17.11.2022 18:26:43
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-
hat ihren neuen Vergütungs- und Manteltarifvertrag mit der Flugbegleitergewerkschaft UFO in trockenen Tüchern. Bei der Urabstimmung über die Annahme des verhandelten Tarifergebnisses vom 1. November votierte mit 86,6 Prozent eine große Mehrheit der Gewerkschaftsmitglieder dafür, wie die Unabhängigen Flugbegleiter Organisation (UFO) mitteilte. Damit ist der im Juni 2020 aufgrund der Corona-Pandemie geschlossene Krisenvertrag formal beendet.
HELLOFRESH
bietet nun offiziell seinen Service in Spanien an. Damit ist der Berliner Kochboxenversender in 19 Ländern vertreten. Der Start in Spanien folgt auf die Einführung in Japan und Irland sowie der Marke Green Chef in den Niederlanden im Laufe der vergangenen Monate. In Italien bietet Hellofresh seinen Dienst seit dem vergangenen Jahr an.
ENEL
Der italienische Versorger Enel plant den Bau einer Solarzellen-Fabrik in den USA. Das Werk soll Solarmodule mit einer Gesamtleistung von zunächst 3 Gigawatt und letztendlich bis zu 6 Gigawatt herstellen, wie die Enel SpA mitteilte. Mit dieser Größenordnung wäre sie eines der größten Projekte dieser Art in den USA. Die Kosten könnten nach Schätzungen des Wall Street Journal bei 1 Milliarde US-Dollar und mehr liegen.
BINANCE
Nach der Pleite der Kryptowährungsplattform FTX hat der Chef des Konkurrenzunternehmens Binance, Changpeng Zhao, einen Bericht über die Finanzlage seiner Plattform angekündigt. Binance werde "in zwei Wochen" publik machen, wie es um seine Finanzen stehe, sagte Zhao am Donnerstag bei einem Medienkongress in Saudi-Arabien. Die Insolvenz von FTX müsse untersucht werden, forderte er.
FTX
Der neue Chef der insolventen Kryptobörse FTX ist mit der bisherigen Führung des Unternehmens hart ins Gericht gegangen. Er habe noch nie erlebt, dass vertrauenswürdige Informationen komplett fehlten, sagte John Ray in einer Mitteilung an das US-Insolvenzgericht in Delaware. Sein Wort dürfte Gewicht haben, hat er doch 40 Jahre Erfahrung mit Restrukturierungen und Insolvenzen. 2001 hatte er den Kollaps von Enron mitgemacht.
ALIBABA
Verluste aus Investments haben dem chinesischen Online-Händler Alibaba in seinem zweiten Geschäftsquartal einen Fehlbetrag in Milliardenhöhe eingebrockt. Operativ war das Geschäft solide, der bereinigte Gewinn lag etwas höher als erwartet, während der Umsatz leicht hinter den Analystenprognosen zurückblieb. Die Aktionäre können sich über die Aufstockung und Verlängerung des Aktienrückkaufprogramms freuen.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/ros
(END) Dow Jones Newswires
November 17, 2022 12:26 ET (17:26 GMT)
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