KOSPI
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30.08.2022 18:19:43
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ AKTIENMÄRKTE (18.11 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% +-% YTD*
EuroStoxx50 3.561,92 -0,24% -17,13%
Stoxx50 3.550,73 -0,93% -7,01%
DAX 12.961,14 +0,53% -18,41%
FTSE 7.354,37 -0,98% +0,58%
CAC 6.210,22 -0,19% -13,18%
DJIA 31.848,64 -0,78% -12,36%
S&P-500 3.993,65 -0,92% -16,21%
Nasdaq-Comp. 11.887,58 -1,08% -24,02%
Nasdaq-100 12.345,58 -1,11% -24,35%
Nikkei-225 28.195,58 +1,14% -2,07%
EUREX Stand +-Ticks
Bund-Future 148,34 -7
*zu Vortag
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 91,48 97,01 -5,7% -5,53 +28,9%
Brent/ICE 99,18 105,09 -5,6% -5,91 +33,2%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 254,00 272,60 -6,8% -18,60 +365,5%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 1.726,33 1.738,35 -0,7% -12,02 -5,6%
Silber (Spot) 18,45 18,78 -1,7% -0,32 -20,8%
Platin (Spot) 849,88 867,08 -2,0% -17,20 -12,4%
Kupfer-Future 3,56 3,61 -1,6% -0,06 -19,7%
Die Ölpreise stehen unter deutlichem Abgabedruck und verlieren bis zu 5,7 Prozent. Am Vortag waren sie noch auf den höchsten Stand seit rund vier Wochen geklettert. Marktteilnehmer sprechen von kräftigen Gewinnmitnahmen. Zudem seien wichtige technische Marken unterschritten worden, was die Abwärtsbewegung verstärkt habe.
+++++ FINANZMARKT USA +++++
Leichter - Hatte es zu Beginn des Handels noch nach einer kleinen Erholung ausgesehen, wurden die Gewinne schnell wieder abgegeben. Auch eine besser als erwartete US-Verbraucherstimmung für August konnte das Sentiment nicht stützen - im Gegenteil, es könnte die US-Notenbank in ihrem Zinserhöhungskurs bestärken, um die hohe Inflation zu bekämpfen. Bei den Sektoren führen die Energiewerte im S&P-500 vor dem Hintergrund der stark fallenden Ölpreise mit einem Minus von 3,3 Prozent die Verliererliste an. Auch die zinssensiblen Technologie- (-1,2%) und Halbleiterwerte (-1,6%) stehen weiter unter Druck. Für die Papiere von Alcoa geht es um 9,0 Prozent nach unten. Der Konzern will ein Drittel der Produktion in Norwegen schließen. Grund sind die hohen Kosten der Aluminiumproduktion. Die Aktien von Avid Technology steigen mit der Nachricht, dass sie in den S&P-SmallCap-600-Index aufgenommen würden. Sie werden dort am 1. September die Aktien von Plantronics ersetzen, die von HP übernommen wird. Avid Technology verteuern sich um 11,8 Prozent.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
22:05 US/Hewlett Packard Enterprise Co, Ergebnis 3Q
22:15 US/HP Inc, Ergebnis 3Q
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
- US
22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten
American Petroleum Institute (API
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Uneinheitlich - Deutlich unter ihren Tageshochs sind Europas Börsen am Dienstag aus dem Handel gegangen. Am Morgen hatte noch die Rückkehr der Marktteilnehmer aus London nach ihrem verlängerten Wochenende mit ihren Short-Eindeckungen für Gewinne gesorgt. Dies fiel jedoch wieder in sich zusammen. Die Nachrichtenlage gab keinen Grund zu Aktienkäufen, in allen Branchen droht eine Rezession und die Verbraucherpreis-Inflation in Deutschland zeigt weiter nach oben. Vorn auf den Kauflisten der Anleger standen die Bank-Aktien, sie profitieren von steigenden Zinsen. Im DAX stiegen Deutsche Bank um 1,8 Prozent, in London legten Barclays 1,6 Prozent zu. Gesucht waren auch Autowerte: Porsche SE legten 4,4 Prozent zu. Sie wurden von der jüngsten IPO-Fantasie der Porsche AG gestützt. In Medienberichten war zuletzt von einer starken Nachfrage von Investorenseite die Rede. Auch VW legten 2,3 Prozent zu, Daimler Truck um 1,6 Prozent. Bei den Tech-Werten erholten sich Infineon um 2,7 Prozent. Einzelhandelswerte waren europaweit nach einer langen Durststrecke gesucht, Zalando stiegen um 1,9 Prozent. Carrefour in Paris fielen dagegen um 2,7 Prozent. Hier hat JP Morgan die Kaufempfehlung gestrichen und die Aktien von "Overweight" auf "Neutral" gesenkt. Versorger zählten zu den schwächsten Sektoren wegen der EU-Pläne zum Umbau der Stromverrechnung und Sorgen vor einer Übergewinnsteuer. Den Hauptverlierer mit 3,1 Prozent Minus stellte der Sektor der Basic Resources. Die Zeichen stünden auf globale Zinserhöhungen, selbst um den Preis eines Rutsches in die Rezession, hieß es.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Di, 8:06 Uhr Mo, 17:52 Uhr % YTD
EUR/USD 1,0028 +0,3% 1,0000 1,0001 -11,8%
EUR/JPY 139,12 +0,3% 138,50 138,76 +6,3%
EUR/CHF 0,9769 +0,9% 0,9673 1,0324 -5,8%
EUR/GBP 0,8601 +0,7% 0,8544 0,8539 +2,4%
USD/JPY 138,72 -0,0% 138,50 138,75 +20,5%
GBP/USD 1,1659 -0,4% 1,1705 1,1711 -13,8%
USD/CNH (Offshore) 6,9190 +0,0% 6,9214 6,9160 +8,9%
Bitcoin
BTC/USD 20.432,06 +1,1% 20.413,96 20.246,49 -55,8%
Der Dollar erholt sich von zwischenzeitlichen Verlusten. Der Dollar-Index liegt nur noch 0,1 Prozent im Minus. Auslöser war die besser als erwartete US-Verbraucherstimmung. "Das Verbrauchervertrauen ist im August gestiegen, nachdem es drei Monate in Folge gesunken war", erklärte Lynn Franco, Senior Director of Economic Indicators beim Conference Board. Sie verwies darauf, dass der Index der aktuellen Lage erstmals seit März zugelegt habe. "Der Erwartungsindex verbesserte sich ebenfalls gegenüber dem 9-Jahres-Tief vom Juli, bleibt aber unter einem Wert von 80, was darauf hindeutet, dass weiterhin Rezessionsrisiken bestehen", erläuterte sie. Die Besorgnis über die Inflation sei weiter zurückgegangen, bleibe aber erhöht. Damit dürfte die Fed an ihrem Zinserhöhungskurs festhalten, heißt es.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Uneinheitlich - Während sich vielerorts die Kurse von den heftigen Verlusten zu Wochenbeginn etwas erholten, ging es an den chinesischen Börsen abwärts. Diese hatten sich am Montag allerdings besser gehalten als die übrigen Märkte der Region. In Schanghai fiel der Composite-Index um 0,4 Prozent, der Hang-Seng-Index in Hongkong gab im späten Handel um 0,5 Prozent nach. An der Tokioter Börse stieg der Nikkei-225-Index um 1,1 Prozent. Am südkoreanischen Aktienmarkt ging es für den Kospi um 1,0 Prozent nach oben. In Sydney legten die Kurse im Schnitt um 0,5 Prozent zu. Gesucht waren in der ganzen Region Aktien des Energiesektors. Sie profitierten vom Anstieg des Ölpreises in den vergangenen Tagen. Die Aktien des japanischen Autoherstellers Honda Motor rückten um 0,8 Prozent vor. Das Unternehmen hat bestätigt, dass es gemeinsam mit der südkoreanischen LG Energy Solution (+1,3% in Seoul) in den USA eine Fabrik zur Herstellung von Batterien für Elektrofahrzeuge bauen wolle. In Seoul sprangen die Aktien des Reiseveranstalters Hanatour Services um 11 Prozent. Südkorea erwägt, die derzeit noch verpflichtende Vorlage eines negativen Corona-Tests bei der Einreise abzuschaffen.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++
ALSTRIA OFFICE
will an ihre Aktionäre eine noch höhere Sonderdividende für 2021 zahlen. Wie das Unternehmen mitteilte, hat der Vorstand beschlossen, der für den 31. August 2022 einberufenen Hauptversammlung die Ausschüttung von 750 Millionen Euro statt wie Anfang August mitgeteilt von 550 Millionen Euro vorzuschlagen. Die Entscheidung sei getroffen worden, da das Unternehmen zwei weitere Finanzierungsvereinbarungen über insgesamt bis zu 223 Millionen Euro unterzeichnete habe.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/raz
(END) Dow Jones Newswires
August 30, 2022 12:20 ET (16:20 GMT)

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