Frisches Kapital 10.09.2024 21:24:00

HPE-Aktie knickt ein: Hewlett Packard Enterprise will milliardenschwere Wandelanleihe für Juniper-Kauf auflegen

HPE-Aktie knickt ein: Hewlett Packard Enterprise will milliardenschwere Wandelanleihe für Juniper-Kauf auflegen

• Hewlett Packard Enterprise will eigene KI-Angebote stärken
• Übernahme von Juniper Networks
• Wandelanleihen finanzieren Milliarden-Deal


Hewlett Packard Enterprise-Aktie knickt ein - Milliarden-Wandelanleihe

Die Hewlett Packard Enterprise-Aktie verliert am Dienstag im NYSE-Handel zeitweise 7,22 Prozent auf 16,33 US-Dollar.

Anleger dürften damit auf die Pläne von Hewlett Packard Enterprise (HPE) reagieren, Wandelanleihen im Wert von 1,35 Milliarden US-Dollar auszugeben, um die Übernahme von Juniper Networks zu finanzieren. Der Erlös aus der Ausgabe der Wandelanleihen werde zur Deckung von Gebühren und Kosten im Zusammenhang mit der geplanten Übernahme verwendet, wie Reuters berichtet.

Eine Wandelanleihe gibt Investoren die Möglichkeit, Vorzugsaktien zu erwerben, die oft höhere Dividenden als Stammaktien bieten. Darüber hinaus besteht die Option, die Vorzugsaktien in Stammaktien umzuwandeln. Die von HPE angebotenen Wandelanleihen werden laut Reuters automatisch um den 1. September 2027 in eine bestimmte Anzahl von Stammaktien umgewandelt, es sei denn, sie wurden zuvor eingelöst oder umgewandelt.

Als gemeinsame Book-Running-Manager für die Ausgabe werden die Investmentbanken Citigroup, JPMorgan und Mizuho fungieren.

Milliarden-Übernahme

HPE hatte bereits Anfang des Jahres angekündigt, den Netzwerkgerätehersteller Juniper Networks für 14 Milliarden US-Dollar in bar zu übernehmen. Ziel sei es, die eigenen KI-Angebote zu stärken.

"Der Zusammenschluss von HPE und Juniper treibt die Verlagerung des Portfolio-Mix von HPE hin zu wachstumsstärkeren Lösungen voran und stärkt sein margenstarkes Netzwerkgeschäft, wodurch die nachhaltig profitable Wachstumsstrategie von HPE beschleunigt wird. Es wird erwartet, dass sich die Transaktion im ersten Jahr nach Abschluss positiv auf den Non-GAAP-EPS und den freien Cashflow auswirken wird", hieß es in der Pressemitteilung zur Übernahme von Januar.

Redaktion finanzen.at

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