12.04.2017 18:57:56
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Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Ostermärschen
Lange gab es keinen besseren Zeitpunkt, für den Frieden auf die Straße zu gehen, als jetzt. Doch wenn die Veranstalter der Ostermärsche zu bundesweit 60 Friedensdemonstrationen aufrufen, rechnen sie selbst nicht mit einem Zulauf wie in den 80er und 90er Jahren. Ist wirklich naiv, wer gegen Rüstungsexporte, Aufrüstung und für die rechtzeitige Vorbeugung gegen Konflikte und Kriege demonstriert? Oder sind es nicht vielmehr diejenigen, die an der untauglichen Strategie festhalten, den Frieden herbeizubomben? Vieles spricht dafür, dass im anstehenden Wahlkampf auch die Frage eine Rolle spielen wird, ob Deutschland Jahr für Jahr weitere zusätzliche Milliarden in seinen Wehretat buttern soll. Man wünscht sich eine Friedensbewegung, die genug öffentlichen Druck aufbaut, um neue Anlässe für Massendemos vorab zu verhindern.
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