08.08.2013 09:17:33
|
K+S-Konkurrent Potash hält Spekulationen über Kali-Preisrutsch für übertrieben
Die Uralkali-Ankündigung vor gut einer Woche hatte eines der beiden großen Exportbündnisse gesprengt und Spekulationen über einen kräftigen Kali-Preisrutsch ausgelöst. Doyle rechnet eher mit einem kürzeren Disput zwischen der russischen Uralkali und ihrem ehemaligen Partner Belaruskali. Diese hatten bis zum Ausstieg von Uralkali das Bündnis Belarusian Potash Company (BPC) geformt. Weltweit waren die Börsenkurse von Kali-Unternehmen - darunter auch der deutsche Dax-Konzern K+S - daraufhin eingebrochen.
Für die kanadische Vertriebsallianz Canpotex sieht Doyle keine Veranlassung für einen Strategiewechsel. Das Exportbündnis war 1972 geschmiedet worden. Zu ihm gehören die Konzerne PotashCorp, Mosaic und Agrium. Im Vergleich dazu war das zuletzt durch Uralkali aufgekündigte russisch-weissrussische Pendant noch vergleichsweise jung. Die Allianz war erst seit April 2005 aktiv. Die beiden Vereinigungen zusammen kontrollierten rund drei Viertel der weltweiten Kali-Kapazität.
K+S ist in keiner der Vertriebskooperationen. Die Kasseler profitieren aber wie andere ungebundene Produzenten auch von den vergleichsweise hohen Preisen, die die Exportbündnisse am Markt durchsetzen können./jha/mmb/zb/stk
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Uralkalimehr Nachrichten
Keine Nachrichten verfügbar. |