05.06.2016 10:34:39

EURO 2016: Pilawa passt TV-Produktionen dem EM-Fahrplan an

BERLIN (dpa-AFX) - Jörg Pilawa (50), immer wieder als Show-Allzweckwaffe der ARD bezeichnet, hat auch eine sportliche Vergangenheit. Als junger Hörfunkreporter im Dienst von Radio Schleswig-Holstein war er 1994 bei der Fußball-WM in den USA im Einsatz. Bei der EM 2016 fiebert Pilawa privat mit, dann allerdings nur mit Familie oder guten Freunden - Denn Menschen, die nur zu großen Turnieren zugucken, nerven ihn.

Frage: Wer wird Ihrer Meinung nach Europameister und warum?

Antwort: Vor der WM 2014 in Brasilien habe ich bei Sandra Maischberger in der Sendung auf Deutschland getippt und wurde dafür von den Experten Toni Schumacher, Reiner Calmund & Co belächelt. Auch wenn es fast schwieriger ist, eine EM als eine WM zu gewinnen, setze ich wieder auf das Deutsche Team.

Frage: Wie und wo schauen Sie die Spiele?

Antwort: Da mich Menschen nerven, die nur zu den Turnieren wie WM und EM gucken und sich dann auch noch mit Fanutensilien verkleiden, schaue ich nur mit Familie und guten Freunden. Ich habe alle Produktionen so gelegt, dass ich jedes Spiel gucken kann.

Frage: Was war der größte Fußball-Moment ihres Lebens?

Antwort: Sicher die sehr unerquickliche WM 94 in den USA. Als Radioreporter war ich bei Effes Stinkefinger und dem Ausscheiden unserer Mannschaft gegen Bulgarien im Stadion.

Frage: Wirken sich die die Terroranschläge von Paris (rund um das Länderspiel Frankreich-Deutschland im vergangenen November) auf Ihre EM-Begeisterung aus?

Antwort: Sie dürfen sich nicht auswirken. Diesen Triumph dürfen wir den Terroristen nicht gönnen.

ZUR PERSON: Der Hamburger Jörg Pilawa (50) ist der "Quiz-Onkel" Nummer eins im Ersten. Zwischen 2001 und 2010 moderierte der dreifache Vater werktäglich "Das Quiz" am Vorabend, bevor er zum ZDF wechselte, auch dort Quiz-Aufgaben übernahm, aber vor gut zwei Jahren sich für die ARD-Rückkehr entschied./cr/DP/fbr

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