29.10.2020 09:35:40
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LVMH zahlt für Tiffany-Übernahme nur noch 131,50 US-Dollar je Aktie
Von Sarah Sloat
PARIS (Dow Jones)--Der Luxusgüterkonzern LVMH und der US-Juwelier Tiffany haben sich auf neue Konditionen für ihre Fusionsvereinbarung geeinigt. Die LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton SE zahlt nun je Aktie 131,50 US-Dollar für Tiffany statt der ursprünglich vereinbarten 135 Dollar. Andere Kernbedingungen ihres Fusionsvertrages bleiben davon unberührt.
Damit endet auch ein potenziell kostspieliger Rechtsstreit zwischen den beiden Unternehmen, die sich zuvor gegenseitig verklagt hatten. Der Prozess vor einem Gericht in Delaware sollte im Januar beginnen.
"Wir sind nach wie vor von dem gewaltigen Potenzial der Marke Tiffany überzeugt und glauben, dass LVMH das richtige Zuhause für Tiffany und seine Mitarbeiter während dieses aufregenden nächsten Kapitels ist", sagte LVMH-CEO Bernard Arnault laut der Mitteilung.
Tiffany hatte im November vergangenen Jahres einer Übernahme durch LVMH zugestimmt. Wenige Monate später ließ der Ausbruch des Coronavirus den Markt für Luxusgüter einbrechen. LVMH, zu dessen 75 Marken Louis Vuitton und Bulgari gehören, wollte den Deal daraufhin platzen lassen.
Tiffany reichte Klage ein, um die Übernahme gerichtlich durchzusetzen, woraufhin LVMH in einer Gegenklage argumentierte, die Geschäfte von Tiffany seien während der Pandemie so umfassend beschädigt worden, dass die ursprüngliche Übernahmevereinbarung keine Gültigkeit mehr habe.
Die Fusion soll nun Anfang 2021 abgeschlossen werden, wie die beiden Unternehmen mitteilten.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/sha/smh
(END) Dow Jones Newswires
October 29, 2020 04:35 ET (08:35 GMT)
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