06.03.2013 16:13:33
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Klinikärzte bekommen 2,6 Prozent mehr Geld
Der Marburger Bund sprach von einem "akzeptablen Ergebnis, das keine Jubelstimmung auslösen wird". Der Arbeitgeberverband erklärte, mit dem Abschluss nähmen die Ärzte an der allgemeinen Lohnentwicklung teil, obwohl die derzeitige Krankenhausfinanzierung eigentlich keinen Raum für Lohnerhöhungen lasse. Der Kompromiss sei aber vertretbar, zumal die Krankenhäuser über die 23 Monate Laufzeit Planungssicherheit gewönnen.
Die VKA beziffert die Zusatzbelastung der Häuser auf rund 400 Millionen Euro. Grundlegende Verbesserungen bei der Finanzausstattung der Krankenhäuser seien weiter dringend erforderlich, betonte VKA-Verhandlungsführer Joachim Finklenburg.
Der Marburger Bund hatte ursprünglich 6 Prozent mehr Geld und eine deutliche Verringerung der durchschnittlichen wöchentlichen Höchstarbeitszeitgrenze gefordert. Der Tarifabschluss sieht nun 58 statt 60 Stunden pro Woche vor. Eine stärkere Verringerung hätten die Arbeitgeber verweigert, sagte der Verhandlungsführer des Marburger Bundes, Rolf Lübke. Der Abschluss gilt bundesweit mit Ausnahme von Berlin und Hamburg für mehr als 500 kommunale Krankenhäuser und läuft bis Ende November 2014. Die Erklärungsfrist endet am 23. März./rs/DP/jha
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