30.09.2015 16:52:40
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Holzenkamp/Färber: Mehr Sachlichkeit bei der Bewertung von Glyphosat gefordert
Wissenschaftliche Erkenntnisse ausschlaggebend
Im Rahmen einer Wirkstoffprüfung durch die Europäische Union wird der Pflanzenschutzmittelwirkstoff Glyphosat einer turnusmäßigen Überprüfung unterzogen. Dazu erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung und Landwirtschaft der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz-Josef Holzenkamp, und der zuständige Berichterstatter Hermann Färber:
"In einer Anhörung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft in dieser Woche wurde deutlich, dass die Klassifizierung von Glyphosat als vermutlich krebserregend durch eine Unterorganisation der WHO als Entscheidungsgrundlage nicht ausreichend ist. Diese stuft Stoffe nach ihrem theoretischen Gefährdungspotenzial ein. Über das reale Risiko, das mit der Anwendung eines Stoffes verbunden ist, und ab welcher Intensität der Exposition eine gesundheitliche Gefährdung besteht, wird keine Aussage getroffen. Zudem gilt es, bei der Bewertung klar zwischen dem tatsächlichen Wirkstoff eines Pflanzenschutzmittels und den Beistoffen zu unterscheiden.
Diese wissenschaftliche Risikoabschätzung obliegt in Deutschland dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). Die fachliche Unabhängigkeit des BfR ist gesetzlich verankert und steht für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion außer Frage. Somit ist garantiert, dass Entscheidungen rein auf Grundlage von wissenschaftlichen Fakten und frei von politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Einflussnahme getroffen werden.
Glyphosat ist der am häufigsten verwendete, aber auch einer der am intensivsten untersuchten Wirkstoffe in Pflanzenschutzmitteln. Im Einklang mit nationalen und internationalen Bewertungsbehörden ist das BfR bisher zu dem Schluss gekommen, dass Glyphosat bei fachgerechter Anwendung unbedenklich ist für Menschen und Tiere. Die CDU/CSU-Bundestagsfaktion hat auch bei dem aktuellen Überprüfungsverfahren von Glyphosat vollstes Vertrauen in die Expertise des Bundesinstituts. Das BfR nun zu kritisieren, weil seine wissenschaftlichen Erkenntnisse bestimmten politischen Interessen widerlaufen, ist schlicht unredlich. Alle Beteiligten sind gut beraten, das Thema mit mehr Sachlichkeit und auf Grundlage von wissenschaftlichen Fakten zu diskutieren."
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