13.05.2016 18:57:49

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   MONTAG: In Deutschland, Österreich und der Schweiz bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Pfingstmontag" geschlossen.

   +++++ AKTIENMÄRKTE (18.23 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 2.956,63 +0,72% -9,51% Stoxx50 2.805,56 +0,68% -9,51% DAX 9.952,90 +0,92% -7,35% FTSE 6.138,50 +0,56% -1,66% CAC 4.319,99 +0,62% -6,84% DJIA 17.681,22 -0,22% +1,47% S&P-500 2.061,03 -0,15% +0,84% Nasdaq-Comp. 4.748,78 +0,24% -5,17% Nasdaq-100 4.354,35 +0,27% -5,20% Nikkei-225 16.412,21 -1,41% -13,77% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 164,24% +46

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++ ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 46,16 46,70 -1,2% -0,54 +13,4% Brent/ICE 47,76 48,08 -0,7% -0,32 +15,5%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.270,20 1.263,77 +0,5% +6,43 +19,8% Silber (Spot) 17,07 16,96 +0,7% +0,11 +23,5% Platin (Spot) 1.049,62 1.049,00 +0,1% +0,62 +17,7% Kupfer-Future 2,08 2,07 +0,24% +0,01 -3,1% +++++ FINANZMARKT USA +++++

   Auch überraschend gute Daten zu den Einzelhandelsumsätzen und zum Verbrauchervertrauen können die Wall Street nicht beflügeln. Die Daten zeigten, dass das Konsumverhalten robust sei und dies die Fed ermutigen könnte, die Zinsen weiter anzuheben, sagt ein Ökonom. Dies deckt sich auch mit den jüngsten Aussagen von Fed-Mitgliedern, die durch die Bank weitere Zinserhöhungen in diesem Jahr für möglich halten. Gleichzeitig bleibt die Inflation niedrig. Denn die Erzeugerpreise legten im April etwas weniger deutlich als prognostiziert zu. Damit bleibt der Fed trotz guter Einzelhandelsdaten Spielraum bei der Terminfindung künftiger Zinserhöhungen. Am Devisenmarkt steigen die Zinserhöhungsfantasien und befeuern den US-Dollar. Die US-Staatsanleihen legen zum Wochenausklang zu - wohl vor allem wegen der schwachen Inflationsdaten. Am Ölmarkt streichen Anleger nach den Vortagesaufschlägen nun Gewinne ein. Die Reihe zuletzt schwacher Geschäftsberichte aus dem Einzelhandelssektor setzt mit JC Penney fort. Die Aktie legte nach Abgaben zu Beginn nun um 1,8 Prozent zu. Mit Dillard's hat ein weiterer Einzelhändler im ersten Quartal einen Umsatz- und Ergebniseinbruch verbucht. Auch hier geht es nach einem Minus zu Handelsbeginn aktuell um 2,9 Prozent aufwärts. Stützend dürften hier vor allem die Daten zum Verbrauchervertrauen wirken. Apple steigen um 1,3 Prozent. Der Technologiegigant will 1 Milliarde US-Dollar in Didi Chuxing Technology investieren - einem chinesischen Pendant zum Fahrtenvermittler Uber.

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

   Keine Termine mehr angekündigt.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Erfreuliche Konjunkturdaten aus den USA haben Europas Börsen nach anfänglichen Verlusten zu Aufschlägen verholfen. Die US-Einzelhandelsumsätze sind deutlicher gestiegen als erwartet und auch das Verbrauchervertrauen überraschte positiv. Unter den Einzelwerten brachen Eutelsat um 27,6 Prozent ein, nachdem der Satellitenbetreiber für die Geschäftsjahre 2015/16 und 2016/17 die Umsatz- und Gewinnschätzungen gesenkt hatte. Im Sog verloren auch SES knapp 8 Prozent und Inmarsat 4,2 Prozent. Nach den Abgaben des Vortages beruhigte sich das Geschehen um Bayer und BASF. Medienberichte über ein angebliches Kaufinteresse beider Unternehmen unabhängig voneinander an Monsanto hatte die Aktien belastet. BASF erholten sich um 1,1 Prozent, während es für Bayer 1 Prozent nach oben ging. Covestro stiegen 3,1 Prozent. Die Aktie profitierte von der Aufnahme in den MSCI-Welt-Index. BMW gaben nur optisch um 2,6 Prozent nach; bereinigt um Dividendenabschlag schlossen die Aktien im Plus. Kurstreiber waren gute Absatzzahlen. Prosiebensat.1 wartete mit einer überraschenden Rückstellung für Steuernachzahlungen auf. Die Aktie stieg um 0,5 Prozent.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 10:04 Do, 17.30 Uhr % YTD EUR/USD 1,1289 -0,49% 1,1344 1,1392 +4,0% EUR/JPY 123,13 -0,21% 123,39 123,86 -3,4% EUR/CHF 1,1022 -0,14% 1,1038 1,1044 +1,3% GBP/EUR 1,2723 +0,16% 1,2702 1,2711 -6,3% USD/JPY 109,05 +0,24% 108,78 108,72 -7,1% GBP/USD 1,4363 -0,33% 1,4410 1,4480 -2,6% +++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Sinkende Rohstoffpreise haben die Stimmung an den Börsen gedämpft. Dazu gesellten sich Konjunktursorgen, nachdem die chinesischen Staatsausgaben im April deutlich geringer gestiegen waren als im März. Weil die heimische Wirtschaft schwächelt, agiert Peking mittlerweile vorsichtiger, was das schuldenfinanzierte Wachstum angeht. Geplante strengere Vorschriften, mit denen spekulative Börsengeschäfte eingeschränkt werden sollen, verdarben den Anlegern ebenfalls die Lust auf Aktien. Die Börse in Schanghai gab daraufhin anfängliche Gewinne ab und schloss im Minus. In Hongkong ging es deutlicher nach unten - auch in Tokio. Vor allem Aktien japanischer Apple-Zulieferer wurden verkauft, weil die Nachfrage nach dem iPhone in jüngster Zeit zurückgegangen ist. Der auf Taiwan ansässige Apple-Zulieferer Hon Hai Precision Industry, besser bekannt als Foxconn, meldete nicht zuletzt deshalb einen überraschend deutlichen Umsatz- und Ergebnisrückgang. Die Hon-Hai-Aktie zeigte sich in Taipeh gleichwohl 1,5 Prozent fester. Sie hatte allerdings vor Bekanntgabe der Geschäftszahlen schon nachgegeben. In Tokio ging es dagegen für Murata Manufacturing um 4,4 Prozent nach unten. Japan Display verbilligten sich um 6,1 Prozent und Minebea um 4,8 Prozent. In der ganzen Region standen Aktien der Rohstoffbranche unter Druck, nachdem die Preise für Öl und Industriemetalle wieder gesunken waren. Der Preis für Eisenerz fiel in China um gut 5 Prozent. Die Wirtschaftsplanungsbehörde hatte vor einem hartnäckigen Überangebot gewarnt.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   Ministerium: Untersuchungskommission lädt Opel für nächste Woche vor

   In den Untersuchungen über mögliche Abgasmanipulationen rückt nun auch Opel ins Zentrum. Nach Berichten mehrerer Medien und der Deutschen Umwelthilfe über von dem Autobauer angeblich eingesetzte illegale Abschalteinrichtungen zitiert die Bundesregierung Opel nun vor die Untersuchungskommission zur Abgasaffäre, wie ein Sprecher des Verkehrsministeriums in Berlin sagte. "Die Untersuchungskommission hat Opel schon für die nächste Woche vorgeladen", teilte Ministeriumssprecher Ingo Strater bei einer Pressekonferenz mit.

   EnBW schätzt eigene Kosten für Atomfonds auf 4,7 Milliarden Euro

   EnBW schätzt die eigenen Kosten für den Atomfonds auf insgesamt 4,7 Milliarden Euro. Nach den Empfehlungen der Atomkommission müsste der Energiekonzern 3,5 Milliarden Euro seiner Rückstellungen für End- und Zwischenlagerung des Atommülls in den Fonds einbringen, sagte EnBW-Finanzvorstand Thomas Kusterer bei einer Telefonkonferenz mit Analysten. Der Risikoaufschlag würde sich für EnBW auf 1,2 Milliarden Euro belaufen.

   W&W steigert Gewinn um 15 Prozent

   Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) hat Einnahmen und Gewinn im ersten Quartal gesteigert. Der Konzernüberschuss stieg um 15 Prozent auf 62,6 Millionen Euro, wie der Finanzdienstleister mitteilte. Im Bauspargeschäft stieg das Brutto-Neugeschäft nach Bausparsumme um 34 Prozent auf 4,8 Milliarden Euro. In der Baufinanzierung stellte sich im ersten Quartal ein leichter Rückgang gegenüber dem starken Vorjahr ein. Konzernweit erzielte die W&W ein Neugeschäft von knapp 1,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,3 Milliarden).

   Ford verkauft im April in Europa mehr Fahrzeuge

   Ford hat im April in Europa 4,7 Prozent mehr Fahrzeuge verkauft. Der Marktanteil des Herstellers aus Detroit ging dennoch leicht zurück. Ford setzte nach eigenen Angaben in den 50 europäischen Märkten 129.600 Fahrzeuge ab. In den 20 traditionellen Märkten in der Region, in denen das Unternehmen durch nationale Vertriebsfirmen vertreten wird, wuchs der Absatz um 6,3 Prozent auf den höchsten Stand in einem Monat seit 2009, Pkw verzeichneten den besten April seit 2010.

   Zuckerberg kündigt nach Vorwurf der Nachrichten-Manipulation Untersuchung an

   Nach Vorwürfen der Nachrichten-Manipulation auf Facebook hat Firmenchef Mark Zuckerberg eine Untersuchung dazu angekündigt. Der 31-Jährige schrieb in dem sozialen Netzwerk, bislang seien für die erhobenen Anschuldigungen keine Beweise gefunden worden. "Aber wenn wir etwas finden, das gegen unsere Prinzipien verstößt, versichere ich Ihnen, dass wir zusätzliche Schritte einleiten werden."

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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   May 13, 2016 12:27 ET (16:27 GMT)

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