IVA-Rasinger mit conwert-Kompromiss zufrieden

Er sei froh, dass ein von der IVA mit-eingebrachter Kompromissvorschlag angenommen wurde und sich die Gesellschaft nun auf ihr eigentliches Geschäft konzentrieren könne, sagte Rasinger Donnerstagnachmittag zur APA.

Nach einer "turbulenten und intensiven Diskussion" habe der deutsche conwert-Großaktionär, der Immobilienkonzern Adler Real Estate, einen "vernünftigen Rückzug" gemacht. Dass nun ein Vertreter von Adler in den Verwaltungsrat von conwert gewählt wurde, ist für Rasinger ein "Sieg der Vernunft". Im Sinne der Corporate Governance wichtig sei, dass der Adler-Vertreter nicht den Vorsitz übernehme, sondern nur einfaches Mitglied sei.

Nun ist Rasinger bis zur ordentlichen conwert-Hauptversammlung im Juni "zufrieden". Für ein Unternehmen sei nichts gefährlicher als dauernde Rechtsstreitigkeiten, die Gefahr sei für conwert nun bis zur HV abgewendet.

In einer ad-hoc-Aussendung begrüßt auch Adler die Entscheidung der conwert-Hauptversammlung, Hoffmann zum fünften Mitglied des conwert-Verwaltungsrates zu wählen. Nun hoffe man auf die zügige Umsetzung einer "shareholder value orientierten Vorgehensweise".

Adler hatte auf der ao. HV seinen ursprünglichen Antrag zur Ablöse von Verwaltungsratsmitgliedern zurückgezogen. Conwert hatte die Pläne des deutschen Wohnungsimmobilienkonzerns von Anfang an abgelehnt. Adler Real Estate AG ist mit einem Anteil von 22,37 Prozent größter Einzelaktionär der conwert.

(Schluss) gru/tsk

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