29.06.2016 05:49:40
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Kuka-Vorstand erläutert Vertrag mit chinesischem Investor
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Vorstand des Roboterherstellers Kuka will am Mittwoch (9.30 Uhr) in München die Details des Vertrags mit dem chinesischen Investor Midea erläutern. Midea hält bislang bereits mehr als 13 Prozent an dem Augsburger Unternehmen und will die Anteile der anderen Aktionäre für 115 Euro übernehmen. Dies liegt deutlich über dem Börsenwert.
Am Dienstagabend hatte Kuka-Vorstandschef Till Reuter den Aktionären die Annahme des Angebots empfohlen. Unmittelbar zuvor hatte Kuka mit Midea einen Investorenvertrag geschlossen, der dem deutschen Unternehmen bis Ende 2023 eine weitgehende Unabhängigkeit garantiert. Midea gibt darin unter anderem Zusagen für die 12 300 Kuka-Beschäftigten und die Standorte des Roboter- und Logistikspezialisten. Auch die IG Metall hatte sich daher zustimmend zu der Vereinbarung mit dem chinesischen Hausgerätehersteller geäußert.
Die Übernahmepläne aus China sorgen seit Wochen für Diskussionen, auch auf politischer Ebene. Mit Spannung wird nun insbesondere erwartet, ob der Familienkonzern Voith aus Heidenheim in Baden-Württemberg seine Papiere verkauft. Voith ist mit einem Anteil von 25,1 Prozent bislang größter Kuka-Eigner, hat bislang aber offengelassen, ob das Übernahmeangebot angenommen wird./uvo/DP/zb

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