Europa-Schluss: Schwacher Handel, US-Märkte im Blick

Der Dow Jones Euro Stoxx 50 verlor bis zum Handelsende 0,70 Prozent auf 3.261,07 Punkte. Der Dow Jones STOXX 50 gab wiederum 0,15 Prozent auf 2.842,13 Zähler nach. Der marktbreitere EURONEXT 100 verzeichnete wiederum ein Minus von 1,13 Prozent auf 752,27 Punkte.

Anteilsscheine des britischen Energie- und Erdgasversorgers BG Group tendierten in London 5,8 Prozent fester. Nach der jüngsten Transaktion von Origin Energy mit ConocoPhillips gab der Konzern heute bekannt, sein Übernahmeangebot für Origin Energy nicht weiter zu verfolgen.

Royal Dutch Shell verloren 1,3 Prozent. Hier stand ein Bericht der "Financial Times" im Blick, demzufolge der Ölriese im nächsten Monat ein Gas-Joint Venture im Volumen von bis zu 4 Mrd. Dollar mit der irakischen Regierung abschließen wird.

An der Wiener Börse gaben Telekom Austria um 0,6 Prozent nach. Hier stand ein Bericht der österreichischen Tageszeitung "KURIER" im Fokus, laut dem der ägyptische Telekommunikationsanbieter Orascom Telecom an einer Übernahme der Österreicher interessiert ist.

Der Energieversorger Electricite de France hat seine Beteiligung an dem US-Energieversorger Constellation Energy Group weiter erhöht. Dabei hat EDF seine Beteiligung durch Zukäufe über die Börse auf nunmehr 9,51 Prozent erhöht. Die EDF-Aktie verlor am Ende 6,3 Prozent.

Der schweizerische Pharmakonzern Novartis hat von der US-Gesundheitsbehörde FDA einen so genannten "Priority Review Status" für sein Medikament RAD001 (Everolimus) erhalten. Dabei stützt sich die Empfehlung der US-Gesundheitsbehörde auf das Potential des Medikaments in Zusammenhang mit der Wirksamkeit bei der Bekämpfung von fortgeschrittenem Nierenkrebs. Die Novartis-Aktie gewann rund ein Prozent. (09.09.2008/ac/n/m)