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02.10.2015 19:00:52

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

-1 of 2- 02 Oct 2015 16:30:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   FREITAG BIS MITTWOCH: In Schanghai bleiben die Börsen wegen der Feierlichkeiten rund um den Nationalfeiertag geschlossen. In Hongkong wird dagegen gehandelt.

   +++++ MÄRKTE AKTUELL (18.30 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.088,18 +0,62% Stoxx-50 2.977,99 +0,49% DAX 9.553,07 +0,46% FTSE 6.129,98 +0,95% CAC 4.458,88 +0,73% DJIA 16.247,56 -0,15% S&P-500 1.920,72 -0,16% Nasdaq-Comp. 4.628,63 +0,03% Nasdaq-100 4.196,19 +0,08% Nikkei-225 17.725,13 +0,02% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 157,17 +41

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Enttäuschende US-Arbeitmarktdaten sorgen zum Wochenausklang an den US-Finanzmärkten für lange Gesichter. Auch Daten zu den Auftragseingängen verfehlten die Erwartungen. Allerdings erholen sich die Börsen deutlich von ihren Verlusten, denn der unerwartet geringe Stellenaufbau wird auch als Hinweis darauf interpretiert, dass die USA kurz vor der Vollbeschäftigung stehen. Mit Spekulationen um eine aufgrund der ungünstigen Daten mutmaßlich spätere Zinswende gab der Dollar in der Spitze um gut 1 Cent nach auf über 1,13 je Euro, erholt sich aber ebenfalls wieder etwas auf 1,1270. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen fällt um 10 Basispunkte auf 1,94 Prozent. Der Goldpreis klettert auf 1.138 Dollar von gut 1.113 am Donnerstagabend. Der Finanzsektor leidet mit am stärksten unter der Spekulation auf erst später steigende Zinsen. Die Subindizes der Versicherer und Banken verlieren bis zu 3,3 Prozent. Im Dow sind J.P. Morgan minus 3,4 Prozent der größte Verlierer, gefolgt von Goldman Sachs mit minus 1,8 Prozent. Bank of America und Citigroup geben ebenfalls überdurchschnittlich nach. Deutlich besser halten sich als defensiv und weniger konjunkturreagibel geltende Aktien, etwa aus dem Pharma- und Konsumgütersektor. FedEx verlieren knapp 1 Prozent. Laut dem Wall Street Journal hat es das Unternehmen mit überraschenden Hürden bei der Übernahme von TNT Express in den Niederlanden zu tun. T-Mobile US verlieren 1,7 Prozent, nachdem auf das Unternehmen ein Hackerangriff verübt wurde, bei dem sensible Nutzerdaten gestohlen wurden. Micron profitieren von überzeugenden Geschäftszahlen. Die Aktie steigt um 3,7 Prozent. Angekündigte Einsparungen von 2,5 Milliarden Dollar verhelfen Sprint zu einem Plus von 3,7 Prozent. AMD gewinnen 1 Prozent. Das Unternehmen hat am Donnerstagabend den Abbau von 5 Prozent der Arbeitsplätze angekündigt. Am Ölmarkt fallen die Preise nach einer zwischenzeitlichen Erholung zurück. Der Arbeitsmarktbericht hat Befürchtungen geweckt, dass die Nachfrage nach Öl konjunkturbedingt zurückgehen könnte. Der Preis für das Barrel der US-Sorte WTI sinkt um 1,8 Prozent auf 44,14 Dollar im Vergleich zum späten Donnerstaghandel.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Bis zum frühen Nachmittag lagen die europäischen Börsen kräftig im Plus, ehe sie in Reaktion auf die enttäuschenden US-Arbeitsmarktdaten ihre Gewinne abgeben mussten und deutlich zurückfielen. Im späten Handel fingen sie sich wieder und machten etwas Boden gut. Im Dax ragten Lufthansa mit einem Plus von 4,1 Prozent hervor, nachdem sie von der Citigroup zum Kauf empfohlen worden waren. Das neue Kursziel liegt mit 16,20 Euro weit über dem aktuellen Kurs. Die Versorger RWE und E.ON profitierten von Aussagen des nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministers Garrelt Duin. Er stellt ihnen eine Begrenzung ihrer Haftungsrisiken bei 38 Millliarden Euro in Aussicht. E.ON stiegen um 6,3 Prozent und RWE um 6,8 Prozent. VW-Aktien verloren 4,3 Prozent, nachdem aufgrund des Abgasskandals mehrere Analysten zu einer kritischeren Einschätzung gelangt waren. Der Autosektor sank um 0,2 Prozent. Henkel fielen um 0,7 Prozent. Exane BNP Paribas hat die Aktie abgestuft, die Analysten preisen beim Konsumgüterkonzern Übernahmeoptionen aus. Air France-KLM zogen um 1,4 Prozent an. Analysten rechnen im Zuge geplanter Kostensenkungen mit einem signifikantem Arbeitsplatzabbau bei der Fluglinie. Deutlich besser als im übrigen Europa lief es an der Lissabonner Börse vor den portugiesischen Parlamentswahlen am Sonntag. Im Gegensatz zu Griechenland hat das ehemalige Sorgenkind der Eurozone eine stabile Regierung. Die Chancen der regierenden Koalition auf einen Sieg sind zuletzt gestiegen.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Fr. 8.26 Uhr Do, 18.24 Uhr EUR/USD 1,1258 0,77% 1,1172 1,1196 EUR/JPY 134,74 0,47% 134,11 133,94 EUR/CHF 1,0914 -0,07% 1,0922 1,0923 USD/JPY 119,68 -0,33% 120,08 119,64 GBP/USD 1,5202 0,36% 1,5148 1,5156

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Mit einer uneinheitlichen Tendenz haben die Börsen in Asien den Handel am Freitag beendet. Vor der Bekanntgabe des mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktberichts herrschte verstärkte Zurückhaltung. Die Börse in Hongkong reagierte mit einem Tag Verspätung mit einem kräftigen Aufschlag auf den chinesischen Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe, nachdem am Vortag die Börse geschlossen gewesen war. In Sydney zeigten sich nach den Aufschlägen an den vergangenen beiden Tagen die Rohstoffwerte mit Abgaben. Rio Tinto verloren 1,7 Prozent und für BHP Billiton ging es um 0,4 Prozent abwärts. Auch Bankenwerte verbuchten Verluste. Westpac Banking und Australia & New Zealand Banking Group verloren jeweils 2,1 Prozent und National Australia Bank gaben um 1,4 Prozent nach. Eine kräftige Erholung verzeichnete der WTI-Ölpreis. Er kletterte auf 45,46 Dollar nach 44,74 Dollar im späten US-Handel am Vortag. Wirbelsturm Joaquin stand hier im Fokus. Sollte er die Ölförderanlagen im Golf von Mexiko treffen, könnte das Ölangebot sinken und die Ölpreise steigen; sollte er aber nur auf Land treffen, dürfte das negativ auf die Ölnachfrage wirken. Für die Feinunze Gold wurden 1.108 Dollar aufgerufen, fünf Dollar weniger als im späten US-Handel am Donnerstag. Auch hier warteten die Anleger gespannt darauf, ob die US-Arbeitsmarktdaten für eine baldige Zinserhöhung sprechen. Höhere Zinsen machten das keine Rendite abwerfende Gold unattraktiver. Wenig Bewegung herrscht dagegen am Devisenmarkt, wo der US-Arbeitsmarktbericht den entscheidenden Impuls liefern dürfte. Im Vorfeld neigte der Dollar etwas zur Stärke.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   EU-Wettbewerbskommissarin Vestager warnt vor Fusionswelle bei Telekoms

   EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager hat einen Warnschuss in Richtung fusionswilliger Telekomunternehmen abgegeben. Bei einer Konferenz in New York signalisierte sie deutlicher als je zuvor, dass sie die Hürden angesichts der Konsolidierungswelle in der Branche höher legen wird als ihr Vorgänger Joaquin Almunia.

   Scout24-IPO bringt Deutscher Telekom weitere 400 Millionen Euro

   Die Deutsche Telekom hat aus der Veräußerung ihrer bisherigen Anteile am Internet-Portal Scout24 bislang 2,1 Milliarden Euro eingenommen. Davon stammen 400 Millionen Euro aus dem mäßig geglückten Börsengang von Scout24 am Donnerstag. Der Betrag kann sich noch erhöhen, wenn die Mehrzuteilungsoption, der sogenannte Greenshoe, voll ausgeübt wird.

   RWE vertieft Zusammenarbeit mit Emirat Dubai

   Der deutsche Energieversorger RWE will mit dem Emirat Dubai in den Bereichen Managementdienstleistungen und technische Beratung stärker zusammenarbeiten. Der Essener Konzern unterzeichnete dazu eine Absichtserklärung mit dem Dubai Supreme Council of Energy, wie RWE mitteilte.

   VW-Chef bittet Aktionäre um Zeit zur Aufklärung des Skandals

   Volkswagen-Chef Matthias Müller hat Aktionäre bei der Aufklärung des Abgasskandals um Zeit gebeten. "Mir ist bewusst, dass Sie als Aktionäre des Konzerns viele Fragen haben, auf die Sie gern eine Antwort hätten", heißt es in einem Brief des neuen VW-Chefs an Top-Investoren, in den Dow Jones Newswires Einblick hatte. "Ich versichere Ihnen, dass ich Ihnen Antworten geben werde. Dafür bitte ich Sie jedoch, mir Zeit zu geben, um die Hintergründe genau zu erfassen."

   Italienische Kartellbehörde eröffnet Untersuchungen gegen VW

   Im VW-Abgasskandal hat nun auch die italienische Kartellbehörde Untersuchungen gegen den Wolfsburger Konzern eingeleitet. Auf dem Prüfstand stehe das Unternehmen wegen Irreführung der Konsumenten, teilte die Aufsicht mit. "Volkswagens Angaben über Emissionen und Zertifikate in Werbekampagnen und von Händlern vertriebenen Info-Broschüren könnten Kunden dazu verleitet haben, eine falsche Wahl zu treffen", hieß es.

   Volkswagen startet Internetseite für betroffene Dieselauto-Besitzer

   Volkswagen informiert seine Kunden darüber, welche Fahrzeuge von dem aktuellen Skandal um manipulierte Abgastests bei Dieselautos betroffen sind. Der Wolfsburger Konzern startete eine Webseite, auf der alle Kunden die Möglichkeit haben, selbst zu prüfen, ob an ihrem Fahrzeug das Abgasverhalten nachgebessert werden muss. Dazu hat Volkswagen ein Online-Tool auf seine Website integriert.

   Covestro platziert Aktien zum Stückpreis von 24 Euro

   Die Aktien von Covestro kommen zu einem Stückpreis von 24 Euro auf den Markt. Das ist das obere Ende der eingeengten Spanne von 23 bis 24 Euro. Ursprünglich waren die Aktien in einer Spanne von 26,50 bis 35,50 Euro angeboten worden. Die Erstnotiz ist für Dienstag geplant.

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   October 02, 2015 12:30 ET (16:30 GMT)

   Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 30 PM EDT 10-02-15

-2 of 2- 02 Oct 2015 16:30:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   Chorus Clean Energy muss sich mit Mindestpreis begnügen

   Die eher schwachen Kapitalmärkte schrecken die Chorus Clean Energy AG nicht ab: Der Betreiber von Solar- und Windenergieanlagen zieht seinen Börsengang durch, auch wenn er nur das unter Ende des erhofften Preises für die Aktien erzielen kann. Das Unternehmen setzte den Emissionspreis mit 9,75 Euro je Aktie fest, nachdem sich Chorus bis zu 12,50 Euro erhofft hatte.

   Mindestannahmequote bei DO-Übernahme durch Alstria überschritten

   Ein weitere Hürde für die Übernahme von DO Deutsche Office AG durch den Hamburger Büroimmobilienkonzern Alstria Office ist genommen: Die Mindestannahmequote von 69,6 Prozent bei dem freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebot sei überschritten worden, teilte Alstria Office REIT AG mit.

   Gerry Weber bestellt Norbert Steinke zum neuen Retail-Vorstand

   Die Textilkette Gerry Weber erweitert ihren Vorstand von drei auf vier Mitglieder. Neu in das Führungsgremium rückt Norbert Steinke auf, der die Verantwortung für den strategisch wichtigen Bereich der eigenen Einzelhandelsaktivitäten übernehmen soll, wie die Gerry Weber International AG mitteilte. Seine Tätigkeit als Geschäftsführer der Gerry-Weber-Tochter Hallhuber wird er fortführen.

   Gewerkschaften: Bei Air France 2.900 Arbeitsplätze in Gefahr

   Bei der Fluggesellschaft Air France-KLM könnten in den kommenden beiden Jahren nach Gewerkschaftsangaben 2.900 Arbeitsplätze gestrichen werden. In den Jahren 2016 und 2017 könnten die Stellen für 300 Piloten, 700 Flugbegleiter und 1900 Mitarbeiter am Boden gekürzt werden, sagte ein Gewerkschaftsvertreter am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Erstmals in der Geschichte der einst staatlichen Fluggesellschaft Air France setze das Management nicht nur auf das freiwillige Ausscheiden von Mitarbeitern, sondern schließe auch Entlassungen nicht aus.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/cln

   (END) Dow Jones Newswires

   October 02, 2015 12:30 ET (16:30 GMT)

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