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15.12.2014 18:57:34

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

=== +++++ MÄRKTE AKTUELL (18.25 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 2.982,90 -2,75% Stoxx-50 2.836,24 -2,47% DAX 9.334,01 -2,72% FTSE 6.182,72 -1,87% CAC 4.005,38 -2,52% DJIA 17.182,59 -0,57% S&P-500 1.991,02 -0,56% Nasdaq-Comp. 4.616,40 -0,80% Nasdaq-100 4.166,96 -0,77% Nikkei-225 17.099,40 -1,57% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 154,66 -8

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Der Verfall des Ölpreises ist auch zu Beginn der neuen Woche das alles beherrschende Thema an den US-Finanzmärkten. Nach einer kurzlebigen Stabilisierung nimmt der Preis für das schwarze Gold seine Talfahrt wieder auf und verhindert an der Wall Street eine Erholung. Experten verweisen zwar darauf, dass die guten US-Konjunkturdaten der jüngsten Zeit wieder mehr Aufmerksamkeit am Aktienmarkt verdienten. Sie finden aber kein Gehör, zumal der am Montag bereits mitgeteilte Empire State Manufacturing Index enttäuscht hat. Statt der erwarteten plus 14,00 steht er bei minus 3,58. Am Aktienmarkt gewinnen PetSmart 4,2 Prozent. Der Haustierbedarf-Spezialist soll von einer Investorengruppe unter Führung von BC Partners übernommen werden. Die Honeywell-Aktie legt leicht zu. Der Mischkonzern hat zwar nur eine zaghafte Umsatzprognose für 2015 abgegeben, hat aber im zu Ende gegangenen Quartal ein Gewinnplus von 18 Prozent vorzuweisen. Die Boeing-Aktie verteuert sich um 0,9 Prozent. Der Konzern soll fünf Maschinen des Typs 737 MAX 7s an Jetlines liefern, der Auftrag umfasst auch eine Option auf weitere 16 Flugzeuge dieses Typs.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Für einen kräftigen Kurssturz an Europas Aktienmärkten hat der erneute Fall im Ölpreis gesorgt. Nach einer kurzen Zwischenerholung am Morgen drehte Öl erneut in Richtung seines Fünf-Jahres-Tiefs nach unten. Die in den globalen Indizes hoch gewichteten Ölwerte rissen daraufhin auch die Aktienindizes nach unten. In den USA fiel der marktbreite S&P-500-Index unter das Montatstief vom Vortag. Sorgen macht auch die Lage in Russland. Das Land ist wegen des schwachen Rubels und des Ölpreis-Verfalls stark unter Druck. Der Rubel brach trotz der Zinserhöhung vergangene Woche um 10 Prozent zum US-Dollar ein. Die Aktienmärkte reagierten darauf mit Entsetzen, an Moskaus Börse ging es über 10 Prozent nach unten. Auch für die von Gas-Zulieferungen abhängigen Versorger ging es abwärts. Deren Sektor verlor 2,7 Prozent. RWE stellten mit 4,7 Prozent Minus sogar den Tagesverlierer im DAX. Hier hatten zusätzlich die Analysten von Bank of America-Merrill Lynch den Versorger auf "Neutral" von "Buy" gesenkt. E.ON gaben 4 Prozent ab. Auch von der US-Konjunktur gab es keine guten Signale. Der Empire State Manufacturing Index überraschte mit dem ersten Rückgang innerhalb von fast zwei Jahren. Dies verunsicherte mit Blick auf die Stabilität der US-Wirtschaftserholung. Der Empire Index fiel deutlich auf -3,58 im Dezember nach zuvor 10,16 Punkte zurück und damit in den kontraktiven Bereich. Dies setzte alle konjunkturempfindlichen Branchen unter Druck.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Mo. 8.27 Uhr Fr, 17.12 Uhr EUR/USD 1,2463 -0,02% 1,2466 1,2467 EUR/JPY 146,91 -0,35% 147,43 147,56 EUR/CHF 1,2008 -0,02% 1,2010 1,2010 USD/JPY 117,95 -0,25% 118,24 118,40 GBP/USD 1,5667 -0,47% 1,5741 1,5717

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Die Börsen in Ostasien haben sich am Montag den negativen Vorgaben aus Europa und den USA nicht entziehen können. Dort war es am Freitag zu einem regelrechten Ausverkauf an den Aktienmärkten gekommen, ausgelöst von Konjunktursorgen angesichts der weiter eingebrochenen Ölpreise. Der Nikkei-Index fiel auf den niedrigsten Stand seit rund einem Monat. An den Börsen in China war die Tendenz dagegen uneinheitlich. Um gut 1 Prozent nach unten ging es in Hongkong, während der Shanghai-Composite-Index sogar ein halbes Prozent im Plus schloss nach Gewinnen im späten Geschäft. Derzeit steht vor allem die globale Konjunktur im Fokus der Märkte, sagten Beobachter. Daher habe auch der vierteljährliche Konjunkturbericht "Tankan" der japanischen Notenbank für mehr Aufmerksamkeit gesorgt. Ihm zufolge werden die heimischen Produzenten zunehmend vorsichtig, was ihre Zukunftserwartungen angeht. Bei den Einzelwerten litten Konica Minolta mit einem Minus von 3,2 Prozent unter einem Bericht, wonach der operative Gewinn im kommenden Jahr ein Achtjahreshoch erreichen soll. Am Markt gingen die Erwartungen zuletzt aber noch höher. In Hongkong drückte zusätzlich auf die Stimmung, dass Umfragen der chinesischen Notenbank zufolge im kommenden Jahr das Wachstumsplus auf nur noch 7,1 Prozent abnehmen könnte, verglichen mit rund 7,4 Prozent im laufenden Jahr. Der Börse in Schanghai konnte dies aber nichts anhaben. Hier dominierten Teilnehmern zufolge Hoffnungen auf bessere Gewinne bei Brokerhäusern und Bauunternehmen. Am australischen Aktienmarkt litten einmal mehr Rohstoffaktien unter der Ölpreiskrise und bescherten dem Index das fünfte Tagesminus in Folge.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

   Mehdorn schmeißt als BER-Chef hin

   Nach der nicht abreißenden Kritik an seinem Krisenmanagement beim Bau des Pannenflughafens BER schmeißt Geschäftsführer Hartmut Mehdorn überraschend hin. Er werde spätestens zum 30. Juni 2015 aufhören, teilte die Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg (FBB) mit. Mehdorn selbst nannte als Grund, "dass im Aufsichtsratsumfeld Spekulationen zu meiner Person angestellt wurden, die das für mich vertretbare Maß überstiegen".

   Verdi verschärft Streiks beim Versandhändler Amazon

   Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi weitet ihren Streik beim Online-Einzelhändler Amazon aus. Ab dem morgigen Dienstag sollen auch die Mitarbeiter in Koblenz streiken, teilte die Gewerkschaft mit. Damit wären erstmals zeitgleich sechs deutsche Standorte Amazons von der Arbeitsniederlegung betroffen.

   Neue kanadische Airline Jetlines bestellt fünf Boeing 737 MAX 7s

   Die neue kanadische Billigfluggesellschaft Jetlines hat bei Boeing fünf Maschinen des Typs 737 MAX 7s für ihre Flotte bestellt. Der Auftrag mit einem Wert nach aktuellen Listenpreisen von rund 438 Millionen US-Dollar umfasse zudem Optionen auf 16 weitere 737 MAX, teilten die beiden Unternehmen mit. Üblicherweise erhalten die Airlines von den Herstellern aber hohe Rabatte.

   Danske Bank muss Milliarden abschreiben

   Das niedrige Zinsumfeld macht der Danske Bank zu schaffen. Wegen der Belastung der Gewinne durch die niedrigen Zinsen hat Dänemarks größte Bank Milliarden abgeschrieben. Analysten erwarten, dass dies in der Branche in den kommenden Monaten häufiger vorkommen wird.

   Pfizer verbündet sich in der Wachstumshormontherapie mit Opko

   Die beiden US-Pharmakonzerne Pfizer und Opko Health wollen zusammenarbeiten und eine von Opko entwickelte Therapie bei Wachstumshormonmangel weiterentwickeln und vermarkten. Dank dieser Behandlungsform könnten tägliche durch wöchentliche Spritzen ersetzt werden. Die Transaktion soll noch innerhalb des ersten Quartals unter Dach und Fach sein.

   Repsol verhandelt mit kanadischer Talisman über eine Übernahme

   Der spanische Mineralölkonzern Repsol befindet sich in Gesprächen über eine Übernahme der gebeutelten kanadischen Energiegesellschaft Talisman. Die beiden Unternehmen bestätigten die Gespräche, nachdem mehrere Medien zuvor über mögliche Übernahmepläne berichtet hatten.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/raz

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   December 15, 2014 12:26 ET (17:26 GMT)

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