E.ON behält deutschen Kernenergie-Bereich im Konzern

   DÜSSELDORF (Dow Jones)--E.ON wird das deutsche Kernenergiegeschäft und die damit zusammenhängenden Aktivitäten im Konzern behalten. Der Aufsichtsrat hat dies einstimmig beschlossen. Wie E.ON mitteilte, werde die strategische Neuausrichtung hierdurch nicht berührt. Es sei weiterhin geplant, Uniper mit den Bereichen europäische und internationale Stromerzeugung sowie den globalen Energiehandel 2016 mehrheitlich an die Aktionäre der E.ON SE abzuspalten.

   Die künftige E.ON werde sich auf Erneuerbare Energien, Energienetze und Kundenlösungen fokussieren. Die deutsche Kernenergie werde kein strategisches Geschäftsfeld sein, hieß es weiter.

   Für das laufende Quartal erwartet der Konzern aufgrund von aktualisierten Annahmen zur Entwicklung von Strom- und Primärenergiepreisen sowie der politischen Rahmenbedingungen und deren Auswirkungen auf die erwartete Profitabilität einen Wertberichtigungsbedarf in der Größenordnung eines höheren einstelligen Milliarden-Euro-Betrages. Die nicht zahlungswirksamen Wertberichtigungen werden zu einem erheblichen Konzernjahresfehlbetrag für das Geschäftsjahr 2015 führen, teilte E.ON mit.

   Der Ausblick für das laufende Jahr wurde aber bestätigt. Der Konzern rechnet für 2015 mit einem EBITDA zwischen 7,0 und 7,6 Milliarden Euro sowie einem nachhaltigen Konzernüberschuss im Bereich von 1,4 bis 1,8 Milliarden Euro.

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   September 09, 2015 16:24 ET (20:24 GMT)

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