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19.05.2016 19:04:46

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

-1 of 2- 19 May 2016 16:34:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

=== +++++ AKTIENMÄRKTE (18:28 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 2.929,44 -1,26% -10,66% Stoxx50 2.803,95 -1,38% -10,04% DAX 9.795,89 -1,48% -8,82% FTSE 6.062,46 -1,68% -2,88% CAC 4.282,54 -0,85% -7,65% DJIA 17.375,00 -0,87% -0,29% S&P-500 2.030,89 -0,82% -0,64% Nasdaq-Comp. 4.688,98 -1,06% -6,36% Nasdaq-100 4.293,17 -1,04% -6,53% Nikkei-225 16.646,66 +0,01% -12,54% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 163,57 +28

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++ ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 47,86 48,19 -0,7% -0,33 +17,6% Brent/ICE 48,51 48,93 -0,9% -0,42 +17,3%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.251,65 1.258,75 -0,6% -7,10 +18,0% Silber (Spot) 16,45 16,87 -2,5% -0,43 +19,0% Platin (Spot) 1.012,94 1.027,50 -1,4% -14,56 +13,6% Kupfer-Future 2,06 2,08 -0,7% -0,02 -3,9%

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Zwischen Zinssorgen und überraschend guten Quartalszahlen rutschen die Aktienkurse an der Wall Street am Donnerstag tiefer in negatives Terrain. Mit Veröffentlichung des Protokolls der US-Notenbanksitzung im April haben sich die Sorgen um eine Zinserhöhung bereits im Juni wieder verstärkt. Die Notenbanker sind zu dem Schluss gekommen, dass ein weiterer Zinsschritt im Juni möglich ist, wenn die US-Daten eine sich weiter erholende Wirtschaft anzeigen. Ein solcher Schritt war zuletzt auch von einer Reihe von Fed-Vertretern ins Spiel gebracht worden. Am Donnerstag hat mit dem Fed-Präsidenten von New York, William Dudley, ein weiterer Notenbanker die Möglichkeit eines Zinsschritts im kommenden Monat erwähnt. Die gestiegene Erwartung eines Zinsschrittes im Juni treibt vor allem den Dollar an. Der Euro rutschte im Gegenzug zwischenzeitlich unter die Marke von 1,12 Dollar. Zudem geht es für die Rohstoffpreise nach unten. Die veröffentlichten US-Konjunkturdaten sind schwächer als erwartet ausgefallen und sprechen damit eher gegen eine Zinserhöhung bereits im Juni. Der US-Einzelhändler Wal-Mart hat im ersten Geschäftsquartal unter dem Strich mehr verdient als erwartet. Die Aktie legt um 9,1 Prozent zu. Für Cisco geht es um 3,2 Prozent nach oben. Der Netzwerkausrüster überraschte mit seinen Drittquartalszahlen positiv und übertraf auch mit dem Ausblick auf die vierte Periode die Erwartungen des Marktes. Der US-Konzern FMC Technologies und der französische Wettbewerber Technip schließen sich in einer 13 Milliarden Dollar schweren Transaktion zusammen. Damit kommt es zur Konsolidierung in der Öl-Service-Branche, die derzeit schwer unter den Investitionskürzungen der großen Ölkonzerne und dem schwachen Ölpreis zu leiden hat. FMC Technologies geben um 3,2 Prozent nach. Technip gewannen in Paris dagegen 6,3 Prozent.

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

   Es stehen keine wichtigen Termine zur Veröffentlichung an.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Die Aussicht auf schneller als erwartet steigende Zinsen in den USA hat Europas Börsen am Donnerstag belastet. Am Vorabend hatte die US-Notenbank mit der Veröffentlichung des Protokolls der April-Sitzung überraschend die Tür für eine Zinsanhebung im Juni aufgestoßen. An den Börsen rechnete man zuletzt nicht vor Herbst mit einem solchen Schritt. "Dadurch wurden die Erwartungen der Marktakteure gerade gerückt, die zwischenzeitlich sämtliche Leitzinserhöhungen für das laufende Jahr ausgepreist haben", meinte Dirk Gojny von der National-Bank. Die Aussicht auf höhere Zinsen trieb den Dollar auf breiter Front nach oben. Der Euro notierte über zwei Cent tiefer als zu Wochenbeginn. Zeitweise notierte die Gemeinschaftswährung klar unter der Marke von 1,12 Dollar. Der festere Dollar sorgte für Druck auf die in Dollar gehandelten Rohstoffpreise. Und auch die Ölpreise sanken. Der Stoxx-Subindex der Rohstoffaktien war mit einem Minus von 2,4 Prozent neben Chemieaktien und den Öl- und Gaswerten einer der Hauptverlierer an der Börse. Kursgewinner des Szenarios weiterer Zinserhöhungen in den USA waren die Banken: Hier ging es um 0,1 Prozent nach oben. Commerzbank gewannen 1,1 Prozent. Deutsche Bank stiegen am Tag der Hauptversammlung um 1,3 Prozent, obwohl in den USA wegen angeblicher Manipulationen bei so genannten Agency-Bonds ermittelt wird. Das Kreditinstitut sieht sich bei den Rechtsfällen aber auf der Zielgeraden. Auch will die Deutsche Bank den operativen Turnaround aus eigener Kraft schaffen. Zudem standen Zahlen von Henkel und Merck im Blickpunkt. Bei Merck lag der Umsatz im erwarteten Rahmen, die Gewinne jedoch leicht darüber. Merck gewannen 4,9 Prozent. Henkel rückten nach besseren Quartalszahlen um 0,2 Prozent vor. Vor allem der starke Umsatzanstieg in den Schwellenländern wurde im Handel positiv hervorgehoben.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Do, 8:24 Mi, 17:17 % YTD EUR/USD 1,1206 -0,08% 1,1216 1,1271 +3,2% EUR/JPY 123,14 -0,40% 123,63 123,59 -3,4% EUR/CHF 1,1092 +0,13% 1,1078 1,1073 +2,0% GBP/EUR 1,3035 +0,26% 1,3002 1,2964 -4,0% USD/JPY 109,88 -0,33% 110,24 109,66 -6,4% GBP/USD 1,4608 +0,18% 1,4582 1,4611 -0,9%

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Das Zinserhöhungserwartungen schürende Sitzungsprotokoll der US-Notenbank hat bei Anlegern in der Region Südostasien und Australien am Donnerstag den Appetit auf Aktien gedämpft. Zwar gestaltete sich der Handel an den meisten Handelsplätzen volatil, im späten Handel setzte sich jedoch eine negative Tendenz durch. Die Leitbörsen in Schanghai und Tokio schlossen aber jeweils unverändert. In Tokio drehte der Nikkei-225 zwischenzeitlich ins Minus, machte die Abschläge in der Folge aber wieder wett - gestützt von einem fallenden Yen. Hier hielten sich die Sorgen über die US-Geldpolitik und die Erleichterung über den nachgebenden Yen in etwa die Waage. Während Finanzwerte gesucht waren, gingen Rohstofftitel mit dem Preisverfall bei Commodities in die Knie. Die Auftragseingänge im japanischen Maschinenbau übertrafen derweil die Erwartungen im März, die Investitionen zeigten sich jedoch schwach. Auch in Australien stellten schwache Rohstoffwerte den wichtigsten Belastungsfaktor. Wie anderswo in der Region auch hielten zwar die Finanzwerte mit Aufschlägen dagegen, konnten aber gegen die deutlichen Verluste bei den schwer gewichteten Rohstoffaktien nichts ausrichten. Gewinner war der US-Dollar, der auf breiter Front zulegte. Er stieg bis auf ein Tageshoch von 110,39 Yen nach Kursen um 109 Yen zur gleichen Vortageszeit. Die Rohstoffpreise gaben dagegen nach - auch belastet vom steigenden Dollar.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   Bayer verkauft Haus- und Gartengeschäfte an SBM Développement

   Der Life-Science- und Chemiekonzern Bayer verkauft den Geschäftsbereich Bayer Garten und Bayer Advanced an SBM Développement (SBM). Der französische Marktführer im Haus- und Gartenmarkt übernimmt das Endverbrauchergeschäft der Sparte Environmental Science, die die beiden Produktlinien in Europa und Nordamerika anbietet. Finanzielle Details wurden nicht bekanntgegeben.

   SPD-Obmann wirft Banken Verschleierung von Cum/Ex-Geschäften vor

   Der Obmann der SPD-Bundestagsfraktion im Cum/Ex-Untersuchungsausschuss, Andreas Schwarz, hat die Rolle der Banken bei diesen umstrittenen Geschäften mit Dividendenstripping hart kritisiert. "Statt aufzuklären, haben die Banken verschleiert", sagte Schwarz zu Dow Jones Newswires. "Statt eigene Fehler zuzugeben, verweigert die Bankenlobby auch heute eine ehrliche Analyse, nämlich, dass es sich um einen Systemfehler im Börsenmanagement handelt."

   Deutsche Bank sagt 'Ja' zur Investmentbank, aber nicht zu jedem Kunden

   Die Deutsche Bank steht nach eigenem Bekunden "ohne Wenn und Aber" zum Investmentbanking. Dieses Geschäft sei ein unverzichtbarer Baustein der Strategie, betonte Vorstandschef John Cryan bei der Hauptversammlung. Der Geschäftsbereich Kapitalmärkte als zweiter Teil der ehemaligen Investmentbank werde auch in Zukunft ein wichtiger Ertragsbringer bleiben. "Allerdings in schlankerer Form", fügte Cryan hinzu.

   Deutsche Bank will bis 2020 Kapital 'mit eigenen Mitteln' stärken

   Die Deutsche Bank will den operativen Turnaround aus eigener Kraft schaffen. "Die Umsetzung unserer Strategie kann bereits deutlich Fortschritte verzeichnen", sagte Vorstandschef John Cryan bei der Hauptversammlung. "Wir halten weiterhin an unseren Zielen fest, bis zum Jahr 2020 eine weniger komplexe Bank mit verringerten Risiken und einer gestärkten Kapitalbasis zu werden", sagte er.

   Deutsche Bank baut Regulierungsteam in London um - Kreise

   Die Deutsche Bank bildet laut Kreisen nach dem Abschied des Leiters ihrer Abteilung für Regulierungspolitik in London dessen Team um. Daniel Trinder, seit Anfang 2010 Global Head of Regulatory Policy bei der Deutschen Bank in London, habe seine Kündigung eingereicht und werde im Sommer zu Standard Chartered wechseln, sagten mit der Sache vertraute Personen.

   Qiagen verlängert Angebotsfrist für Exiqon-Übernahme bis 2. Juni

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   May 19, 2016 12:34 ET (16:34 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 34 PM EDT 05-19-16

-2 of 2- 19 May 2016 16:34:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   Der Biotechkonzern Qiagen hat die Annahmefrist seines Übernahmeangebots für die auf RNA-Technologien spezialisierte Exiqon bis zum 2. Juni verlängert. Bislang seien Qiagen 81,37 Prozent des Aktienkapitals und der Stimmrechte der dänischen Exiqon A/S angedient worden, teilte der TecDAX-Konzern mit. Die für den Abschluss nötige Annahmequote liege aber bei 90 Prozent.

   Sto verbucht saisontypischen Verlust im ersten Quartal

   Bei einer deutlichen Umsatzsteigerung hat die Sto SE & Co. KGaA das Ergebnis im ersten Quartal 2016 nur leicht verbessert. Aufgrund der Saisonalität des Fassadengeschäfts wurde wie saisonüblich ein Fehlbetrag erwirtschaftet, der leicht niedriger ausfiel als im Vorjahr. Eine konkrete Ergebiszahl nannte Sto nicht.

   Google geht gegen französisches Urteil wegen Recht auf Vergessen vor

   Im Streit um das Recht auf Vergessenwerden hat Google Berufung gegen eine von Frankreich verhängte Geldstrafe eingelegt. Die französische Datenschutzbehörde CNIL hatte den Suchmaschinenbetreiber angewiesen, das neue Recht nicht nur in Europa, sondern weltweit auf seine Webseiten anzuwenden. Damit riskiere Frankreich die Verletzung internationaler Gesetze und ermutige totalitäre Zensoren, argumentierte die Alphabet-Tochter Google nun in ihrer Berufung vor dem höchsten Verwaltungsgericht des Landes Conseil d'État.

   Tabakkonzerne scheitern mit Klage gegen einheitliche Zigarettenpackung in Großbritannien

   Die großen internationalen Tabakkonzerne sind in letzter Minute mit einer Klage gegen einheitliche Zigarettenpackungen in Großbritannien gescheitert. Die Regelung, wonach künftig alle Marken in olivgrünen Päckchen mit abschreckenden Bildern verkauft werden müssen, tritt damit wie geplant am Freitag in Kraft. Geklagt hatten Philip Morris, British American Tobacco, Imperial Tobacco und Japan Tobacco International.

   Vivendi erhöht Angebot für Gameloft abermals

   Der Medienkonzern Vivendi legt für die geplante Übernahme des Videospielanbieters Gameloft erneut eine Schippe drauf. Die Franzosen erhöhten ihr Angebot auf 8,00 Euro von zuvor 7,20 Euro je Aktie. Wie Vivendi mitteilte, ist die Aufstockung automatisch erfolgt, nachdem der Konzern einige Gameloft-Aktien zu ebenjenem Preis gekauft hat.

   Wal-Mart-Aktie steigt nach besser als erwarteten Zahlen

   Wal-Mart hat im ersten Geschäftsquartal den Umsatz überraschend gesteigert und einen optimistischen Ausblick auf das laufende Quartal gegeben. Der US-Konzern profitiert in einem schwierigen Einzelhandelsumfeld von einem robusten Lebensmittelgeschäft, das mehr als die Hälfte zu den Einnahmen beiträgt. Die Wal-Mart-Aktie legt im vorbörslichen US-Handel 8,2 Prozent zu.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/ros

   (END) Dow Jones Newswires

   May 19, 2016 12:34 ET (16:34 GMT)

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