28.12.2023 18:26:40

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

FREITAG: In Deutschland endet der Aktienhandel um 14.00 Uhr, in Großbritannien um 13.30 Uhr. In Südkorea findet kein Handel statt. Am US-Anleihemarkt endet der Handel bereits um 20.00 Uhr MEZ.

+++++ AKTIENMÄRKTE (18.05 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% +-% YTD*

EuroStoxx50 4.514,38 -0,3% +19,0%

Stoxx50 4.080,32 +0,0% +11,7%

DAX 16.701,55 -0,2% +20,0%

FTSE 7.722,74 -0,0% +3,7%

CAC 7.535,16 -0,5% +16,4%

DJIA 37.715,72 +0,2% +13,8%

S&P-500 4.789,22 +0,2% +24,7%

Nasdaq-Comp. 15.126,98 +0,2% +44,5%

Nasdaq-100 16.934,56 +0,2% +54,8%

Nikkei-225 33.539,62 -0,4% +28,5%

EUREX Stand +-Ticks

Bund-Future 138,13 -65

*bezogen auf Schlusskurs des Vortages

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 73,05 74,11 -1,4% -1,06 -4,3%

Brent/ICE 78,60 79,65 -1,3% -1,05 -3,2%

GAS VT-Settlem. +/- EUR

Dutch TTF 33,185 35,26 -5,9% -2,07 -58,2%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 2.075,29 2.077,83 -0,1% -2,53 +13,8%

Silber (Spot) 24,17 24,33 -0,6% -0,15 +0,9%

Platin (Spot) 1.007,38 999,50 +0,8% +7,88 -5,7%

Kupfer-Future 3,93 3,96 -0,9% -0,03 +3,2%

Die Ölpreise stehen unter Druck. Im Handel ist von nachlassenden Sorgen über Lieferengpässe durch die Situation im Roten Meer die Rede. Selbst überraschend deutlich gesunkene US-Rohöllagerbestände stützen die Preise nicht.

+++++ FINANZMARKT USA +++++

Gut behauptet - An der Wall Street haben Dow-Jones-Index und Nasdaq-100 am Donnerstag mit kleinen Gewinnen weitere Allzeithochs erreicht. Die Hoffnung auf eine Reihe von Zinssenkungen durch die US-Notenbank im nächsten Jahr stützt tendenziell die Aktienmärkte auch am vorletzten Handelstag des Jahres. Etwas untermauert wird diese Hoffnung der Börsianer von den wöchentlichen Arbeitsmarktdaten. Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hat einen Tick deutlicher zugelegt als gedacht. Boeing verlieren 1,1 Prozent nach neuen Problemen mit Flugzeugen des Typs Boeing 737 Max. Diese werden auf möglicherweise lose Schrauben im Rudersteuerungssystem untersucht. Mullen Automotive haussieren um 21,1 Prozent. Der E-Autohersteller hat 50 weitere Lieferwagen an einen einzigen Kunden ausgeliefert und dafür 1,7 Millionen Dollar in Rechnung gestellt. Die Aktien von Grand Canyon Education geben 6,9 Prozent ab, nachdem die US-Wettbewerbsbehörde FTC den Universitätsbetreiber wegen irreführender Werbung verklagt hat. Die Aktien des Kasinobetreibers Las Vegas Sands steigen um 1,2 Prozent, nachdem bekannt geworden ist, dass die Besitzerfamilien von der nordamerikanischen Basketballprofiliga NBA die Erlaubnis zum Kauf einer Kontrollmehrheit an den Dallas Mavericks erhalten haben. Der Klub wird dabei mit 3,5 Milliarden Dollar bewertet.

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Etwas leichter - Impulsgeber waren Mangelware, das Handelsvolumen extrem dünn. Viele Akteure dürften "zwischen den Jahren" gar nicht mehr am Handel teilnehmen, andere sich zurückhalten und Risiken meiden nach dem sehr erfolgreichen Börsenjahr. Nachrichten aus den Unternehmen gab es praktisch nicht. Wie erwartet keine Akzente setzte die Bekanntgabe der wöchentlichen Arbeitsmarktzahlen aus den USA, der Anstieg bewegte sich im Rahmen der Marktschätzungen. Grundsätzlich Unterstützung kommt weiter von der Zinsseite, hier steigen die Wetten auf deutlich sinkende Leitzinsen durch die Notenbanken im kommenden Jahr noch weiter. Redcare Pharmacy (-1,7%) waren 2023 einer der großen Gewinner am deutschen Aktienmarkt. Anfang des Jahres waren sie noch für 44,54 Euro zu haben, zuletzt kostete die Aktie 132,05 Euro, ein Plus von gut 200 Prozent. Kurstreiber waren die Erwartungen an das E-Rezept, das nun im kommenden Jahr endlich durchstarten soll. Analysten sehen einen 55-Milliarden-Euro-Markt, in Europa dürften die Online-Apotheken Redcare Pharmacy sowie Doc Morris Hauptprofiteure sein.

+++++ DEVISEN +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Do, 8:30 Mi, 17:20 % YTD

EUR/USD 1,1072 -0,3% 1,1120 1,1123 +3,4%

EUR/JPY 156,21 -0,7% 156,53 157,87 +11,3%

EUR/CHF 0,9295 -0,7% 0,9334 0,9380 -6,1%

EUR/GBP 0,8691 +0,2% 0,8673 0,8690 -1,8%

USD/JPY 141,09 -0,4% 140,78 141,94 +7,6%

GBP/USD 1,2739 -0,5% 1,2825 1,2799 +5,3%

USD/CNH (Offshore) 7,1154 -0,4% 7,1098 7,1468 +2,7%

Bitcoin

BTC/USD 42.469,80 -2,1% 42.889,99 43.065,35 +155,9%

Der Dollar stabilisiert sich nach seiner jüngsten Talfahrt, der Dollarindex steigt um 0,1 Prozent. Die Zinssenkungserwartungen hatten dem Greenback zuletzt zugesetzt.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Fester - Die Börsen setzten ihre Gewinnserie fort. Spekulationen auf baldige Zinssenkungen der US-Notenbank und eine "sanfte Landung" der US-Wirtschaft animierten die Anleger zum Kauf von Aktien, wie Marktteilnehmer berichteten. Der Composite-Index in Schanghai rückte um 1,4 Prozent vor, in Hongkong lag der Hang-Seng-Index im späten Handel 2,6 Prozent im Plus. Gefragt waren neben Automobilaktien Immobilienwerte. Sie profitierten davon, dass die Städte Peking und Schanghai den Kauf privater Immobilien kürzlich erleichtert hatten. Im Techniksegment setzten Tencent die Erholung fort und gewannen 2,7 Prozent. Zum Flop geriet derweil der Börsengang des Halbleiterunternehmens Batelab, hinter dem der Elektroauto-Konzern BYD steht. Die Aktie notierte im späten Handel bei 26,10 Hongkong-Dollar. Der Ausgabepreis von 27,47 Hongkong-Dollar hatte schon am unteren Ende der Angebotsspanne gelegen. BYD stiegen dennoch um 4,5 Prozent. Gegen die positive regionale Tendenz zeigte sich die japanische Börse mit Abgaben. Dort nahmen Anleger Gewinne mit, wie Händler sagten. Der Nikkei-225-Index verlor 0,4 Prozent, hatte zu Handelsbeginn aber schon deutlicher im Minus gelegen. Auch der festere Yen belastete - vor allem Aktien exportorientierter Unternehmen, etwa aus der Automobilbranche. Solide Daten zur heimischen Industrieproduktion verhalfen dem Kospi im südkoreanischen Seoul zu einem Plus von 1,6 Prozent.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

BOEING

Flugzeuge des Typs Boeing 737 Max werden auf möglicherweise lose Schrauben im Rudersteuerungssystem untersucht. Die US-Luftfahrtbehörde FAA überwacht die Inspektionen nach eigenen Angaben genau und kündigte an, bei der Entdeckung loser oder fehlender Teile zusätzliche Maßnahmen in Betracht zu ziehen. Laut FAA hat Boeing die Betreiber der betroffenen Flugzeuge aufgefordert, bestimmte Zugstangen zu überprüfen, die die Ruderbewegung steuern.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz

(END) Dow Jones Newswires

December 28, 2023 12:27 ET (17:27 GMT)

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