07.03.2014 18:34:33

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

=== +++++ MÄRKTE AKTUELL (18.00 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.095,31 -1,57% Stoxx-50 2.901,32 -1,49% DAX 9.350,75 -2,01% FTSE 6.712,67 -1,12% CAC 4.366,42 -1,15% DJIA 16.453,87 +0,19% S&P-500 1.876,73 -0,02% Nasdaq-Comp. 4.332,99 -0,44% Nasdaq-100 3.700,88 -0,54% Nikkei-225 15.274,07 +0,92% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 142,17 +1

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Ein kritisches Auge findet immer ein Haar in der Suppe. So konnten sich auch die Anleger an der Wall Street nicht lange über den unerwartet starken heimischen Arbeitsmarkt freuen. Hatte der überraschend deutliche Beschäftigungsaufbau im Februar den S&P-500 zunächst auf ein neues Rekordhoch getrieben, so liegt der Index mittlerweile im negativen Terrain. Zunächst war die Freude groß, dass 175.000 statt der erwarteten 152.000 Stellen geschaffen wurden. Gut kam auch an, dass die Zahlen für die beiden Vormonate nach oben revidiert wurden. Allerdings stieg die Arbeitslosenquote wider Erwarten auf 6,7 Prozent. Bei den Einzelwerten zeigt sich die Pfizer-Aktie etwas belastet vom Rückruf dreier Chargen eines Antidepressivums. Einem Bericht zufolge wurde darin eine Kapsel gefunden, die ein anderes Medikament enthielt. Überraschend gute Geschäftszahlen verhelfen den Aktien der Schuhhandelskette Foot Locker zu einem Kursplus von 6 Prozent.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Sehr gute US-Arbeitsmarkt-Daten haben Europas Börsen mit deutlichem Minus aus der Handelswoche gehen lassen. Die Märkte reagierten zunächst positiv und trieben die Wall Street auf ein neues Rekordhoch. Dann setzten sich jedoch Sorgen vor einem beschleunigten Ende der lockeren Geldpolitik durch die US-Notenbank durch. Die Zinsen stiegen global an, bei den zehnjährigen US-Anleihen ging es über die wichtige Renditemarke von 2,8 Prozent. Den Dax belastete zusätzlich ein Kapitalabzug aus deutschen Aktien. Dies machte ihn zum schwächsten Index in Europas. Die Mittelabflüsse seien schon länger zu beobachten, hieß dazu bei der Societe Generale: "Deutsche Aktien sind nicht mehr en vogue". Hauptverlierer unter Europas Branchen waren die Rohstoff-Werte, denen ein Zinsanstieg besonders zusetzen könnte. Der Basic-Resources Sektor fiel um 3,6 Prozent. Auch Autowerte standen unter Druck, hier ging es im Schnitt um 2,1 Prozent nach unten. Renault waren mit minus 2,8 Prozent und Daimler mit minus 2,4 Prozent die schwächsten Titel.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt '+/- % Fr, 8.29 Uhr Do, 17.29 Uhr EUR/USD 1,3868 0,06% 1,3859 1,3848 EUR/JPY 143,3642 0,53% 142,6126 142,6602 EUR/CHF 1,2182 -0,03% 1,2185 1,2203 USD/JPY 103,3735 0,46% 102,9040 103,0180 GBP/USD 1,6722 -0,06% 1,6733 1,6738

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Im Vorfeld der mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktzahlen für Februar und vor dem Hintergrund des weiter schwelenden Konflikts um die Ukraine und deren Halbinsel Krim kam es an den Börsen nur zu geringen, meist positiven Kursausschlägen. Für Zurückhaltung in Schanghai und Hongkong sorgte neben dem ersten Zahlungsausfall eines chinesischen Anleihegläubigers auch, dass am Wochenende mutmaßlich richtungsweisende Konjunkturdaten aus China anstehen. Tagesverlierer waren die Gewinner vom Vortag. Immobilienaktien wie Gree Real Estate, China Merchants Property Development und China Vanke gaben um bis zu 4 Prozent nach. Die erneuten Gewinne in Tokio erklärten Händler mit anhaltenden Spekulationen über weitere geldpolitische Lockerungen der japanischen Notenbank. Rückenwind für den Nikkei-Index kam auch vom Devisenmarkt, wo der Yen auf den niedrigsten Stand seit Januar zurückfiel. In Tokio gehörten Technologie- und Autoaktien angesichts der für exportintensive Unternehmen günstigen Yen-Schwäche zu den größeren Gewinnern.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

   Berufungsgericht spricht Banken des Betrugs von Mailand freiVon

   Ein italienisches Berufungsgericht hat ein Urteil gegen vier Banken wegen Betrugs beim Verkauf von Zinswetten an die Stadt Mailand Mitte kassiert. Im Jahr 2012 hatte ein Gericht in Mailand die Deutsche Bank, die Schweizer UBS, die US-Bank J.P. Morgan und die zur Hypo Real Estate gehörende Depfa Bank zu Geldstrafen von je einer Million Euro verurteilt, neun ihrer Mitarbeiter erhielten Bewährungsstrafen von bis zu acht Monaten. Das Berufungsgericht sprach die Banken und ihre Mitarbeiter am Freitag nun uneingeschränkt frei.

   Airbus wird verbesserte A320 in den USA fertigen

   Airbus wird eine verbesserte Version der A320 mit neuen Triebwerken künftig im US-Werk in Mobile montieren. Dies werde umgesetzt, sobald die Fertigungsmethoden in Hamburg abgesegnet worden seien, sagte der Chairman der Nordamerika-Sparte, Allan McArtor. Die erste Maschine der aktuellen Generation der A320 aus dem US-Werk soll wie geplant 2016 an den Käufer, die JetBlue Airways, geliefert werden. In der Anlage in den USA könnten derzeit vier Maschinen pro Monat gefertigt werden, sagte McArtor weiter.

   Sony verkauft historischen Firmensitz in Tokio

   Für umrechnet rund 113 Millionen Euro verkauft der kriselnde japanische Elektronikkonzern Sony seinen historischen Firmensitz in Tokio. Sony kündigte am Freitag an, das Gebäude gehe an die Immobilienfirma Sumitomo Realty and Development. Das Unternehmen hatte die Immobilie im Stadtteil Gotenyama 1947 bezogen, ein Jahr nach seiner Gründung unter dem damaligen Namen Tokyo Tsushin Kogyo.

   Gazprom droht der Ukraine mit Gaslieferstopp

   Der Streit zwischen Russland und der Ukraine um die Vorherrschaft auf der Krim wird nun auch vom russischen Staatskonzern Gazprom mit angeheizt. Der russische Staatskonzern drohte am Freitag damit, die Gaslieferungen in die Ukraine einzustellen, weil das Land seine Rechnungen nicht bezahlt habe.

=== DJG/raz

   (END) Dow Jones Newswires

   March 07, 2014 12:03 ET (17:03 GMT)

   Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 03 PM EST 03-07-14

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Indizes in diesem Artikel

NIKKEI 225 39 572,49 0,15%