29.04.2022 18:26:41
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-
prüft die Auswirkungen eines möglichen Stopps der Gaslieferungen aus Russland. "Grundsätzlich stellt Erdgas im Energiemix von Continental in Deutschland einen bedeutenden Anteil dar", sagte Vorstandschef Nicolai Setzer während der virtuellen Hauptversammlung. "Wir beobachten die Lage daher sehr genau."
EVONIK
will sich im Zuge eines Firmenverkaufs von mehr als 10 Prozent seines weltweiten Umsatzes trennen. Betroffen ist das Geschäft, das konzernintern als C4-Verbund mit Standorten in Marl und im belgischen Antwerpen bekannt ist, wie die in Essen erscheinende Westdeutsche Allgemeine Zeitung berichtet.
HELLA
aA hat auf ihrer außerordentlichen Hauptversammlung die Umstellung des Geschäftsjahres auf das Kalenderjahr mit Wirkung ab dem 1. Januar 2023 beschlossen. Hierzu wird übergangsweise vom 1. Juni 2022 bis 31. Dezember 2022 ein Rumpfgeschäftsjahr eingelegt, wie das Unternehmen mitteilte.
HELLA
will sich künftig auf den Geschäftsbereich Lifecycle Solutions konzentrieren. Für den Bereich Special Applications würden dagegen strategische Optionen geprüft, inklusive eines möglichen Verkaufs, teilte das Unternehmen mit.
HENKEL
zieht Konsequenzen aus dem Russland-Ukraine-Krieg und den internationalen Sanktionen und zieht sich nicht nur aus Russland sondern auch aus Belarus zurück. Die Entscheidung zu Belarus sei diese Woche gefallen, sagte Henkel-CEO Carsten Knobel in der Medien-Telefonkonferenz
NAGARRO
hat im vergangenen Jahr unter dem Strich mehr verdient. Wie aus dem Geschäftsbericht des TecDAX-Unternehmens hervorgeht, stieg der Nettogewinn auf 30 Millionen Euro von 18,5 Millionen im Vorjahr.
PUMA
sieht sich auf dem besten Weg, ihr Klimaziel zu erreichen. Dem Unternehmen sei es gelungen, seine Kohlenstoffemissionen und die seiner Zulieferer trotz steigender Umsätze zu reduzieren. Das deutsche Sportbekleidungsunternehmen gab an, dass die Kohlenstoffemissionen, die in seinen Büros und Geschäften entstehen, im Zeitraum 2017 bis 2021 um 88 Prozent gesunken sind.
ABBVIE
hat im ersten Quartal den Umsatz gesteigert, aber bei den Umsätzen mit dem Rheumamedikament Humira sowie bei den Steigerungsraten die Markterwartungen verfehlt. Zudem senkte der US-Biopharmakonzern die Prognose für den Gewinn je Aktie für das Gesamtjahr. Die Aktien gaben im frühen Handel um fast 8 Prozent nach.
CREDIT SUISSE
Die Aktionärinnen und Aktionäre der Credit Suisse haben Management und Verwaltungsrat für das Geschäftsjahr 2020 nicht entlastet. Wie die Schweizer Bank mitteilte, lehnten auf der Hauptversammlung 59,95 Prozent der vertretenen Aktienstimmen die Entlastung des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung für das Geschäftsjahr 2020 ab. Für 2021 wurde die Entlastung mit 77,51 Prozent der vertretenen Aktienstimmen mehrheitlich erteilt.
MERCK & CO
Das Blockbuster-Krebsmedikament Keytruda des US-Pharmakonzerns darf in Europa künftig auch zur Behandlung von bestimmten Patienten mit persistierendem, rezidivierendem oder metastasierendem Gebärmutterhalskrebs eingesetzt werden. Eine entsprechende Indikations-Erweiterung in Kombination mit Chemotherapie genehmigte jetzt die Europäische Kommission, wie Merck & Co. mitteilte
SHELL
verstärkt sein Geschäft mit erneuerbaren Energien mit einer Übernahme. Wie der Konzern mitteilte, übernimmt er die indische Solenergi Power Private Ltd. für 1,55 Milliarden US-Dollar. Die Transaktion soll noch dieses Jahr abgeschlossen werden.
TESLA
Chef Elon Musk trennt sich in atemberaubenden Tempo von Aktien des Elektroautoherstellers. Nun verkaufte er noch einmal Anteilsscheine für 4,5 Milliarden US-Dollar, wie aus Pflichtmitteilungen hervorgeht. Erst Donnerstag hatte er Papiere für 4 Milliarden Dollar zu Geld gemacht.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/cln
(END) Dow Jones Newswires
April 29, 2022 12:26 ET (16:26 GMT)
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