19.02.2016 15:19:40

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 19.02.2016 - 15.15 Uhr

ROUNDUP 2: Finanzmarkt-Turbulenzen zwingen Allianz zur Vorsicht

MÜNCHEN - Europas größter Versicherer Allianz geht wegen der Turbulenzen an den Finanzmärkten mit gedämpften Erwartungen ins neue Jahr. Vorstandschef Oliver Bäte rechnet 2016 in allen Sparten eher mit einem Rückgang. Bei seiner ersten Bilanzvorlage am Freitag stellte er aber weiterhin "sehr gute Ergebnisse" in Aussicht. 2015 konnte die Allianz beim Gewinn und Umsatz leicht zulegen.

ROUNDUP: Volkswagen nennt weitere Rückruf-Termine - Durchsuchungen in Südkorea

WOLFSBURG/BERLIN - Für Volkswagens Riesen-Rückruf wegen des Abgas-Skandals gibt es weitere Starttermine. In einem Kundenbrief, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, nennt der Konzern für die Wagen mit dem kleinsten betroffenen Motor mit 1,2 Litern Hubraum einen Beginn der Werkstatt-Aktion ab dem 30. Mai (Kalenderwoche 22). Die mittelgroßen Motoren mit 1,6 Litern Hubraum sind ab dem 5. September (Kalenderwoche 36) an der Reihe. Bereits bekannt ist das Startdatum 29. Februar (Kalenderwoche 9) für die 2,0-Liter-Antriebe. Dabei machen Varianten des Passat den Anfang.

ROUNDUP: Metro-Chef sieht Neuformierung des Konzerns weitgehend abgeschlossen

DÜSSELDORF - Vier Jahre nach seinem Amtsantritt sieht Metro-Chef Olaf Koch die Konsolidierung des Handelskonzerns als "weitgehend abgeschlossen" an. Der Manager sagte am Freitag auf der Hauptversammlung des Unternehmens in Düsseldorf, nach dem Verkauf der Warenhauskette Kaufhof und des Großhandelsgeschäfts in Vietnam sei der Konzern "sowohl bilanziell als auch finanziell bestens für eine neue Phase des Wachstums aufgestellt". Der Konzern werde künftig verstärkt in die Weiterentwicklung seiner Standorte, aussichtsreiche Akquisitionen und neue Ideen investieren. Die Unternehmensverkäufe hatten Milliarden in die Kassen des Konzerns gespült.

Audi startet Diesel-Rückruf mit 2-Liter-Modellen im März

INGOLSTADT - Die VW (Volkswagen vz)-Tochter Audi ruft die vom Abgas-Skandal betroffenen Autos ab März in die Werkstätten zurück. Den Anfang mache der A4 mit 2-Liter-TDI-Motor, sagte ein Sprecher am Freitag in Ingolstadt. Zuvor hatte die "Automobilwoche" darüber berichtet. Bis Mitte des Jahres werde dann schrittweise auch die Motor-Software der anderen Audi-Modelle mit dem gleichen Motor erneuert. Der Rückruf für die Wagen mit 1,6-Liter-Dieselantrieben folge ab September - dabei muss auch ein Sieb in die Luftansaugung eingesetzt werden. Ziel sei es, einen Großteil der in Deutschland betroffenen 531 000 Audis noch in diesem Jahr mit einer neuen Motorsteuerung zu versehen.

Yahoo-Gremium soll strategische Alternativen prüfen

SUNNYVALE - Die Verkaufs-Überlegungen beim kriselnden Internet-Pionier Yahoo werden konkreter. Ein neuer unabhängiger Ausschuss des Verwaltungsrates solle "strategische Alternativen" für die Zukunft prüfen, teilte Yahoo am Freitag mit. Das ist der nächste Schritt, nachdem das Unternehmen sich vor einigen Wochen mit der Ankündigung, man werde auch "strategische Vorschläge" betrachten, faktisch zum Verkauf gestellt hatte.

Gericht weist Kartellklage von Presseverlagen gegen Google ab

BERLIN - Die Kartellkammer des Landgerichts Berlin hat die Klage von elf Verlagsgruppen gegen Google abgewiesen. Zwar habe Google mit seinen Diensten eine dominante Stellung im Suchmaschinenmarkt. Allerdings sehe es keine Diskriminierung der Kläger, begründete eine Gerichtssprecherin die Entscheidung in einer ersten Stellungnahme am Freitag.

ROUNDUP/Gabriel: Rüstungsexporte auf 7,5 Milliarden Euro gestiegen

BERLIN - Die Bundesregierung hat 2015 wieder deutlich mehr Rüstungsexporte genehmigt. Wegen mehrerer Sonderfaktoren habe das Gesamtvolumen der erlaubten Waffenexporte 2015 bei rund 7,5 Milliarden Euro gelegen. Darunter seien allein vier Tankflugzeuge für 1,1 Milliarden Euro an den engen Verbündeten Großbritannien, was er für unproblematisch halte, betonte Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) am Freitag in Berlin bei der Vorlage vorläufiger Zahlen.

ROUNDUP: US-Gesetz zu Verschlüsselung in Arbeit

WASHINGTON - Der politische Druck auf Apple im Streit mit US-Behörden um das Entsperren von iPhones könnte demnächst deutlich steigen. Ein Gesetzentwurf des Vorsitzenden des Geheimdienst-Ausschusses des US-Senats, Richard Burr, soll laut einem Zeitungsbericht Strafen für Unternehmen vorsehen, die Gerichts-Anordnungen zum Entschlüsseln von Daten missachten. Zur Koalition der Technologie-Unternehmen, die Apple ihre Solidarität zusagten, kamen unterdessen Facebook und Twitter hinzu.

Uber-Chef: Mehr als eine Milliarde Dollar Verlust in China jährlich

VANCOUVER - Der umstrittene Fahrdienst-Vermittler Uber lässt sich nach Angaben seines Chefs Travis Kalanick die Expansion nach China Milliarden kosten. "Wir sind profitabel in den USA, aber wir verlieren über eine Milliarde Dollar pro Jahr in China", sagte Kalanick auf einem Start-up-Event in Vancouver, wie zunächst die kanadische Website "Betakit" berichtete. Uber trifft in China auf starke lokale Rivalen wie Didi Kuaidi.

Apple behebt Problem mit 'Fehler 53'

CUPERTINO - Apple hat nach Kritik von Nutzern das Problem mit dem "Fehler 53" behoben, der manche reparierte iPhones lahmlegte. Mit einer aktualisierten Version des Betriebssystems iOS könne man die Telefone wieder zum Leben erwecken, erklärte der Konzern am späten Donnerstag. Das Problem trat auf, wenn ein Home-Button mit Fingerabdruck-Sensor bei einer nicht von Apple autorisierten Werkstatt ausgetauscht wurde. Das Entsperren per Fingerabdruck wird bei diesen iPhones auch nach dem Software-Update nicht möglich sein.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/zb

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