22.05.2022 14:31:40
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Kubicki: Grenze zur "Demütigung" von Schröder nicht überschreiten
BERLIN (Dow Jones)--Der Vizepräsident des Bundestages, Wolfgang Kubicki (FDP), hat Forderungen auch von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zurückgewiesen, Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) solle weitere Jobs bei russischen Unternehmen abgeben. "Es bedarf keiner weiteren Maßnahme, weder des Ex-Kanzlers noch des Deutschen Bundestages", sagte Kubicki gegenüber den Zeitungen der Funke Mediengruppe: "Konsequenzen sind verständlich und nachvollziehbar, die Grenze zur Demütigung sollte aber nicht überschritten werden".
Schröder hatte seinen Aufsichtsratsposten beim russischen Energiekonzern Rosneft niedergelegt. Scholz forderte den früheren Regierungschef und heutigen Lobbyisten auf, weitere Tätigkeiten für Unternehmen aus Russland einzustellen. "Wir nehmen zur Kenntnis, dass es jetzt bei einem passiert, und die anderen müssen auch noch folgen", sagte Scholz am Samstag.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/mod
(END) Dow Jones Newswires
May 22, 2022 08:31 ET (12:31 GMT)
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