Nikkei 225

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17.12.2014 19:03:36

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

=== +++++ MÄRKTE AKTUELL (18.30 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.051,99 +0,07% Stoxx-50 2.901,35 +0,25% DAX 9.544,43 -0,20% FTSE 6.336,48 +0,07% CAC 4.111,91 +0,46% DJIA 17.205,56 +0,80% S&P-500 1.992,52 +1,00% Nasdaq-Comp. 4.584,74 +0,81% Nasdaq-100 4.117,12 +0,67% Nikkei-225 16.819,73 +0,38% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 155,15 -8

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Am Mittwoch startet die Wall Street einen neuen Erholungsversuch, nachdem sie am späten Dienstag deutlich nach Süden abgedreht war. Hauptereignis des Tages ist das Ergebnis der US-Notenbanksitzung, das am Abend deutscher Zeit mitgeteilt wird. Bei den jüngsten Belastungsfaktoren - Ölpreisverfall und Rubelkrise - zeigt sich gegenwärtig zwar eine gewisse Entspannung, doch die Themen sind noch lange nicht ausgeräumt. Der Rubel gewinnt immerhin 9 Prozent zum Dollar, der WTI-Ölpreis steigt um 0,5 Prozent auf 56,22 Dollar je Barrel - dies obwohl ein enttäuschend geringer Rückgang der Rohöllagerbestände in Amerika das bestehende Überangebot bestätigt. Am Aktienmarkt profitieren Darden Restaurants von besser als erwartet ausgefallenen Geschäftszahlen. Der Kurs steigt um 3 Prozent. Die Bekleidungskette American Apparel hat ihren bereits beurlaubten CEO und Unternehmensgründer Dov Charney entlassen, was die Aktie um über 10 Prozent nach oben treibt. Ruby Tuesday verlieren dagegen kräftig um 13 Prozent, nachdem die Restaurantkette leicht rückläufige flächenbereinigte Umsätze gemeldet hat. Die Aktie von Cerus springt um 10,5 Prozent nach oben. Die FDA hat das Intercept Blood System des Unternehmens zur Reduktion von Infektionen bei Bluttransfusionen zugelassen.

   +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

   22:01 US/Oracle Corp, Ergebnis 2Q, Redwood Shores

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

- US 20:00 Fed, Ergebnis der FOMC-Sitzung, Projektionen zu Zinsen, Wachstum, Inflation und Arbeitslosenquote; 20:30 PK mit Fed-Chefin Yellen, Washington Fed-Funds-Zielsatz PROGNOSE: 0,00% bis 0,25% zuvor: 0,00% bis 0,25%

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Die Achterbahnfahrt an Europas Börsen hat sich am Mittwoch fortgesetzt. Nach einem Handelsstart im Minus hangelten sich die Kurse im Tagesverlauf nach oben. Nachdem am Vormittag zunächst die Kursverluste bei den Banken belasteten, sorgten am Nachmittag die Kursgewinne bei den Energiewerten für einen versöhnlichen Ausgang an der Börse. Unterstützung für die Aktienmärkte kam diesmal aus Russland und vom Öl. Der Rubel konnte seine Verluste vom Vortag nahezu aufholen, nachdem die Notenbank Maßnahmen ergriffen hat, den heimischen Banken zu helfen. Die Börse in Moskau haussierte daraufhin und schloss 14 Prozent im Plus. Zudem stützten am Nachmittag die Aussagen von EZB-Direktor Benoit Coeuré. Er sieht eine breite Mehrheit im Rat der Europäischen Zentralbank für weitere geldpolitische Maßnahmen. Der europäische Sub-Index der Banken stellte mit einem Minus von 0,3 Prozent den Verlierer in Europa. Belastend wirkt sich das Geschäft der Banken in Russland aus. Doch die Raiffeisen-Aktie drehte nach zunächst kräftigen Verlusten mit der Rubel-Erholung sogar noch 2,4 Prozent ins Plus. Société Générale und Unicredit gaben 0,9 bzw 0,5 Prozent ab. Positiv wurde im Handel die geplante Zusammenarbeit von Rocket Internet und Roland Berger gewertet. Die Rocket-Aktie stieg 2,6 Prozent.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Mi. 8.01 Uhr Di, 17.28 Uhr EUR/USD 1,2407 -0,59% 1,2481 1,2496 EUR/JPY 146,06 -0,17% 146,31 146,96 EUR/CHF 1,2009 0,00% 1,2009 1,2010 USD/JPY 117,73 0,42% 117,24 117,57 GBP/USD 1,5650 -0,45% 1,5721 1,5729

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Ohne einheitliche Richtung haben die Börsen in Ostasien den Handel am Mittwoch beendet. Nachdem der Verkaufsdruck der vergangenen Tage nachließ, schlossen die meisten Indizes aber mit Erholungsgewinnen. Auch von Schnäppchenkäufen nach den vorangegangenen Verlusten war die Rede. Die sich andeutende Stabilisierung bei den Ölpreisen sorgte ebenso wieder für etwas Zuversicht wie die beruhigte Lage am Devisenmarkt, wo sich der Rubel fürs erste wieder gefangen hat. Der nachgebende Yen hellte die Stimmung an der Tokioter Börse wieder auf. Der Nikkei-Index gewann 0,4 Prozent auf 16.819 Punkte, obwohl das Exportwachstum Japans im November mit 4,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr schwächer ausfiel als erwartet. Wegen rückläufiger Importe fiel das japanische Handelsbilanzdefizit im November aber dennoch niedriger aus als gedacht. Alle Augen seien nun auf die Aussagen der US-Notenbank gerichtet, nach dem Ende der zweitägigen Beratungen im späteren Tagesverlauf, hieß es. Ungebrochen war der Aufwärtstrend in Schanghai. Kurstreiber sei weiter die Erwartung geldpolitischer Lockerungsmaßnahmen zur Ankurbelung der Konjunktur, hieß es. Tagesfavoritenwaren erneut Aktien aus dem Finanzsektor wie Bank of Ningbo, China Minsheng Banking und China Citic Bank mit Gewinnen von je 10 Prozent. Auch die Kurse der Brokerhäuser stiegen erneut kräftig um bis zu 10 Prozent. Bei den weiteren Einzelwerten rutschten Japan Tobacco in Tokio um weitere gut 7 Prozent ab. Die Aktie litt erneut unter der Schwäche des Rubels. Inpex profitieren wie andere Aktien aus dem Ölsektor auch von der zaghaften Erholung bei den Ölpreisen und legten um fast 3 Prozent zu.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

   Bayer reicht Zulassungsantrag für Blutermittel in den USA ein

   Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer hat jetzt auch in den USA die Zulassung für das Mittel BAY 81-8973 zur Behandlung der Bluterkrankheit bei Kindern und Erwachsenen eingereicht. Das plasma-proteinfreie Produkt ist eine Weiterentwicklung des Blutgerinnungsmittels "Kogenate", mit dem Bayer im vergangenen Jahr Erlöse von 1,2 Milliarden Euro erzielte.

   Verdi verlängert Streiks bei Amazon

   Der Arbeitskampf beim Versandhändler Amazon geht in die Verlängerung: An den Standorten Bad Hersfeld, Leipzig, Rheinberg und Werne werde bis zum Ende der Spätschicht am Samstag gestreikt, teilte die Gewerkschaft verdi mit. In Graben werden die Streiks demnach bis einschließlich 24. Dezember fortgesetzt. In Koblenz endet der Streik vorläufig am heutigen Mittwoch nach der Spätschicht.

   Lokführer und Deutsche Bahn: Fortschritte in Tarifverhandlung

   Die Deutsche Bahn und die Lokführergewerkschaft GDL haben in ihren Tarifverhandlungen erhebliche Fortschritte erzielt. Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber sprach von einem "wichtigen Zwischenergebnis kurz vor Weihnachten", GDL-Chef Claus Weselsky sogar von einem "Durchbruch", wie Sprecherinnen beider Seiten mitteilten. Streiks seien erstmal vom Tisch, sagte die GDL-Sprecherin.

   Chinesischer Internetkonzern Baidu steigt bei Uber ein

   Der chinesische Internetriese Baidu ist beim umstrittenen Fahrdienstanbieter Uber aus den USA eingestiegen. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz in Peking gaben die Firmen das Geschäft bekannt, nannten aber weder die Höhe der Investition noch Details zur Zusammenarbeit. Baidu wolle die Nutzer seiner Smartphone-Apps - darunter Kartendienste und Suchmaschinen - mit den Fahrern von Uber zusammenbringen, hieß es lediglich.

   Brasilianischer Geschäftsmann will bei Carrefour-Tochter einsteigen

   Der brasilianische Geschäftsmann Abilio Diniz will offenbar bei der Carrefour-Tochter in Brasilien einsteigen. Diniz verhandele über den Kauf eines Anteils von mindestens 10 Prozent, sagte eine mit den Gesprächen vertraute Person. Die Verhandlungen würden schon seit mehreren Monaten geführt und ein Ergebnis könne in dieser Woche bekannt gegeben werden. Zum Wert des möglichen Deals äußerte sich die Person nicht.

   Italiens Regierung kündigt Teilprivatisierung von Post und Bahn an

   Die italienische Regierung plant eine Teilprivatisierung mehrerer Staatsunternehmen. Es werde angestrebt, im kommenden Jahr jeweils 40 Prozent der Anteile an der Post und der Staatsbahn zu verkaufen, sagte Wirtschaftsminister Pier Carlo Padoan der Zeitung Il Messaggero. Auch sollten 49 Prozent an der Flugsicherungs-Gesellschaft Enav veräußert werden. Rom erwägt außerdem, sich von Anteilen am Energiekonzern Enel zu trennen.

   Britische Regierung will Anteile an Lloyds-Bank verkaufen

   Großbritannien will sich von Anteilen an der Lloyds Banking Group trennen. Im Auftrag der Regierung soll Morgan Stanley in den kommenden sechs Monaten Anteile verkaufen. Der Auftrag lautet, einen Erlös oberhalb des Preises zu erzielen, den der britische Steuerzahler bei der Rettung des Instituts vor einigen Jahren gezahlt hat.

   Russischer Smartphone-Hersteller Yota will durchstarten

   Inmitten der Wirtschaftskrise, die gegenwärtig Russland erschüttert, will der russische Smartphone-Hersteller Yota durchstarten. Auch deutsche Netzbetreiber sollen im Laufe des kommenden Jahres ihren Kunden das Yota-Phone anbieten, sagte Lau Geckler, der Chief Operating Officer von Yota Devices, dem Wall Street Journal Deutschland. Auch in China, Großbritannien und den USA wollen die Russen ihr zweites Gerät verkaufen.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/raz

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   December 17, 2014 12:33 ET (17:33 GMT)

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