt von besseren Geschäften in Italien, um 14 Prozent auf 1,093 Millionen Fahrzeuge. "Die Absatzzahlen zeigen: Die Leute nehmen wieder Geld in die Hand", sagte ein Händler. VW-Aktien stiegen um 1,5 Prozent und Daimler um 1,8 Prozent. Fiat, Renault und Peugeot legten ebenfalls zwischen 1,9 und 2,5 Prozent zu.

   BMW führten mit einem Kursplus von 3,9 Prozent die Gewinner an. Die Münchener machen die Digitalisierung zum Kern ihrer Konzernstrategie. So will sich BMW bei der Entwicklung selbstfahrender Autos "an die Spitze" setzen. Antreiben will BMW auch die Entwicklung von Elektroautos. Das eigene Gewinnziel lassen die Konzernchefs gleichwohl unangetastet.

Treffen der Ölproduzenten stützt den Ölpreis Nachdem es zuletzt um das geplante Treffen der Opec mit anderen Ölförderstaaten zwecks Begrenzung der Fördermengen ruhiger geworden war, kommt wieder Bewegung in die Sache: Ein Treffen ist nun für den 17. April in Doha geplant. In der Folge steigen die Erdölpreise am Terminmarkt, das Barrel der Nordseesorte Brent verteuerte sich um 3,7 Prozent auf 40,17 US-Dollar. US-Leichtöl zog um 4,3 Prozent auf 37,89 Dollar an. Am Aktienmarkt stieg der europäische Öl- und Gassektor um 1,6 Prozent.

   Offiziell ist nun die Fusion der Deutschen Börse mit der London Stock Exchange (LSE). Aktionäre der Deutschen Börse sollen wie bereits im Februar angekündigt 54,4 Prozent und die LSE-Aktionäre 45,6 Prozent an dem Konzern halten. Deutsche Börse traten auf der Stelle, während LSE-Aktien um 1,2 Prozent nachgaben.

   Die Kurse britischer Versicherer profitierten von einer niedriger als erwartet ausgefallenen Steuererhöhung. Schatzkanzler George Osborne hat den Steuersatz auf Versicherungsprämien um 0,5 Punkte auf 10 Prozent erhöht. In der Presse war im Vorfeld eine Erhöhung auf 12,5 Prozent breit thematisiert worden. An Londons Börse legten daraufhin die Kurse von Aviva, Prudential, Legal & General und Standard Life zwischen 1,4 und 2,9 Prozent zu.

Bilfinger und Fraport stark unter Druck Teils heftige Kursausschläge gab es bei deutschen Nebenwerten. So brachen Bilfinger um 9,2 Prozent ein. Der in der Krise steckende Baudienstleister streicht nach hohen Verlusten für 2015 die Dividende. Fraport büßten 7,9 Prozent ein. Der Vorstandschef Stefan Schulte erwartet mit Blick auf das laufende Jahr eine "rauere See". Er verwies auf die Gefahr von Terroranschlägen und die Folgen für Urlaubsbuchungen.

   Gut kamen dagegen die Geschäftszahlen von Brenntag an. Der Chemikalienhändler will alle wichtigen Kennziffern in diesem Jahr steigern. Zudem liegt die Dividende für 2015 mit 1 Euro je Aktie über der Konsensschätzung am Markt. Die Aktie legte um 7,2 Prozent zu.

   STRATEC Biomedical brachen um 13,5 Prozent ein. Der Hersteller von Medizintechnik hat die Umsatzziele für die kommenden Jahre wegen voraussichtlich weniger Aufträgen von Kunden deutlich gesenkt.

=== Index Schluss- Entwicklung Entwicklung Entwicklung stand absolut in % seit Jahresbeginn Euro-Stoxx-50 3.062,05 -5,16 -0,2% -6,3% Stoxx-50 2.843,87 -4,39 -0,2% -8,3% Stoxx-600 341,00 +0,14 +0,0% -6,8% XETRA-DAX 9.983,41 +49,56 +0,5% -7,1% FTSE-100 London 6.175,49 +35,52 +0,6% -1,1% CAC-40 Paris 4.463,00 -9,63 -0,2% -3,8% AEX Amsterdam 443,83 +1,83 +0,4% +0,5% ATHEX-20 Athen 156,91 -2,10 -1,3% -14,4% BEL-20 Bruessel 3.437,88 +18,27 +0,5% -7,1% BUX Budapest 25.613,81 +5,12 +0,0% +7,1% OMXH-25 Helsinki 3.206,27 -1,04 -0,0% -4,6% ISE NAT. 30 Istanbul 97.552,61 +285,61 +0,3% +9,2% OMXC-20 Kopenhagen 973,69 -0,32 -0,0% -4,0% PSI 20 Lissabon 5.003,19 +107,43 +2,1% -3,8% IBEX-35 Madrid 8.962,80 -25,50 -0,3% -6,1% FTSE-MIB Mailand 18.731,75 -33,62 -0,2% -12,5% RTS Moskau 835,97 +14,33 +1,7% +10,4% OBX Oslo 526,71 +2,83 +0,5% -2,3% PX-GLOB Prag 1.181,74 +1,58 +0,1% -4,8% OMXS-30 Stockholm 1.393,10 -10,86 -0,8% -3,7% WIG-20 Warschau 1.905,69 -0,39 -0,0% +2,5% ATX Wien 2.299,61 +0,92 +0,0% -4,1% SMI Zuerich 7.916,43 -37,50 -0,5% -10,2%

DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 8.14 Uhr Di, 17.23 Uhr +/- % YTD EUR/USD 1,1084 -0,08% 1,1093 1,1107 +2,1% EUR/JPY 125,98 +0,08% 125,88 125,41 -1,2% EUR/CHF 1,0958 +0,01% 1,0956 1,0956 +0,7% GBP/EUR 1,2723 +0,06% 1,2716 1,2752 -6,3% USD/JPY 113,64 +0,15% 113,47 112,90 -3,2% GBP/USD 1,4103 -0,02% 1,4106 1,4164 -4,4% === Kontakt zum Autor: benjamin.krieger@dowjones.com

   DJG/bek/raz

   (END) Dow Jones Newswires

   March 16, 2016 13:09 ET (17:09 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 01 09 PM EDT 03-16-16

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