25.10.2013 16:19:58
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KWK-G Aufschlag 2014 steht fest / Kraft-Wärme-Kopplung: Viel Klimaschutz für wenig Geld
Das KWK-G hat sich als Förderinstrument grundsätzlich bewährt. Allerdings haben sich die energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die KWK so verschlechtert, die das KWK-G - auch nach der Gesetzesnovelle 2012 - nicht mehr abfedern kann. Infolge der niedrigen Börsenpreise für Strom werden KWK-Anlagen mit ihren im Vergleich zu Kernenergie- und Braunkohle hohen Erzeugungskosten immer seltener eingesetzt. Der extrem niedrige CO2-Zertifikate-Preis verstärkt diesen Effekt, da CO2-Emissionen nicht ausreichend bepreist sind. Damit werden gerade die "Energiewende-Kraftwerke", die aufgrund ihrer Flexibilität die fluktuierende Einspeisung aus erneuerbaren Energien kompensieren könnten, zunehmend unwirtschaftlich. Betreiber von Kraftwerken haben keine ausreichenden Investitionsanreize mehr. Vielerorts besteht sogar die Gefahr von Stilllegungen. "Eine der wesentlichen Aufgaben der neuen Regierung wird es sein, hier die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen", so Reck.
Die KWK ist in Deutschland eine absolute Domäne der Stadtwerke, mehr als die Hälfte der bei den kommunalen Energieversorgern installierten Kraftwerkskapazität besteht aus Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen, die gleichzeitig Strom und Wärme erzeugen und damit besonders hohe Wirkungsgrade erreichen. Dieses hochmoderne System hilft, Energie sinnvoll zu nutzen und gleichzeitig jährlich klimaschädliche CO2-Emissionen von rund zehn Millionen Tonnen (2011) zu vermeiden.
Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt über 1.400 kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie, Wasser/Abwasser und Abfallwirtschaft. Mit 235.000 Beschäftigten wurden 2010 Umsatzerlöse von rund 95 Milliarden Euro erwirtschaftet und etwa 8 Milliarden Euro investiert. Die VKU-Mitgliedsunternehmen haben im Endkundensegment einen Marktanteil von 49,1Prozent in der Strom-, 58,4 Prozent in der Erdgas-, 77,2 Prozent in der Trinkwasser-, 60,0 Prozent in der Wärmeversorgung und 16,5 Prozent in der Abwasserentsorgung.
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