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14.07.2015 18:30:49

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

=== +++++ MÄRKTE AKTUELL (17.58 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.607,19 +0,47% Stoxx-50 3.457,54 +0,70% DAX 11.516,90 +0,28% FTSE 6.753,75 +0,23% CAC 5.032,47 +0,69% DJIA 18.040,39 +0,35% S&P-500 2.108,47 +0,42% Nasdaq-Comp. 5.108,34 +0,73% Nasdaq-100 4.529,84 +0,79% Nikkei-225 20.385,33 +1,47% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 151,41 +34

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Nach zuletzt drei Handelstagen mit Aufschlägen zeigen sich die Aktienkurse an der Wall Street am Dienstag im frühen Handel wenig verändert. Zudem hat sich der Fokus der Investoren von der Griechenland-Krise auf die langsam Fahrt aufnehmende US-Berichtssaison verlagert. Von Konjunkturseite gab es Teuerungs- und Einzelhandelsdaten, die enttäuschten. J.P.Morgan hat mit den Quartalszahlen positiv überrascht. Die Bank hat beim Ergebnis je Aktie mit 1,54 Dollar die Analystenprognose um 10 Cent übertroffen. Für die Aktie geht es 0,6 Prozent nach oben. Eine Punktlandung gab es bei Wells Fargo, die mit einem Gewinn je Aktie von 1,03 Dollar die Prognosen traf. Zwar enttäuschten die Einnahmen etwas, doch die Aktie steigt um 0,6 Prozent. Bei Johnson & Johnson fiel der bereinigte Gewinn etwas besser als erwartet aus. Allerdings litt der Umsatz unter dem starken Dollar, was erheblich belastet. Die Aktie fällt um 0,7 Prozent. Micron Technology schießen um 10 Prozent nach oben mit einer Meldung, wonach die chinesische Tsinghua Unigroup den Speicherchip-Hersteller übernehmen will.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   An den europäischen Aktienmärkten sind die Kurse am Dienstag weiter gestiegen. Nachdem die Indizes über weite Strecken im Minus gelegen hatten, stützten im späten Geschäft gute Vorlagen der Wall Street die Stimmung. Schwache Einzelhandelsumsätze und rückläufige Import- sowie Exportpreise dämpften die Sorgen vor einer schnellen US-Leitzinserhöhung. Eine bessere Entwicklung der Indizes wurde von den Autoaktien verhindert. Händler verwiesen auf Signale, dass der Branchen-Boom in China abflaut. VW verloren 2,4 Prozent, Conti 0,8 Prozent, BMW 0,3 Prozent und Daimler 0,2 Prozent. In Paris gaben Peugeot 2,1 Prozent ab und Renault 1,0 Prozent. Auf der Gewinnerseite ganz oben standen dagegen Pharma-, Konsum-, Nahrungsmittel- und Telekommunikations-Aktien, die alle von niedrigen Zinsen profitieren. Aber auch Ölaktien konnten sich im Verlauf mit dem Ölpreis erholen. Zunächst hatten sie noch mit der Einigung im iranischen Atomkonflikt unter Druck gestanden, weil das Ölangebot mit dem Ende der Sanktionen gegen den Iran steigen dürfte. Am deutschen Markt gewannen Henkel 1,6 Prozent und Fresenius 1,5 Prozent. Im TecDax legten SMA Solar nach dem jüngst angehobenen Ausblick um weitere 9,8 Prozent zu. Auch United Internet und ADVA waren weiter gefragt. Dagegen verloren Aixtron weitere 4,7 Prozent, Händler befürchten im Quartalsausweis am 28. Juli schwache Auftragseingänge.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8.43 Uhr Mo, 17.59 Uhr EUR/USD 1,1016 -0,86% 1,1111 1,1021 EUR/JPY 135,91 0,28% 135,53 135,94 EUR/CHF 1,0420 -0,87% 1,0512 1,0464 USD/JPY 123,39 1,15% 121,99 123,36 GBP/USD 1,5585 1,13% 1,5411 1,5517

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   An den ostasiatischen Börsen hat sich nach der Abwendung einer unmittelbaren Staatspleite Griechenlands Optimismus breitgemacht. Die meisten Börsen hatten am Vortag nicht mehr auf die Einigung in Brüssel reagieren können. Allerdings spielte ausgerechnet China nach einer zuletzt dreitägigen Erholungsrally in Schanghai nicht mit. Dort kochten Sorgen über die Nachhaltigkeit der staatlich initiierten Erholung der Aktienkurse hoch, womit Peking ein Überschwappen auf die ohnehin schwache Realwirtschaft verhindern wollte. In Tokio kam der eigentliche Rückenwind kam vom Devisenmarkt, wo der Yen als typische Fluchtwährung in unsicheren Zeiten nicht gesucht war und deutlich nachgab. Auch in Sydney feierten Anleger das vermeintliche Ende des griechischen Schuldendramas. Gestützt wurde der Markt von den Schwergewichten aus dem Bergbausektor. BHP Billiton und Rio Tinto gewannen 2,6 bzw. 3,0 Prozent. In Tokio verloren Sony dagegen 1,2 Prozent. Das Elektronikunternehmen hatte 440 Milliarden Yen über eine Aktienplatzierung und eine Wendelanleihe erlöst. Die Aktien wurden mit einem Abschlag von 3 Prozent auf den Vortagesschluss am Markt untergebracht.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   Bayer erhält weitere Zulassung für Kontrastmittel Gadovist

   Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer hat von der EU-Kommission grünes Licht für das Kontrastmittel Gadovist zur Anwendung bei Kindern unter zwei Jahren einschließlich Neugeborener erhalten. Die Zulassung basierte den Angaben zufolge auf einer internationalen Multi-Center-Studie, die belegte, dass sich das Sicherheitsprofil und das pharmakokinetische Profil von Gadovist in der üblichen Standarddosierung bei Kindern unter zwei Jahren nicht von dem bei älteren Kindern oder Erwachsenen unterscheiden.

   Aufseher stellen Deutscher Bank Fragen wegen Geldwäscheverdacht - Kreise

   Die Ermittlungen wegen des Verdachts auf Geldwäsche bei der Deutschen Bank gehen in die heiße Phase. Nachdem die Bank Ende Mai interne Untersuchungen in Moskau bestätigt und die zuständigen Regulatoren benachrichtigt hatte, muss sie nun die Fragen der Ermittler beantworten. Die Ermittlungen kreisen um fragwürdige Kundentransaktionen im Volumen von rund 6 Milliarden US-Dollar, wie Insider dem Wall Street Journal und Dow Jones sagten.

   EU will Ex-Opelaner mit knapp sieben Millionen Euro unterstützen

   Die EU-Kommission will entlassenen Opel-Mitarbeitern mit 6,9 Millionen Euro unter die Arme greifen. Das Geld solle 2.692 ehemaligen Beschäftigten des Autobauers und eines seiner Zulieferer bei der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz unterstützen, teilte die EU-Kommission ammit. Die Behörde beantragte die Summe aus dem Europäischen Globalisierungsfonds.

   Deutsche Autoindustrie hat Pläne für den Iran - Kreise

   Die deutsche Autoindustrie bereitet sich nach Angaben von Insidern auf ein Ende der Sanktionen gegen den Iran vor. Angesichts der Fortschritte in den Atomverhandlungen mit dem Land arbeiteten wichtige Unternehmen der Branche an Plänen für einen schnellen Markteintritt, sagten zwei mit den Vorbereitungen vertraute Personen.

   Johnson & Johnson schneidet besser ab als erwartet

   Der starke Dollar hat dem US-Pharmakonzern Johnson & Johnson auch im zweiten Quartal zu schaffen gemacht und auf den Umsatz gedrückt. Allerdings waren die Ausschläge bei den Wechselkursen zuletzt nicht mehr so stark. Gewinnseitig schnitt das Unternehmen besser ab als am Markt erwartet.

   J.P. Morgan überrascht mit Gewinnanstieg im 2. Quartal

   Die US-Bank J.P. Morgan hat dem Markt im zweiten Quartal mit einem Gewinnanstieg überrascht und auch mehr eingenommen als erwartet. Die Großbank profitierte von starken Trends bei der Kreditvergabe und bei Deals mit Geschäftskunden, hatte aber mit der steigenden Volatilität in den Märkten zu kämpfen.

   Volvo-Busse für europäischen Markt sollen in Indien vom Band laufen

   In Indien will der schwedische Fahrzeugbauer Volvo Busse für den europäischen Markt bauen lassen. "Wir werden der erste Bus-Hersteller sein, der von Indien aus den europäischen Markt beliefert", sagte der Chef der Volvo Buses Corporation, Hakan Agnevall. Das Unternehmen profitiere unter anderem von den geringen Produktionskosten in Indien.

   Wells Fargo erfüllt die Gewinnerwartungen

   Die US-Großbank Wells Fargo hat im Auftaktquartal die Gewinnerwartungen erfüllt, bei den Einnahmen aber etwas enttäuscht. Das Institut aus San Francisco hielt das Ergebnis und die Erlöse zumindest auf dem Niveau des Vorjahres.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/raz

   (END) Dow Jones Newswires

   July 14, 2015 11:59 ET (15:59 GMT)

   Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.- - 11 59 AM EDT 07-14-15

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