05.11.2013 18:20:31

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

-1 of 2- 05 Nov 2013 16:47:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
=== +++++ MÄRKTE AKTUELL (17.45 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.034,19 -0,88% Stoxx-50 2.873,31 -0,19% DAX 9.009,11 -0,31% FTSE 6.746,84 -0,25% CAC 4.253,34 -0,82% DJIA 15.608,23 -0,20% S&P-500 1.763,44 -0,25% Nasdaq-Comp. 3.933,20 -0,09% Nasdaq-100 3.383,39 -0,04% Nikkei-225 14.225,37 +0,17% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 141,16 -74

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   In Reaktion auf die flaue Herbstprognose der EU-Kommission kam es zum Start an der Wall Street zu Gewinnmitnahmen. Doch ein freundlicher ISM-Index für den Dienstleistungssektor begrenzte ein wenig die Verluste. Zur Zurückhaltung trägt bei, dass in dieser Woche noch weitere wichtige US-Konjunkturdaten anstehen, darunter am Freitag der Arbeitsmarktbericht für Oktober. US-Staatsanleihen sind trotz der Verluste an den Aktienbörsen nicht gefragt. Die Rendite zehnjähriger Treasurys steigt als Folge sinkender Notierungen auf 2,67 Prozent. Am Anleihemarkt herrscht Zurückhaltung. Neben Konjunkturdaten gilt das Interesse dort den Plänen zur Quartalsrefundierung, die das US-Finanzministerium am Mittwoch veröffentlichen wird. Am Rohstoffmarkt gibt der Ölpreis leicht nach. Das Barrel WTI fällt auf 93,69 von 94,62 Dollar am Montagabend. Der Goldpreis schwächelt und steht nur noch bei 1.309 Dollar je Feinunze. Am Aktienmarkt steigen CVS Caremark nach überraschend guten Geschäftszahlen um 2,6 Prozent. Internetradioanbieter Pandora überzeugte mit der Treue seiner Hörerschaft. Die Aktie steigt um 3,3 Prozent.Nach Börsenschluss in den USA wird Elektrofahrzeughersteller Tesla über den Verlauf des dritten Quartals berichten. Die Aktie ist nach Gewinnen zum Start ins Minus gedreht und gibt 0,7 Prozent nach.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Die europäischen Aktienbörsen litten darunter, dass sich die EU-Kommission in ihrer Herbstprognose mit Blick auf das kommende Jahr etwas pessimistischer gezeigt hatte als noch im Frühjahr. Das belastet auch den Euro, der mit dem überraschend guten ISM-Index noch stärker unter Druck geraten ist. Der ISM schürte Erwartungen, dass die US-Notenbank zu einer strafferen Geldpolitik übergehen könnte, während in Europa eher mit fortdauernd niedrigen Zinsen gerechnet wird. Ansonsten bestimmten Unternehmensergebnisse die Bewegungen der Einzelwerte. Beiersdorf (+5,3 Prozent) profitierten von neuen, optimistischeren Zielen des Unternehmens. Gut aufgenommen wurden auch die Geschäftszahlen von Fresenius (+3,4 Prozent) und der Tochter FMC (+1,2 Prozent). Dagegen enttäuschte BMW (-2,9 Prozent) auf der Umsatzseite, auch wenn das Ergebnis besser als erwartet ausfiel. Die Anleger verübelten dem Unternehmen auch die hohen Investitionen, die in der Bilanz Spuren hinterließen. Gewinnmitnahmen drückten Orange um 3,9 Prozent auf 9,75 Euro und damit unter die Schwelle von 10 Euro. Rohstoffwerte profitierten von der Stabilisierung des Eisenerzpreises und gewannen im Schnitt 1,9 Prozent. Sie bildeten damit den mit Abstand stärksten Sektor.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt '+/- % Di, 8.30 Uhr Mo, 17.40 Uhr EUR/USD 1,3476 -0,17% 1,3499 1,3519 EUR/JPY 132,8568 -0,06% 132,9361 133,3027 EUR/CHF 1,2292 -0,09% 1,2303 1,2308 USD/JPY 98,5865 0,12% 98,4670 98,6055 GBP/USD 1,6049 0,53% 1,5964 1,5954

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Nach schwachen Quartalszahlen ging es am Dienstag an der Tokioter Börse vor allem für Autoaktien bergab. Nissan brachen um 10,4 Prozent ein, nachdem der Konzern bereits am Freitag seine Prognose für das Gesamtjahr wegen teurer Rückrufaktionen gesenkt und zudem mit seinen Geschäften in den Schwellenländern enttäuscht hatte. Aufgrund des Feiertages am Montag konnte die Börse in Tokio allerdings erst mit Verzögerung auf die Aussagen reagieren. Trotz Rekordergebnis ging es auch für Suzuki bergab. In Taiwan verloren die Aktien des Smartphone-Herstellers HTC vor Bekanntgabe der Prognosen für das vierte Quartal 7 Prozent, während der Gesamtmarkt lediglich 1,1 Prozent einbüßte. Es wurde allgemein damit gerechnet, dass der HTC-Konzern wegen sinkender Absätze auch für das Schlussquartal mit einem operativen Verlust rechnet, hieß es zur Begründung am Markt. Gestützt von einem satten Gewinnsprung im dritten Quartal legten HSBC in Hongkong um 1,5 Prozent zu. Für etwas Verunsicherung in Hongkong und Schanghai sorgte weiter der am Freitag beginnende Parteitag der kommunistischen Partei, auf dem die Wirtschaftspolitik für die kommenden Jahre festgezurrt werden soll. In Australien waren Rohstoffaktien gefragt. Gestützt von steigenden Eisenerzpreisen zogen die Papiere von Rio Tinto um 1,5 Prozent und BHP Billiton um 0,9 Prozent an und schoben auch den Gesamtmarkt an.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

   BASF geht im Bienen-Streit in die Offensive

   Der Streit um die Gesundheit von Honigbienen und den Einsatz bestimmter Pflanzenschutzmittel kommt vor ein EU-Gericht. Der Chemiekonzern BASF will sich dort gegen die Entscheidung der EU-Kommission wehren, den Einsatz des Insektizids Fipronil zur Saatgutbehandlung einzuschränken.

   Daimler blickt gelassen auf Kooperation mit Renault-Nissan

   Der Stuttgarter Autobauer Daimler reagiert gelassen auf die Ankündigung des Kooperationspartners Renault-Nissan, seine Partnerschaft mit dem japanischen Hersteller Mitsubishi Motors zu vertiefen. "Die Kooperation von Renault-Nissan und Mitsubishi Motors hat keine Auswirkungen auf die Kooperation von Daimler mit Renault-Nissan", sagte ein Daimler-Sprecher.

   Aurubis rutscht im 4. Quartal in die roten Zahlen

   Europas größter Kupfererzeuger Aurubis hat in seinem vierten Geschäftsquartal einen operativen Verlust geschrieben. Gesunkene Edelmetallpreise und eine geringere Nachfrage nach Schwefelsäure und Altkupfer drückten auf die Bilanz des MDAX-Konzerns, wie die Aurubis AG mitteilte. Hinzu kamen die Belastungen aus zwei Großprojekten in Hamburg und die Restrukturierung eines Bereichs.

   Formycon will Kapital um ein Viertel aufstocken

   Die Formycon AG will ihr Grundkapital um ein Viertel aufstocken. Sie wird dazu 1,84 Millionen neue Aktien zu je 7,50 Euro ausgeben. Damit wird sich das Kapital auf 9,2 Millionen Aktien erhöhen.

   Greiffenberger senkt Prognosen für 2013

   Die Greiffenberger AG rechnet mit einer verhaltenen Entwicklung von Umsatz und Ertrag im vierten Quartal 2013 und hat daher ihre Gewinn- und Umsatzprognose für das Gesamtjahr gesenkt. Der Anbieter von Antriebstechnik, Metallbandsägeblättern und Präzisionsbandstahl sowie Kanalsanierungstechnologie begründet dies mit der erwarteten Verlagerung von für 2013 geplanten Umsätzen ins kommende Jahr.

   Init liegt mit Umsatz und Ertrag unter Vorjahresniveau

   Die init innovation in traffic systems AG liegt mit Umsatz und Ertrag in den ersten neun Monaten unter den Vorjahresvergleichswerten. Das Ergebnis nach Steuern und Anteilen Dritter fiel von Januar bis September auf 5,1 (7,2) Millionen Euro, was einem Rückgang des Gewinns je Aktie auf 0,51 (0,74) Euro entspricht.

   Saint-Gobain Oberland senkt Jahresprognose

   Der Hersteller von Glasverpackungen für Getränke und Nahrungsmittel Saint-Gobain Oberland hat seinen Ausblick für das Gesamtjahr gesenkt. In den ersten neun Monaten 2013 konnte das Unternehmen Umsatz und operativen Gewinn nur geringfügig steigern.

   Viscom korrigiert Umsatzprognose 2013 nach unten

   Die Viscom AG wird die angepeilte 10-prozentige Umsatzsteigerung 2013 nicht erreichen. Der Hersteller von Inspektionssystemen für die Elektronikindustrie rechnet nur noch mit Einnahmen auf dem Vorjahresniveau von rund 50 Millionen Euro.

   Investor 3i übernimmt Fährbetreiber Scandlines vollständig

   Der Finanzinvestor Allianz Capital Partners (ACP) verkauft seine Beteiligung von 49 Prozent an der Fährgesellschaft Scandlines an den Mitgesellschafter 3i Group. Der britische Finanzinvestor 3i, der bereits die restlichen Anteile an Scandlines hält, wird damit alleiniger Eigentümer des Fährbetreibers in der Ostsee.

   Acer-Chef tritt nach hohen Verlusten zurück

   Der Chef des taiwanischen Computerhersteller Acer übernimmt die Verantwortung für die zuletzt enttäuschende Geschäftsentwicklung. Nach einem unerwartet hohen Nettoverlust im dritten Quartal tritt J.T. Wang zurück, allerdings erst im Juni kommenden Jahres.

   Zinsmanipulations-Skandal steuert in EU auf Milliardenstrafe zu

   Die Manipulation der Referenzzinssätze Libor und Euribor wird für die beteiligten Banken immer teurer: Sie müssen nun damit rechnen, dass die EU über einzelne Banken Strafen von bis zu 1 Milliarde Euro verhängt, berichtet ein Branchenvertreter, der in die Diskussionen der europäischen Kartellbehörden eingeweiht ist.

   Barclays gehen nach Währungsskandal die Händler aus - Kreise

   Noch ist es nur ein Verdacht, dass Händler die Wechselkurse von Devisen manipuliert haben könnten. Aber schon jetzt leiden die Geldhäuser unter den negativen Folgen dieses Skandals: Nach der Suspendierung von sechs Händlern am Devisentisch hat die britische Bank Barclays schlicht nicht mehr genügend Trader, um die Geschäfte mit den wichtigsten Währungen abwickeln zu können, berichten Informanten.

   T-Mobile US gewinnt weiter wertvolle Vertragskunden

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   November 05, 2013 11:47 ET (16:47 GMT)

   Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 11 47 AM EST 11-05-13

-2 of 2- 05 Nov 2013 16:47:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   Die Deutsche Telekom scheint in den USA den gordischen Knoten durchschlagen zu haben. Auch im dritten Quartal konnte T-Mobile US, die im Mai zusammengefügte Kombination aus T-Mobile USA und MetroPCS, kräftig an Kunden gewinnen.

=== DJG/cln

   (END) Dow Jones Newswires

   November 05, 2013 11:47 ET (16:47 GMT)

   Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 11 47 AM EST 11-05-13

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