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20.02.2015 18:29:31

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   FREITAG: In Schanghai, Hongkong und Südkorea blieben die Börsen wegen des Feiertages "Mondneujahr" geschlossen.

   +++++ MÄRKTE AKTUELL (17.55 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.490,53 +0,07% Stoxx-50 3.316,95 +0,26% DAX 11.050,64 +0,44% FTSE 6.915,20 +0,38% CAC 4.830,90 -0,05% DJIA 17.991,29 +0,03% S&P-500 2.094,77 -0,13% Nasdaq-Comp. 4.925,99 +0,03% Nasdaq-100 4.415,14 +0,07% Nikkei-225 18.332,30 +0,37% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 158,8% +29

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Die Blicke der Wall Street sind zum Wochenausklang auf Brüssel gerichtet. Dort findet das wohl entscheidende Treffen der Eurogruppe-Finanzminister um das weitere Schicksal des hochverschuldeten Griechenland statt. Seit 16.30 Uhr MEZ tagen die Minister. "Wir werden in den kommenden Stunden noch eine Reihe von Gerüchten zu hören bekommen", erwartet ein Händler. Die Volatilität dürfte vor diesem Hintergrund recht hoch bleiben. Wichtige US-Konjunkturdaten stehen nicht zur Veröffentlichung an. Am Devisenmarkt hat sich der Euro vom Tagestief erholt. Die Tagesspanne liegt bislang zwischen 1,1279 und 1,1384 Dollar. Auf dem Euro lastet weiter die ungewisse Zukunft des schuldengeplagten Griechenlands, heißt es aus dem Handel. Schon am Vortag hatte die Gemeinschaftswährung mit deutlichen Abgaben reagiert, als aus Berlin das "Nein" von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble zum griechischen Antrag auf weitere Finanzhilfen kam. Gefragt ist bei Anlegern dagegen "Sicherheit", sowohl der Goldpreis als auch die US-Staatsanleihen sind gesucht.

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

   Es stehen keine wichtigen Termine auf der Agenda.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Mit dem Beginn des entscheidenden Treffens der Finanzminister der Eurozone um die Zukunft von Griechenland am Freitagnachmittag herrschte an Europas Börsen die Nervosität vor. Der Dax schaffte nach einem volatilen Handel den Sprung ins Plus und schloss mit 11.051 Punkten auf einem Rekordhoch. Bei 11.082 Punkten hatte der zuvor ein Allzeithoch markiert. Der Euro-Stoxx-50 schloss unverändert. Ein von Deutschland angeführter Block ist nach Aussagen des maltesischen Finanzministers gewillt, Griechenland aus der Eurozone ausscheiden zu lassen. "Ich denke, sie haben nun einen Punkt erreicht, an dem sie Griechenland sagen werden, 'wenn Ihr wirklich gehen wollt, dann geht'", sagte Edward Scicluna zur Nachrichtenagentur Bloomberg. "Und ich glaube, es ist ihnen ernst, denn Deutschland, die Niederlande und andere werden hart sein und darauf bestehen, dass Griechenland die Solidarität erwidert, indem es die Bedingungen respektiert", fügte der Minister hinzu. Für Lufthansa ging es nach der Bekanntgabe vorläufiger Zahlen 4,3 Prozent abwärts. Hauptgrund für die Abgaben war der vollständige Ausfall der Dividendenzahlung für das abgelaufene Jahr, aber auch operativ hatten die Zahlen nicht überzeugt. Für die Aktie des niederländischen SIM-Karten-Herstellers Gemalto ging es 3,7 Prozent nach unten. Laut Medienberichten sollen sich der amerikanische und britische Geheimdienst in das Netzwerk von Gemalto gehackt haben. Die Aktien des Autozulieferers Bertrandt stiegen um 3,2 Prozent. Die bislang im SDAX enthaltene Aktie steigt demnächst in den MDAX auf und ersetzt dort die Papiere der Immobiliengesellschaft Gagfah. Diese wird von der Deutschen Annington übernommen.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8.05 Uhr Do, 17.25 Uhr EUR/USD 1,1368 0,11% 1,1356 1,1393 EUR/JPY 134,89 -0,07% 134,98 135,53 EUR/CHF 1,0713 -0,77% 1,0796 1,0797 USD/JPY 118,67 -0,18% 118,89 118,97 GBP/USD 1,5377 -0,29% 1,5421 1,5448 +++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Dort, wo gehandelt worden ist, sind die Aktienkurse in Ostasien überwiegend gestiegen. Allerdings ruhte der Handel am Freitag wie schon am Vortag an vielen Börsen der Region wegen der Feierlichkeiten zum Mondneujahrfest. Von einer Ruhepause kann dagegen in Tokio nicht gesprochen werden, denn der Nikkei eilt seit Tagen von einem Hoch zum nächsten. Zum Wochenschluss kletterte der Nikkei-225 unter anderem befeuert von einem schwächeren Yen auf ein neues 15-Jahreshoch. Allerdings habe die Griechenlandkrise den Aufwärtsdrang gebremst, sagten Händler. Denn Deutschland hatte die jüngsten Vorschläge aus Athen für eine Brückenfinanzierung abgelehnt. Volkswirte wundert der rasante Anstieg des japanischen Aktienmarktes nicht. Sie verweisen auf die dank der Yen-Abwertung verbesserte Wettbewerbsfähigkeit vor allem bei Exporteuren aus der Elektronik-Branche. Aus dem Rahmen fielt wie schon am Vortag Sydney, wo der A&P/ASX-200 etwas leichter schloss. Hier wurden die Griechenlandsorgen etwas ernster genommen als an den übrigen Handelsplätzen. Am Devisenmarkt erholte sich der US-Dollar. Händler verwiesen auf positive Arbeitsmarktdaten in den USA, wo die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung stärker als erhofft gefallen waren. Der US-Dollar ging zum Börsenschluss in Japan bei 118,90 Yen um, zur gleichen Vortageszeit erhielten Anleger nur rund 118,50 Yen.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

   Lufthansa-Aktie taumelt nach gestrichener Dividende

   Die Lufthansa hat am Freitag einmal mehr ihre Aktionäre verschreckt. Für das abgelaufene Jahr erhalten sie im Frühjahr keine Dividende, nachdem ein Jahr zuvor noch 0,45 Euro je Aktie flossen - nach dem deutschen HGB-Standard schrieb die Lufthansa im abgelaufenen Jahr den höchsten Verlust der vergangenen 10 Jahre. Die Aktie war am Freitag mit Abstand größter DAX-Verlierer. 2014 war die Lufthansa gezwungen, mehrere Gewinnwarnungen auszugeben.

   Lufthansa und UFO schicken Merz und Däubler-Gmelin in die Schlichtung

   Die Deutsche Lufthansa und die Kabinengewerkschaft UFO (Unabhängige Flugbegleiter Organisation) haben sich auf das Personal für die geplante Schlichtung geeinigt. Die UFO wird die ehemalige Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin und die Lufthansa den früheren Vorsitzenden der Unions-Bundestagsfraktion, Friedrich Merz, ins Rennen schicken.

   Klinikbetreiber Mediclin schafft Umsatz- und Gewinnplus

   Der Klinikbetreiber Mediclin hat im abgelaufenen Jahr mehr umgesetzt und dabei besser verdient. Beim baden-württembergischen Unternehmen legte der Umsatz um rund 23 Millionen auf 538 Millionen Euro zu. Zugleich schnellte konzernweit das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,2 Millionen auf 15,6 Millionen Euro empor. Der Klinikbetreiber erreichte damit unter dem Strich einen Gewinn je Aktie von 0,18 Euro -- im Vorjahr hatte noch ein Verlust je Aktie von 0,06 Euro zu Buche gestanden.

   Warren Buffett fährt auf Detlev Louis ab

   Das Investmentvehikel von US-Großinvestor Warren Buffett ist bei seiner Suche nach attraktiven Kaufgelegenheiten in Deutschland fündig geworden. Berkshire Hathaway wird für mehr als 400 Millionen Euro den Detlev Louis Motorradvertrieb aus Hamburg übernehmen, wie die "Financial Times" auf ihrer Homepage berichtet.

   Geheimdienste knacken offenbar SIM-Karten-Schlüssel von Gemalto

   Die niederländische Gemalto NV, einer der weltweit größten Hersteller von SIM-Karten für Mobiltelefone, ist offenbar von Geheimdiensten aus Großbritannien und den USA gehackt worden.

   Citigroup-Chef Corbat muss sich mit geringerem Gehalt abfinden

   Die Chefgehälter von großen Wall-Street-Schwergewichten müssen nicht zwangsläufig immer zulegen. Bestes Beispiel ist Michael Corbat von der Citigroup. Der Spitzenmanager kassiert für 2014 rund 13 Millionen US-Dollar und damit etwa 1,5 Millionen Dollar weniger als im Vorjahr.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/ros

   (END) Dow Jones Newswires

   February 20, 2015 11:58 ET (16:58 GMT)

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