KOSPI
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20.08.2018 18:45:45
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ AKTIENMÄRKTE (19.45 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% +-% YTD
EuroStoxx50 3.393,67 +0,61% -3,15%
Stoxx50 3.076,80 +0,54% -3,18%
DAX 12.331,30 +0,99% -4,54%
FTSE 7.591,26 +0,43% -1,68%
CAC 5.379,65 +0,65% +1,26%
DJIA 25.767,92 +0,38% +4,24%
S&P-500 2.857,53 +0,26% +6,88%
Nasdaq-Comp. 7.819,90 +0,05% +13,28%
Nasdaq-100 7.370,17 -0,10% +15,22%
Nikkei-225 22.199,00 -0,32% -2,49%
EUREX Stand +-Ticks
Bund-Future 163,66 +10
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 66,33 65,91 +0,6% 0,42 +12,3%
Brent/ICE 72,28 71,83 +0,6% 0,45 +12,6%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 1.189,45 1.185,03 +0,4% +4,43 -8,7%
Silber (Spot) 14,71 14,81 -0,6% -0,09 -13,1%
Platin (Spot) 794,25 788,55 +0,7% +5,70 -14,6%
Kupfer-Future 2,67 2,63 +1,4% +0,04 -20,2%
Die Aussicht auf eine Beilegung des Handelsstreits zwischen den USA und China stützt tendenziell die Ölpreise. Überdies ist der Dollar etwas von seinen Tageshochs zurückgekommen, was Öl für Käufer aus anderen Währungsgebieten etwas billiger macht.
+++++ FINANZMARKT USA +++++
Die US-Aktienmärkte setzen am Montag ihren Anstieg fort. Anleger setzen weiterhin große Hoffnungen in die Wiederaufnahme der Gespräche zwischen den USA und China im Handelskonflikt, die ab Mittwoch geplant ist. Daneben richten sich die Blicke auf das Notenbanker-Treffen in Jackson Hole. Etwas überschattet wird die Stimmung aber dennoch vom Streit der USA mit der Türkei um einen dort inhaftierten US-Pastor. US-Präsident Donald Trump hat den Vorschlag der türkischen Seite abgelehnt, Pastor Brunson freizulassen, wenn die USA im Gegenzug auf eine milliardenschwere Strafzahlung verzichteten, die von den US-Behörden gegen die türkische Großbank Halkbank verhängt wurde. Ansonsten stehen einige Übernahmen im Blick. So übernimmt Pepsico für 3,2 Milliarden Dollar Sodastream. Tyson Foods kauft die Sparte Keystone Foods von der brasilianischen Marfrig Global Foods für 2,16 Milliarden Dollar. Pepsico zeigen sich nahezu unverändert, während Sodastream knapp 10 Prozent zulegen. Tyson Foods tendieren 0,8 Prozent höher. Derweil geht das Drama um Tesla weiter. Die Titel fallen um 1,1 Prozent, nachdem JP Morgan das Kursziel auf 195 von 308 Dollar gesenkt und die Einstufung "Underweight" bekräftigt hat. Nike legen um 2,9 Prozent zu nach Kaufempfehlungen von Susquehanna und Piper Jaffrays. Der Ölkonzern Conocophillips (+1,6 Prozent) legt einen Rechtsstreit mit der Petróleos de Venezuela SA (PDVSA) über Enteignungen bei. Die staatliche venezolanische Gesellschaft werde eine Entschädigung von rund 2 Milliarden US-Dollar zahlen, teilte das Unternehmen mit. Estee Lauder steigen um 3,5 Prozent, nachdem der Kosmetkkonzern in seinem vierten Geschäftsquartal mit Umsatz und Gewinn die Erwartungen übertroffen hat.
Am US-Anleihemarkt legen die Notierungen leicht zu. Analysten erklären das Interesse an den Festverzinslichen mit den Handelskonflikten und den Risiken im Ausland. Die Rendite zehnjähriger Titel sinkt um 3 Basispunkte auf 2,83 Prozent.
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Vor allem die Hoffnung auf eine Annäherung zwischen den USA und China trieb die Kurse an den europäischen Börsen am Montag nach oben. Daneben bleibt die Türkei-Krise erst einmal eingedämmt. In der Türkei ruht das Geschäft an den Finanzmärkten in dieser Woche ab Dienstag wegen des islamischen Opferfests. Die Mailänder Börse wurde derweil von Atlantia gebremst, die um 4,7 Prozent fielen. Marktteilnehmer verwiesen auf Luigi de Maio. Der stellvertretende Regierungschef habe gesagt, dass die Atlantia-Tochter Autostrade "nie wieder unsere Brücken und Straßen verwalten" werde. "Die Unsicherheit über die italienische Politik belastet den Markt", sagte ein Händler. Der Markt befürchte unter anderem, das Brückenunglück in Genua könnte als Grund für noch mehr Schulden dienen. Mulberry brachen an der Londoner Börse nach einer Gewinnwarnung um fast 30 Prozent ein. Mit angeführt wurde die Aufwärtsbewegung von den Rohstoffwerten, deren Stoxx-Branchen-Index 0,9 Prozent gewann. Rohstoffaktien und andere konjunktursensitive Werte könnten laut Händlern besonders stark von einer Entspannung im Handelsstreit profitieren. Sehr fest zeigten sich BHP Billiton mit einem Plus von 1 Prozent. Der Bergbaukonzern legt am Dienstagmorgen Geschäftszahlen vor. Im DAX führten Bayer (+3 Prozent) die Gewinnerliste an. Die Analysten der Credit Suisse hatten die Aktien mit einem Kursziel von 95 Euro und "Outperform" wieder auf ihre Beobachtungsliste genommen. BASF, zuletzt im Sog von Bayer ebenfalls sehr schwach, gewannen 1,7 Prozent. Wirecard gewannen 3,2 Prozent. Warburg hatte das Kursziel nun auf 205 von 185 Euro angehoben.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 8:57 Fr, 17:21 % YTD
EUR/USD 1,1459 +0,19% 1,1418 1,1409 -4,6%
EUR/JPY 126,43 +0,01% 126,29 126,05 -6,5%
EUR/CHF 1,1383 -0,03% 1,1360 1,1350 -2,8%
EUR/GBP 0,8965 -0,08% 0,8960 0,8960 +0,8%
USD/JPY 110,33 -0,18% 110,60 110,47 -2,1%
GBP/USD 1,2783 +0,28% 1,2745 1,2732 -5,4%
Bitcoin
BTC/USD 6.483,16 -0,6% 6.471,21 6.496,32 -52,5%
Bedenken bezüglich der italienischen Staatsfinanzen drückten den Euro zeitweise bis auf 1,1394 Dollar. Nach dem Einsturz einer Autobahnbrücke bei Genua will die Fünf-Sterne-Bewegung, einer der Koalitionspartner in der Regierung, 80 Milliarden Euro in die Sanierung der Infrastruktur des Landes investieren. Damit verstieße Italien gegen die EU-Defizitkriterien, merkt Boris Schlossberg, geschäftsführender Direktor von FX Strategy, an. Schlossberg zieht den Vergleich zum ehemaligen britischen Schatzkanzler Gordon Brown und dessen "goldener Regel", wonach Investitionsausgaben der Regierung nicht als Ausgaben im Sinne des EU-Stabilitäts- und Wachstumspakts zu werten sind. Allerdings kamen die Renditen italienischer Staatsanleihen wieder etwas zurück, was auch den Druck vom Euro nimmt.
Die türkische Lira blieb zwar unter Druck, nachdem die Ratingagenturen S&P und Moody's die Bonitätsnote der Türkei noch tiefer in den Ramschbereich abgestuft hatten, von ihren Rekordtiefs von über 7 Lira je Dollar aus der vergangenen Woche war die türkische Währung jedoch noch ein ganzes Stück entfernt. Im späten europäischen Handel wurden für einen Dollar etwa 6,15 Lira gezahlt.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
An den ostasiatischen Aktienmärkten überwog am Montag eine positive Tendenz. Die Hoffnung auf eine Annäherung zwischen den USA und China im andauernden Handelsstreit stand weiter im Fokus. In dieser Woche sollen die Gespräche wieder aufgenommen werden. In Schanghai waren Finanz- und Immobilienwerte laut Händlern gesucht. In Tokio konnten zwischenzeitliche Gewinne allerdings nicht behauptet werden, der Nikkei-225 schloss bei dünnen Umsätzen leicht im Minus. Unter Druck stand der Sektor der Nichteisen-Metalle, für den es um 1,3 Prozent nach unten ging. In Seoul zeigte sich der Kospi wenig verändert. Eine stärkere Aufwärtsbewegung verhinderte das Index-Schwergewicht Samsung. Die Aktie verlor 0,6 Prozent auf ein 16-Monatstief. Dagegen erholten sich die Papiere des Stahlkonzerns Posco um 2,0 Prozent. BHP Billiton schlossen in Sydney mit einem Plus von 1,3 Prozent. Der Rohstoffkonzern wird am Dienstag sein Jahresergebnis vorlegen. Analysten rechnen mit einem Umsatzanstieg um 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bei der Dividende wird mit einer Anhebung um 39 Prozent gerechnet. Für die Tencent-Aktie in Hongkong ging es um weitere 4,0 Prozent aufwärts. Die Titel waren in der vergangenen Woche nach schwachen Geschäftszahlen auf Talfahrt gegangen. Tencent kämpft mit Rückschlägen in der Videospielesparte.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++
EU-Kommission erlaubt Fusion von Linde und Praxair gegen Auflagen
Linde und Praxair sind bei ihrem Vorhaben zur Bildung des größten Herstellers von Industriegasen wie Sauerstoff und Helium einen großen Schritt weiter. Die EU-Kommission genehmigte am Montag das Fusionsvorhaben unter Auflagen. Unter anderem haben sich Linde und Praxair nach Angaben der Brüsseler Behörde verpflichtet, dass Praxair sich von großen Teilen seines europäischen Geschäftes trennt.
VW muss 700.000 Fahrzeuge wegen Kurzschlussgefahr zurückrufen
Der Autobauer Volkswagen muss weltweit knapp 700.000 VW Tiguan und Touran zurückrufen. Bei den Fahrzeugen kann es an der Lichtleiste am Panoramadach einen Kurzschluss geben. Der Hersteller hat daher eine Rückrufaktion für alle bis einschließlich 5. Juli dieses Jahres produzierten Fahrzeuge der aktuellen Modellgenerationen beim Kraftfahrtbundesamt (KBA) angemeldet, wie ein Unternehmenssprecher auf Nachfrage von Dow Jones Newswires sagte. Die Branchenzeitschrift Kfz-Betrieb hatte zuerst von dem Rückruf berichtet.
Braunschweig lehnt Rechtshilfeersuchen aus Paris zum VW-Abgasskandal ab
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
August 20, 2018 12:46 ET (16:46 GMT)

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