Hirsch Servo - HV segnete Rochade im Aufsichtsrat ab

Sie wurden bis zur Hauptversammlung im Jahr 2018 gewählt, teilte das Unternehmen am Nachmittag ad hoc mit. Kurt Hirsch selbst und Larissa Hirsch bleiben im Aufsichtsrat.

Der Mehrheitseigentümer hatte vier von bisher sechs Aufsichtsräten hinauskomplimentiert, weil es Streit über den Sanierungskurs gab. Sie erklärten in den vergangenen Tagen ihren Rücktritt. Hirsch Servo braucht dringend Eigenkapital und ist deswegen auf der Suche nach einem Investor.

Die Abstimmung über die Entlastung des Vorstands ging heute äußerst knapp aus: Fünf der elf anwesenden Aktionäre waren dagegen, sechs dafür.

Die Eigentümervertreter beschlossen weiters, dass für das Geschäftsjahr 2012/13 keine Dividende ausgeschüttet wird. Hirsch Servo hat in der Periode (per Ende Juni) einen Verlust von 3,9 Mio. Euro geschrieben, bei einem Umsatz von 88 Mio. Euro. Im ersten Quartal 2013/14 kehrte der Konzern in die schwarzen Zahlen zurück. Die prekäre Kapitalsituation hat sich etwas verbessert. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich zum Ende des Quartals auf 7,4 Prozent, nach nur 1,3 Prozent Ende Juni 2013. Zu verdanken war dies dem Einspringen der Gläubigerbanken, die im September Kredite über 5 Mio. Euro in echtes Eigenkapital umwandelten.

(Schluss) snu/cri

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