29.11.2013 08:47:36
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MÄRKTE-EUROPA/Börsen wenig verändert erwartet - Banken könnten steigen
Von Manuel Priego Thimmel
Im Handel stellt man sich auf einen ruhigen Wochenausklang an Europas Börsen ein. An der Wall Street wird nach Thanksgiving zwar wieder verkürzt gehandelt, viele Marktakteure werden dem Geschehen aber fernbleiben. Nachdem der Dax seit Monatsbeginn schon fast vier Prozent gestiegen ist, könnten einige Marktteilnehmer zu Gewinnmitnahmen neigen. "Gewinnmitnahmen dürften aber schnell aufgefangen werden", sagt ein Händler. Aufwärtspotenzial wird bei Banken gesehen nach einem Beschluss der italienischen Regierung zur Stärkung der Kapitalausstattung.
Der DAX wird zur Eröffnung bei 9.389 Punkten erwartet nach einem Schluss von 9.387. Für den Euro-Stoxx-50 zeichnet sich ein Start bei 3.093 ab nach 3.092. Keine Rolle an den Finanzmärkten spielt die Herunterstufung der Bonität der Niederlande auf AA+ von AAA durch S&P. Als Grund nannte den Ratingagentur den Wachstumsausblick des Landes, der schwächer als angenommen sei. Wichtiger ist nach Einschätzung der Commerzbank ohnehin, dass S&P zugleich den Ausblick für Spanien auf stabil von negativ angehoben hat. "Eine Herabstufung auf Junk ist damit nun wenig wahrscheinlich."
Am Devisenmarkt notiert der Euro wenig verändert zum Dollar bei 1,3615. Impulse könnten am Vormittag von den Verbraucherpreisen in der Eurozone ausgehen. Ein niedriger Preisanstieg dürfte die Spekulation um weitere geldpolitische Lockerungen anheizen. Nach Angaben des ungarischen Zentralbankgouverneurs hält Mario Draghi ohnehin einen Euro über 1,30 Dollar für konjunkturschädlich.
Aufwärtspotenzial sehen Händler für Bankenaktien aus der Peripherie der Eurozone. Italienische Banken können nach einem Kabinettsbeschluss die Anteile an der Banca d'Italia erheblich aufwerten und damit das Kapital stärken. Intesa hält an der Banca d'Italia laut Angaben aus dem Handel 26,8 Prozent, UniCredit 19,5 Prozent und Generali 5,6 Prozent. In Madrid will das Kabinett unterdessen laut Börsen-Zeitung am Freitag einen Beschluss zur Mobilisierung von Buchwerten über 25 bis 30 Milliarden Euro verabschieden.
Daneben profitieren die Peripherie-Banken von der Spekulation, die Europäische Zentralbank könnte auf ihrer Sitzung kommende Woche ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk in Form eines weiteren Langfristtenders verteilen. Auch der nunmehr "stabile" Ausblick von S&P für Spanien dürfte die Stimmung stützen und den Staatsanleihen zu Kursgewinnen verhelfen.
DEVISEN zuletzt +/- % 0.00 Uhr Do, 18.28 Uhr EUR/USD 1,3615 +0,1% 1,3605 1,3605 EUR/JPY 139,1300 -0,0% 139,1410 139,1206 EUR/CHF 1,2323 +0,0% 1,2321 1,2322 USD/JPY 102,2230 -0,1% 102,2940 102,2595 GBP/USD 1,6353 +0,1% 1,6337 1,6338 Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.de
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November 29, 2013 02:15 ET (07:15 GMT)
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