NIKKEI 225
14.12.2022 18:14:42
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ AKTIENMÄRKTE (18:09 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% +-% YTD*
EuroStoxx50 3.975,26 -0,29% -7,52%
Stoxx50 3.806,27 +0,04% -0,32%
DAX 14.460,20 -0,26% -8,97%
FTSE 7.495,93 -0,09% +1,60%
CAC 6.730,79 -0,21% -5,90%
DJIA 34.313,03 +0,60% -5,57%
S&P-500 4.041,30 +0,54% -15,21%
Nasdaq-Comp. 11.316,11 +0,53% -27,67%
Nasdaq-100 11.899,57 +0,55% -27,09%
Nikkei-225 28.156,21 +0,72% -2,21%
EUREX Stand +-Ticks
Bund-Future 140,38 -16
*zu Vortag
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 77,37 75,39 +2,6% +1,98 +11,7%
Brent/ICE 82,70 80,68 +2,5% +2,02 +14,2%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 131,37 137,53 -4,5% -6,16 +111,1%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 1.810,39 1.810,75 -0,0% -0,37 -1,1%
Silber (Spot) 23,94 23,78 +0,7% +0,16 +2,7%
Platin (Spot) 1.032,45 1.033,50 -0,1% -1,05 +6,4%
Kupfer-Future 3,88 3,84 +1,0% +0,04 -12,1%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Mit Aufschlägen zeigen sich die Ölpreise. Bereits am Vortag hatten sie aufgrund der schwächer als erwartet ausgefallenen Inflationsdaten in den USA zugelegt. Allerdings herrsche vor dem Fed-Entscheid mehrheitlich Zurückhaltung, heißt es. Entscheidend werden die Kommentare des Fed-Vorsitzenden Powell in seiner Pressekonferenz nach der Sitzung sowie die offiziellen Wirtschaftsprognosen der Fed sein, heißt es weiter. Der Goldpreis zeigt sich knapp behauptet. Am US-Anleihemarkt geben die Renditen tendenziell leicht nach.
+++++ FINANZMARKT USA +++++
Mit freundlicher Tendenz zeigt sich die Wall Street zur Wochenmitte im Verlauf. Mit Spannung wird auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank um 20 Uhr MEZ gewartet. Nach zuletzt vier Anhebungen um 75 Basispunkte geht der Markt inzwischen mehrheitlich davon aus, dass die Notenbanker etwas den Fuß vom Gas nehmen werden und nun eine Erhöhung um nur noch 50 Basispunkte beschließen. Diese Erwartungen hatten die jüngst veröffentlichten US-Erzeuger- und vor allem die Verbraucherpreise weiter verstärkt. So hat der Inflationsdruck in den USA im November deutlicher nachgelassen als erwartet, die Verbraucherpreise verzeichneten den fünften Rückgang in Folge. Bei den Einzelwerten zeigen sich die Aktien von ABM Industries mit einem Abschlag von 5,1 Prozent. Der Gebäude-Dienstleister hatte einen Ausblick für das kommende Gesamtjahr abgegeben, der unter den Erwartungen der Wall Street lag. Die außerdem veröffentlichten Viertquartalszahlen fielen knapp über den Erwartungen aus. Braze verlieren 0,4 Prozent. Der Anbieter von Plattformen zur Kundenbindung hatte einen deutlich höheren Verlust ausgewiesen, wenngleich er auf bereinigter Basis ebenso etwas besser als befürchtet ausfiel. Auch der Umsatz fiel etwas besser als geschätzt aus. Lockheed Martin rücken um 1,4 Prozent vor, nachdem der Deutsche Bundestag den Kauf von 35 Kampfjets des Typs F-35 gebilligt hat.
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
- US
20:00 Fed, Ergebnis der FOMC-Sitzung,
Projektionen zu Zinsen, Wachstum, Inflation und Arbeitslosenquote;
20:30 PK mit Fed-Chairman Powell
Fed-Funds-Zielsatz
PROGNOSE: 4,25% bis 4,50%
zuvor: 3,75% bis 4,00%
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Leichter - Nach den am Vortag unter der Erwartung ausgefallenen US-Verbraucherpreisen, die Hoffnungen auf ein verlangsamtes Tempo bei den Zinserhöhungen weiter befeuerten, stand nun die Zinsentscheidung der US-Notenbank im Fokus, die nach Handelsschluss in Europa bekannt gegeben wird. Im Vorfeld machte sich an der Börse Zurückhaltung breit. Weiter wird von der US-Notenbank mit rund 80-prozentiger Wahrscheinlichkeit eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte erwartet, nachdem sie zuvor vier Mal in Folge um 75 Basispunkte erhöht hatte. Dazu könnte Notenbankchef Jerome Powell auch erste Indikationen geben, wann in etwa mit dem Höhepunkt des Zinserhöhungszyklus zu rechnen ist. Denn mit dem Zinsentscheid werden auch die neuen Projektionen zu Zinsen, Wachstum, Inflation und Arbeitslosenquote veröffentlicht. Der Bund wird derweil im kommenden Jahr Bundeswertpapiere im Gesamtvolumen von voraussichtlich 539 Milliarden Euro begeben. Das sind rund 100 Milliarden Euro mehr als im Jahr 2022. Hintergrund ist der außerordentliche Finanzierungsbedarf für das Maßnahmenpaket der Bundesregierung zur Bewältigung der Energiekrise. Marktexperte Elmar Völker von der LBBW sprach von einem "Paukenschlag". Unter den Einzelwerten standen Tui mit einem Minus von 7,7 Prozent unter Druck. Bei dem Reisekonzern steht im Zuge der avisierten Rückzahlung der restlichen Staatshilfen eine Kapitalerhöhung von 1,6 bis 1,8 Milliarden Euro auf der Agenda. Der Reiseveranstalter hat daneben zwar die Erwartungen für das Geschäftsjahr 2022 erfüllt und zeigt sich vorsichtig optimistisch, in diesem Jahr Fortschritte zu machen, aber die Bezugsrechtsemission sorge für anhaltende Unsicherheit, so die Analysten von Peel Hunt. Gesucht waren dagegen OMV mit einem Kursplus von 0,6 Prozent. Der österreichische Energiekonzern will seine Dividendenpolitik ändern und künftig auch Sonderdividenden ausschütten. Die Zara-Mutter Inditex hat nach einem gutem dritten Quartal die Jahresprognose bekräftigt. Für die Aktie ging es um 3,1 Prozent nach oben.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 8:27 Di, 17:26 % YTD
EUR/USD 1,0657 +0,2% 1,0624 1,0647 -6,3%
EUR/JPY 143,78 -0,2% 143,90 143,83 +9,9%
EUR/CHF 0,9851 -0,2% 0,9870 1,0803 -5,0%
EUR/GBP 0,8586 -0,1% 0,8603 0,8602 +2,2%
USD/JPY 134,89 -0,4% 135,43 135,08 +17,2%
GBP/USD 1,2415 +0,4% 1,2350 1,2377 -8,3%
USD/CNH (Offshore) 6,9455 -0,3% 6,9640 6,9604 +9,3%
Bitcoin
BTC/USD 18.142,54 +2,1% 17.796,74 17.779,13 -60,8%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Der Dollar zeigt sich vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank mit leichten Abgaben. Für den Dollar-Index geht es um 0,3 Prozent nach unten. Der Euro liegt bei rund 1,0660 Dollar. Nach Ansicht der ING könnte sich die geldpolitische Entscheidung der Fed stärker auf den Euro auswirken als die Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag. Da der Euro in letzter Zeit wenig von der EZB-Politik und den Zinserwartungen beeinflusst wurde, dürfte die Auswirkung der EZB-Entscheidung "deutlich geringer und kurzfristiger" sein als jene der Fed, so Analyst Francesco Pesole. Eine vorsichtige Fed-Botschaft könnte den Euro noch vor Weihnachten auf 1,0800 steigen lassen, ergänzt der Teilnehmer. Es sei jedoch wahrscheinlicher, dass die Gemeinschaftswährung unter 1,05 Dollar falle.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien haben zur Wochenmitte überwiegend mit Aufschlägen geschlossen. Sie folgten damit der positiven Vorgabe der Wall Street. Dort hatte ein niedriger als erwartet ausgefallener Anstieg der US-Verbraucherpreise im November die Anleger darin bestärkt, dass die hohe Inflation ihren Höhepunkt überschritten haben könnte. Zugleich verringerten die Daten den Druck auf die Fed, an ihrem aggressiven Zinserhöhungskurs zur Bekämpfung der hohen Inflation festzuhalten, so die Überlegung. Am Markt wird für die Zinssitzung der Fed am Abend (MEZ) mehrheitlich mit einer Anhebung des Leitzinses um 50 Basispunkte gerechnet, weniger als zuletzt mit jeweils 75 Basispunkten. An der Börse in Tokio legte der Nikkei-Index um 0,7 Prozent zu, gestützt von Technologie- und Elektronikwerten. Markteilnehmer verwiesen auf die bereits in den USA gesehenen deutlichen Gewinne der als besonders zinsempfindlich geltenden Branchentitel. Konjunkturseitig hat sich indessen die Stimmung unter Japans großen Herstellern in den drei Monaten bis Dezember angesichts von Sorgen über eine weltweite Konjunkturabschwächung gemäß dem sogenannten Tanken-Bericht zwar erneut verschlechtert, fiel aber immer noch etwas besser aus als befürchtet. Der Schanghai-Composite gab anfängliche Aufschläge wieder ab und schloss nahezu unverändert. Die Anleger richten ihre Blicke auf das wirtschaftspolitische Treffen der Spitzenpolitiker des Landes in dieser Woche, bei dem der politische Ton und die wirtschaftlichen Prioritäten für das kommende Jahr festgelegt werden, hieß es aus dem Markt.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++
VOLKSWAGEN
Deka Investment kritisiert die von Volkswagen geplante Sonderdividende im Zuge der Börsengangs von Porsche deutlich und will auf der außerordentlichen Hauptversammlung diese Woche Freitag gegen die Ausschüttung stimmen. "Die Dividende ist gemessen an den Herausforderungen von VW viel zu hoch angesetzt", heißt es in einer Mitteilung des Fondsanbieters der Sparkassen. Außerdem würden die Vorzugsaktionäre nicht ausreichend entgolten. Generell stelle sich die Frage der Angemessenheit der Ausschüttung.
BOSCH
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
December 14, 2022 12:15 ET (17:15 GMT)
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