06.01.2014 14:26:32
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Gabriel reist wegen Energie-Streits nach Brüssel
In der Debatte um die in diesem Jahr auf rund 23,5 Milliarden Euro anwachsenden Förderkosten für erneuerbare Energien reagierte Gabriels Ministerium zurückhaltend auf einen Vorschlag aus Bayern. Die bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) hatte ein sogenanntes Fondsmodell vorgeschlagen, bei dem die Verbraucher nur noch einen Teil der Förderkosten über den Strompreis zahlen. Der Rest solle über Steuermittel finanziert werden. Die Ministeriumssprecherin sagte dazu, man werden den Vorschlag prüfen. Allerdings würden dadurch die Kosten nur verschoben.
Der deutsche Industrieverband BDI erklärte, bevor beim EEG über Verteilung von Kosten gesprochen werden könne, müsse sich die Politik bemühen, die Kosteneffizienz der Energiewende zu verbessern. "Was wir dringend brauchen, sind eine kurzfristig wirksame Kostenbremse und Eckpunkte für eine nachhaltige Reform der Energiewende."/rm/ir/DP/stb

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