NIKKEI 225
27.11.2013 18:54:31
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-
=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
DONNERSTAG: In den USA bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Thanksgiving" geschlossen.
FREITAG: In den USA findet aufgrund des Tages nach "Thanksgiving" nur ein verkürzter Handel am US-Aktienmarkt (bis 19.00 Uhr) und US-Anleihemarkt (bis 20.00 Uhr) statt.
+++++ MÄRKTE AKTUELL (18.19 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.082,65 +0,65% Stoxx-50 2.891,20 +0,42% DAX 9.351,13 +0,66% CAC 4.293,06 +0,36% DJIA 16.093,97 +0,13% S&P-500 1.806,14 +0,19% Nasdaq-Comp. 4.034,91 +0,43% Nasdaq-100 3.463,04 +0,50% Nikkei-225 15.449,63 -0,42% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 141,42% -23+++++ FINANZMARKT USA +++++
Die Aufwärtstendenz an der Wall Street hält an. Der Nasdaq-Composite markiert wie schon an den Vortagen ein Dreizehnjahreshoch. Die übrigen Indizes liegen in Lauerstellung für frische Allzeithochs. Dabei liefern die überwiegend positiv ausgefallenen Konjunkturdaten die nötigen Kaufimpulse. Wegen des Thanksgiving-Feiertages am Donnerstag werden nahezu alle Daten der laufenden Woche vorgezogen. Mit der Einigung auf einen Koalitionsvertrag in Deutschland klettert der Euro über 1,36 Dollar. "Der Devisenmarkt freut sich darüber, dass damit eine europafreundliche Regierung zustande gekommen ist", sagt ein Devisenhändler. Am Rohstoffmarkt fällt der Preis für die US-Ölsorte WTI auf den tiefsten Stand seit fünf Monaten. In den USA ist kein Ende der Ölschwemme absehbar. Die Lagerbestände sind in der Vorwoche zum zehnten Mal in Folge gestiegen - und das deutlich stärker als vorausgesagt. Der Goldpreis sinkt knapp unter das Niveau des Vorabends. Die tendenziell positiven Daten machten Gold als Krisenwährung unattraktiver. Auch der US-Rentenmarkt leidet unter den optimistischen Konjunktursignalen. Während die Notierungen fallen, steigt die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen auf 2,74 Prozent nach knapp 2,70 Prozent im späten Vortagesgeschäft. Unter den Einzelwerten stechen HP mit plus 7,5 Prozent heraus. Der Computerhersteller schnitt im abgelaufenen Quartal besser als erwartet ab, auch wenn das Zahlenwerk Licht und Schatten enthält. Der Bieterwettstreit um Time Warner Cable könnte sich ausweiten. Cox Communications könnte laut Berichten in den Übernahmepoker des Kabelnetzbetreibers einsteigen. Nach anfänglichen Aufschlägen dreht der Wert 0,3 Prozent ins Minus.
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
Es stehen keine wichtigen Termine auf der Agenda.
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Der Abschluss der Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD hat Europas Börsen gestützt und den Dax auf ein neues Allzeithoch gehievt. Wie Bundeskanzlerin Angela Merkel erklärte, achtet der Vertrag darauf, dass Europa auch in Zukunft eine Stabilitätsunion bleibe. Händler sehen nun weiteres Aufwärtspotenzial an den Börsen, insbesondere da die Zeit um das am Donnerstag in den USA stattfindende Thanksgiving-Fest typischerweise den Auftakt zur Jahresendrally bildet. Am Devisenmarkt legte der Euro zunächst bis auf über 1,36 Dollar zu - bis Börsenschluss notierte er aber wieder darunter. Der Durchbruch in Berlin gewährleiste die Zahlungsfähigkeit Europas, hieß es. Etwas Luft aus der Aufwärtsbewegung nahm aber dann EZB-Mitglied Vitor Constancio, für den negative Einlagesätze nur in "Extremfällen" ein Thema sind. Nach dem Vortageseinbruch erholte sich die Börse in Athen. Die OECD attestiert dem Land große Fortschritte. Zugleich wird aber nicht ausgeschlossen, dass Griechenland auf weitere Hilfen angewiesen sein könnte. In Mailand legte die Börse um 0,8 Prozent zu. Wie erwartet hat der italienische Senat Silvio Berlusconi das Parlamentsmandat entzogen. Der erste Zwischenbericht der Royal Mail nach dem Börsengang kam im Handel gut an. Die Aktie stieg um 6 Prozent. Ein Gewinner des Koalitionsvertrags in Deutschland ist die Deutsche Post. Die Einführung eines Mindestlohns würde etliche Wettbewerber zwingen, in Zukunft höhere Löhne zu zahlen. Mit einem Plus von 3,5 Prozent war die Post-Aktie Tagesgewinner im DAX.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt '+/- % Mi, 8.30 Uhr Di, 17.14 Uhr EUR/USD 1,3564 -0,10% 1,3578 1,3555 EUR/JPY 138,5756 0,49% 137,9018 137,4179 EUR/CHF 1,2328 0,12% 1,2313 1,2312 USD/JPY 102,1615 0,58% 101,5745 101,3800 GBP/USD 1,6266 0,30% 1,6217 1,6185+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Belastet von dem schwächelnden Goldpreis und einem pessimistischen Ausblick der UBS haben die Aktien von Goldproduzenten am Mittwoch in Australien deutlich verloren. Für Abwärtsdruck sorgte vor allem eine gesenkte Goldpreisprognose der UBS. Die Analysten halten in den kommenden Monaten einen Preissturz bis auf 1.180 Dollar für möglich. Zuvor lag ihr Einmonatsziel noch bei 1.450 Dollar je Feinunze. Auch Goldman Sachs sieht für den Goldpreis schwarz und rechnet bis Ende kommenden Jahres mit einem Rückfall um weitere 16 Prozent auf 1.050 Dollar. Davon belastet büßten Newcrest Mining 4 Prozent, Silver Lake Resources 8,4 Prozent und Kingsgate Consolidated 8,3 Prozent ein. Indes hat sich der Preis für die Feinunze gegenüber ihrem Tagestief am Dienstag von 1.240 Dollar wieder etwas erholt. Belastet von fallenden Rohstoffpreisen gehörten in Sydney auch BHP Billiton und Rio Tinto zu den Verlierern. In Tokio waren Panasonic gefragt. Sie legten um 3,5 Prozent zu, nachdem die Wirtschaftszeitung Nikkei berichtet hatte, dass der Konzern plane, drei Halbleiterfabriken in Japan an den israelischen Chiphersteller TowerJazz zu verkaufen. Der Nikkei-Index verlor 0,4 Prozent auf 15.450 Punkte. Der chinesische Notenbankchef Zhou Xiaochuan hat weitere Reformen inklusive eines flexibleren Wechselkurses des Yuan angekündigt und damit an den chinesischen Börsen für gute Stimmung gesorgt. Davon profitierten Medien, Rüstungs- und Versicherungswerte.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR
B.Braun-Klage gegen Klinikverkauf von Rhön erzürnt Aktionäre - Kreise
Die Klage des Rhön-Klinikum-Großaktionärs B.Braun gegen den Verkauf von Rhön-Krankenhäusern an Fresenius könnte eine Welle von Schadenersatzklagen nach sich ziehen. Nach Informationen von mit dem Vorgang vertrauten Personen erwägen mehrere größere Rhön-Aktionäre, gegen den Medizintechnikkonzern B.Braun gerichtlich vorzugehen. Sie werfen ihm Rechtsmißbrauch und Wertevernichtung vor.
Deutsche Euroshop will Dividende bis 2016 schrittweise erhöhen
Der Shoppingcenter-Investor Deutsche Euroshop will seine Dividende in den kommenden Jahren nach und nach anheben. Für das laufende Jahr will der MDAX-Konzern der Hauptversammlung eine Dividende von 1,25 Euro je Aktie vorschlagen, 5 Cents mehr als für das Vorjahr gezahlt wurden.
Deutsche Wohnen vollzieht Aktientausch für GSW-Übernahme
Der Immobilienkonzern Deutsche Wohnen hat die für den Kauf der GSW Immobilien AG notwendige Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage durchgeführt. Der MDAX-Konzern hat 117,4 Millionen neue Aktien ausgegeben und wird diese den ehemaligen GSW-Aktionären, die ihre Anteilsscheine angedient haben, in den nächsten Tagen ins Depot buchen.
Bertelsmann-Vorstand Hesse geht vorzeitig - Zeitung
Der Medienkonzern Bertelsmann verliert offenbar seinen Vorstand für Unternehmensentwicklung und Neugeschäfte. Thomas Hesse, der den aktuellen Posten seit dem 1. Februar 2012 bekleidet, habe den Bertelsmann-Aufsichtsrat gebeten, ihn von seinem Posten zu entbinden, berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf Unternehmenskreise vorab. Demnach betrachte Hesse seine Aufgabe bei Bertelsmann als abgeschlossen.
Verkauf von Max Bahr erneut geplatzt
Die gestern zum Greifen nahe scheinende Rettung von Max Bahr ist doch noch geplatzt. Dabei scheiterte ein Verkauf der Warenhäuser an den Einzelhändler Globus "an unterschiedlichen Mietpreisvorstellungen", wie ein Sprecher des Insolvenzverwalters des Immobilieneigentümers Moor Park bestätigte.
AR-Chef von Delticom ersetzt scheidenden Co-CEO
An der Vorstandsspitze und im Aufsichtsrat der Delticom AG kommt es zu einer Personalrochade. Rainer Binder, Co-Vorstandsvorsitzender und einer der beiden Unternehmensgründer, wird zum Jahresende aus dem Vorstand ausscheiden.
Vossloh-Gründerfamilie verliert Machtkampf mit Unternehmer Thiele
Beim Bahntechnikkonzern Vossloh hat sich der Unternehmer und Aufsichtsratschef Hermann Thiele im Machtkampf mit der Gründerfamilie durchgesetzt. Die Gründerfamilie platzierte das Gros ihres 30-prozentigen Aktienpaketes für rund 200 Millionen Euro bei institutionellen Investoren.
EU genehmigt Restrukturierungsplan für Monte dei Paschi
Die angeschlagene italienische Bank Monte dei Paschi di Siena hat von den europäischen Behörden grünes Licht für ihren Restrukturierungsplan erhalten. Die geplante Kapitalerhöhung im Volumen von mindestens 2,5 Milliarden Euro sei nötig, um die finanzielle Stabilität der toskanischen Bank zu sichern.
Sony Entertainment will ohne tiefe Einschnitte auskommen
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
November 27, 2013 12:21 ET (17:21 GMT)
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-2 of 2- 27 Nov 2013 17:21:00 UTC DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-
Als Chef von Sony Entertainment leitet Michael Lynton einige äußerst profitable Sparten des gebeutelten japanischen Elektronikkonzerns. Doch das Jahr 2013 könnte sich trotzdem als sein persönliches Annus Horribilis entpuppen. Im Mai zettelte Investorenaktivist Dan Loeb einen Kampf mit dem Management an. Die Forderung: Sony solle bis zu 20 Prozent der Aktien seines Musiklabels sowie Film- und TV-Studios an die Börse bringen.
=== DJG/ros/flf (END) Dow Jones NewswiresNovember 27, 2013 12:21 ET (17:21 GMT)
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