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20.02.2014 18:16:32

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

-1 of 2- 20 Feb 2014 16:45:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
=== +++++ MÄRKTE AKTUELL (17.45 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.116,80 -0,13% Stoxx-50 2.945,60 +0,01% DAX 9.618,85 -0,43% FTSE 6.812,99 +0,24% CAC 4.355,49 +0,33% DJIA 16.110,08 +0,43% S&P-500 1.835,06 +0,35% Nasdaq-Comp. 4.248,73 +0,25% Nasdaq-100 3.656,47 +0,10% Nikkei-225 14.449,18 -2,15% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 143,5 -28

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Schlechte Konjunkturnachrichten aus Übersee werden an der Wall Street kaum beachtet. Vielmehr steht die heimische Wirtschaft im Fokus, um die es nicht so schlecht zu stehen scheint. So ist der von Markit errechnete Einkaufsmanagerindex für die USA deutlich gestiegen und stützt damit die Kurse. Der Fall des Philadelphia-Fed-Index in den negativen Bereich belastet nicht. Auch enttäuschende Einkaufsmanagerindizes aus China und Europa finden kaum Beachtung. Umso mehr steht eine Übernahme im Fokus. Facebook kauft den mobilen Nachrichtendienst WhatsApp für 19 Milliarden Dollar. Analysten kritisieren den Kaufpreis als überzogen. Die Facebook-Aktie fällt um 2,2 Prozent. Der Anleihemarkt zeigt sich angesichts der gemischten Datenlage wenig verändert. Die Rendite zehnjähriger Treasurys steigt leicht auf 2,76 Prozent. An den Rohstoffmärkten geben die Preise für Öl und Gold nach. Während der Ölpreis unter der Erwartung einer konjunkturbedingt geringeren Nachfrage leidet, dämpft das am Vorabend veröffentlichte Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank die Nachfrage nach Gold. Die Federal Reserve will demnach an der geplanten Rückführung ihrer monatlichen Wertpapierkäufe festhalten.Das Barrel Leichtöl der US-Sorte WTI ermäßigt sich auf 103,06 Dollar von 103,31 Dollar am Mittwochabend. Hier bleiben auch die wöchentlichen US-Lagerbestandsdaten ohne Einfluss. Für die Feinunze Gold müssen 1.315 Dollar gezahlt werden nach 1.320 Dollar zum Settlement am Mittwoch. Mit Enttäuschung werden Börse Quartalszahlen und Ausblick von Wal-Mart aufgenommen. Die Aktie des weltgrößten Einzelhandelskonzerns fällt 1,5 Prozent zurück. Positiv überrascht hat dagegen Tesla Motors, die Aktie steigt um 7 Prozent. Der Hersteller von Elektrofahrzeugen hat im vierten Quartal mehr verdient als erwartet und gibt sich für das laufende Jahr optimistisch. Apple verlieren 0,7 Prozent, nachdem Barclays die Titel auf "Equalweight" von "Overweight" abgestuft hat.

   +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

   In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen:

   22:01 US/Groupon Inc, Ergebnis 4Q, Chicago

   22:05 US/Hewlett-Packard Co, Ergebnis 1Q, Palo Alto

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Die positive Eröffnung der US-Börsen ließ die europäischen Märkte ihre Verluste verringern, die sie in Reaktion auf die enttäuschenden Einkaufsmanagerindizes aus China und Europa erlitten hatten. Ein verhaltender Ausblick und schwächere Viertquartalszahlen ließen die Henkel-Aktie um 4,2 Prozent nachgeben. Auch die Deutsche Börse hatte die Erwartungen verfehlt, der Kurs gab um 1,1 Prozent nach. TUI büßten 5,4 Prozent ein. Großaktionär John Fredriksen verkauft fast 40 Millionen TUI-Aktien, das entspricht einem Anteil von 15,7 Prozent. Swiss Re stiegen gegen den schwachen Markt um 0,2 Prozent. Weil die Kapitalausstattung der Gruppe alle geltenden Solvabilitätsanforderungen übersteigt, wird die ordentliche Dividende auf 3,85 Schweizer Franken von vorher 3,50 Schweizer Franken erhöht. Zusätzlich gibt es auch wieder eine Sonderdividende, sie wird diesmal 4,15 Franken betragen. Schneider Electric gaben um 2,8 Prozent nach. Die Analysten der Societe Generale sprachen von einem ermutigenden Ausblick, Schneider Electric wolle organisch wachsen, also ohne Zukäufe. Mit einem Plus von 2,8 Prozent stemmten sich auch Vodafone gegen den Trend. Anleger kauften die Aktie im Vorfeld der Sonderdividende am 24. Februar, hieß es. Die Analysten von Nomura gehen davon aus, dass ein Teil dieser Ausschüttung in Vodafone-Aktien reinvestiert werden wird. Am Devisenmarkt steht der Euro gegenüber Dollar und Yen leicht unter Druck. Im Verlauf rutschte die Gemeinschaftswährung sogar unter die Marke von 1,37 Dollar. Aktuell liegt sie mit 1,3705 Dollar wieder knapp über diesem Niveau. Vor allem die schwachen europäischen Konjunkturdaten lasten auf dem Euro, heißt es.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt '+/- % Do, 11.11 Uhr Mi, 17.50 Uhr EUR/USD 1,3703 0,04% 1,3698 1,3759 EUR/JPY 140,2810 0,46% 139,6388 140,8267 EUR/CHF 1,2207 0,06% 1,2200 1,2209 USD/JPY 102,3450 0,41% 101,9310 102,3380 GBP/USD 1,6650 0,05% 1,6642 1,6714

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Ausgerechnet an der chinesischen Leitbörse in Schanghai hielt sich lange ein positiver Trend, eher der dortige Composite ins Minus drehte. Hier sorgten positive Schlagzeilen aus dem Ölsektor zwischenzeitlich für Kaufimpulse. Für die Stimmungseintrübung an den Aktienmärkten sorgten einmal mehr ernüchternde Daten aus China. Der HSBC-Einkaufsmanagerindex fiel auf den niedrigsten Stand seit sieben Monaten und zudem deutlicher unter die Marke von 50, die auf Wachstum deutet. Während die Wirtschaft in China schwächelt, denkt die US-Notenbank allmählich über Zinserhöhungen nach. Der Goldpreis profitierte nicht von den schwachen China-Daten, hier belastete die Aussicht auf steigende US-Zinsen. Der Ölpreis litt unter den trüben Konjunkturaussichten in China. In Schanghai gab Sinopec bekannt, die heimischen Versorgungs- und Vermarktungsaktivitäten für ausländische Investoren zu öffnen. Die Aktie schoss 10 Prozent in die Höhe. Auch Sinopec Shanghai Petrochemcial schnellten um 10 Prozent empor, PetroChina zogen in Hongkong um 2,4 Prozent an. Die Übernahme von WhatsApp durch Facebook war auch in Hongkong Thema, dort büßte der Technologiewert Tencent 3,2 Prozent ein. Tencent vertreibt eine ähnliche Applikation wie WhatsApp. In Tokio wurde querbeet verkauft, besonders arg erwischte es Finanzwerte. In Australien waren die Auswirkungen der lauen Konjunkturaussichten in China in erster Linie am Devisenmarkt spürbar. Der "Aussie" gab deutlich nach. Einen weiteren Profiteur der China-Malaise stellte der Yen.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

   Kirch-Vergleich kostet Deutsche Bank gut 900 Millionen Euro

   Die Einigung mit der Kirch Gruppe kommt die Deutsche Bank teuer zu stehen. Das Geldhaus hat sich auf die Zahlung von 775 Millionen Euro zuzüglich Zinsen und pauschaler Kostenerstattung geeinigt. Der Vergleich werde das Ergebnis im vierten Quartal mit rund 350 Millionen Euro nach Steuern zusätzlich belasten, teilte die Deutsche Bank mit. Informierte Personen bezifferten die Vergleichssumme insgesamt auf gut 900 Millionen Euro.

   Deutsche Börse bekommt in Asien die Zehenspitzen in die Tür

   Bei den Übernahmeschlachten der großen Börsenbetreiber dieser Welt hatte die Deutsche Börse im letzten Jahrzehnt das Nachsehen. Seit 2013 lautet ihre Parole: Wachstum in Asien und in dem Handel nachgelagerten Dienstleistungen. Mit einem eigenen Clearing-Haus in Singapur, dessen Eröffnung Vorstandschef Reto Francioni am Donnerstag bestätigte, scheint der Börse der erste große Schritt in den asiatischen Markt gelungen zu sein.

   Streik behindert Freitag wohl Betrieb am Flughafen Frankfurt

   Das Sicherheitspersonal am Frankfurter Flughafen ist für Freitag zu einem Streik aufgerufen. Die Gewerkschaft verdi will damit im Kampf um höhere Löhne den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. Der größte Flughafen Deutschlands warnt auf seiner Webseite vor Flugausfällen und Verspätungen. Passagiere sollten sich vor Reisebeginn bei ihren Fluggesellschaften nach Flugstornierungen erkundigen und früher am Flughafen erscheinen.

   Fresenius darf Rhön-Kliniken und Versorgungszentren übernehmen

   Fresenius kann aufatmen: Der Gesundheitskonzern hat vom Bundeskartellamt grünes Licht für die Übernahme von Krankenhäusern der Rhön-Klinikum AG bekommen - und zwar ohne weitere Auflagen und Bedingungen, wie die Rhön-Klinikum AG mitteilte. Die Freigabe umfasst insgesamt 40 Kliniken, medizinische Versorgungszentren (MVZ) und weitere verbundene Beteiligungen. Rund 3 Milliarden Euro legt die Fresenius SE dafür auf den Tisch.

   Adler Modemärkte wächst vor allem auf ihren Bestandsmärkten

   Die Adler Modemärkte AG ist 2013 hauptsächlich auf ihren Bestandsmärkten gewachsen. Nach Angaben des Haibacher Unternehmens ergab sich ein vorläufiges Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) von 42,9 (35,5) Millionen Euro. Darin sei ein negativer Einmaleffekt durch die erhöhte Inanspruchnahme der Kundenkartenrabatte von 3,8 Millionen Euro enthalten.

   Funkwerk erhält weiteren Auftrag von Bombardier

   Die Funkwerk AG hat von Bombardier Transportation einen weiteren Auftrag zur Ausstattung von 60 Triebzügen der Hamburger S-Bahn mit ihrem hochautomatisierten Audiosystem ELA erhalten. Über den Wert des Auftrags machte der Hersteller von Kommunikationssystemen aus Kölleda keine Angaben.

   LBBW baut Risiken weiter ab und erhöht Gewinn

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   February 20, 2014 11:45 ET (16:45 GMT)

   Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.- - 11 45 AM EST 02-20-14

-2 of 2- 20 Feb 2014 16:45:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   Die LBBW Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) macht auf der Ertragsseite weiter Fortschritte. Zudem erzielte die Bank dank ihres Sparkurses im vergangenen Jahr einen Gewinnsprung und baute ihre Altlasten in Form von Risiken weiter ab. Der Gewinn vor Steuern erhöhte sich um 18 Prozent auf 471 Millionen Euro und das operative Ergebnis verbesserte sich auf 726 von 694 Millionen Euro.

   Wal-Mart-Gewinn bricht im Schlussquartal ein

   Das Wetter hat Wal-Mart das Schlussquartal verdorben: Während der Umsatz noch geringfügig zulegte, brach der Gewinn um mehr als ein Fünftel ein. Wegen der Winterstürme in den USA mussten Kaufhäuser geschlossen werden. Zudem hinterließen die Einschnitte im staatlichen Hilfsprogramm, bei dem Bedürftige Lebensmittelmarken erhalten, Spuren in der Bilanz. Der weltgrößte Einzelhandelskonzern hatte bereits Ende Januar vor einem enttäuschenden Schlussquartal gewarnt.

=== DJG/cln

   (END) Dow Jones Newswires

   February 20, 2014 11:45 ET (16:45 GMT)

   Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.- - 11 45 AM EST 02-20-14

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