DAX
18.01.2022 15:19:38
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dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 18.01.2022 - 15.15 Uhr
Microsoft kauft Spielefirma Activision Blizzard
REDMOND - Microsoft übernimmt in einem fast 70 Milliarden Dollar schweren Deal den großen Videospieleanbieter Activision Blizzard. Der Software-Riese, der hinter der Xbox-Spielekonsole steht, sichert sich damit populäre Spiele wie "Call of Duty", "Overwatch" und "Candy Crush". Microsoft bietet 95 Dollar je Aktie von Activision Blizzard - ein kräftiger Aufpreis auf den Schlusskurs von 65,39 Dollar am vorherigen US-Handelstag am Freitag. Die Spielefirma werde damit insgesamt mit 68,7 Milliarden Dollar (60,4 Mrd Euro) bewertet, wie Microsoft am Dienstag mitteilte.
Goldman Sachs verdient zum Jahresende deutlich weniger - Aktie sackt ab
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat angesichts schwächerer Erlöse im Handelsgeschäft im vierten Quartal einen Gewinneinbruch erlitten. In den drei Monaten bis Ende Dezember verdiente der Finanzkonzern nach eigenen Angaben vom Dienstag unterm Strich 3,9 Milliarden US-Dollar (3,4 Mrd Euro) und damit 13 Prozent weniger als vor einem Jahr. Analysten hatten mit einem besseren Ergebnis gerechnet.
ROUNDUP: Auto1 erfüllt nur knapp die eigene Verkaufsvorgabe - Aktie fällt weiter
BERLIN - Der Online-Gebrauchtwagenhändler AUTO1 (Autohero, wirkaufendeinauto.de) hat im vergangenen Jahr das eigene Absatzziel gerade so erreicht. Die Zahl der verkauften Fahrzeuge sei 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 30 Prozent auf fast 597 000 Stück gestiegen, teilte das im MDAX notierte Unternehmen am Dienstag in Berlin mit. Der Wert liegt damit noch im Rahmen der im Hebst präzisierten Prognose von rund 600 000 verkauften Fahrzeugen. Angaben zum Umsatz oder Gewinn machte das Unternehmen nicht. Diese Kennziffern sollen am 23. März bekanntgegeben werden. Die seit einiger Zeit massiv unter Druck stehende Aktie sackte weiter ab.
ROUNDUP: EU-Automarkt sackt 2021 wegen Chipmangels weiter ab
BRÜSSEL - In der Europäischen Union sind im vergangenen Jahr noch weniger neue Autos zugelassen worden als im Corona-Krisenjahr 2020. Die Zahl der Neuzulassungen sank um 2,4 Prozent auf 9,7 Millionen Autos, wie der europäische Branchenverband Acea am Dienstag in Brüssel mitteilte. Schon 2020 hatte die Pandemie dem Automarkt einen Rekord-Einbruch eingebrockt.
Compugroup erwartet bessere Marge in 2022 - Eckdaten kommen später
KOBLENZ - Der Softwareanbieter Compugroup (CompuGroup Medical SECo) will im laufenden Jahr profitabler werden. Die operative Marge (Ebitda) werde 2022 zwischen 21 und 24 erwartet, teilte das MDAX-Unternehmen am Dienstag in Koblenz mit. Das wären sowohl am oberen als auch unteren Ende der Spanne je ein Prozentpunkt mehr, als das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr erreichen wollte. Das organische Wachstum soll im laufenden Jahr mit einer maximalen Zielgröße von 1,125 Milliarden Euro Umsatz zwischen 3 bis 8 Prozent liegen. Das Unternehmen bestätigte zudem seine Prognose für das vergangene Jahr erneut, da sich die Vorlage der vorläufigen Geschäftszahlen um voraussichtlich einen Monat verzögere. Bei den liquiden Mittel ist das Management außerdem etwas zuversichtlicher und erwartet nun mehr als 90 Millionen Euro.
Siemens verkauft Straßenverkehrs-Tochter an italienische Atlantia
MÜNCHEN - Siemens verkauft die Straßenverkehrs-Tochter Yunex Traffic an den italienischen Atlantia-Konzern. Die von der Unternehmerfamilie Benetton beherrschte Infrastruktur-Holding zahlt 950 Millionen Euro für Yunex, wie der Dax (DAX 40)-Konzern am Montag in München mitteilte.
Daimler Truck steigert 2021 Absatz um ein Fünftel
STUTTGART - Der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck hat im abgelaufenen Jahr seinen Absatz deutlich gesteigert. Das Unternehmen habe 2021 mit 455 000 Einheiten weltweit rund 20 Prozent mehr Lkws und Busse abgesetzt als im Vorjahr, wie der Hersteller Daimler Truck am Dienstag in Stuttgart mitteilte. Dazu habe eine Erholung in den wichtigsten Märkten vor allem in der ersten Jahreshälfte beigetragen.
Streikplanungen bei Privatbanken nach Abbruch von Tarifverhandlungen
FRANKFURT/BERLIN - Nach dem Abbruch der Tarifverhandlungen für Deutschlands Privatbanken laufen bei Verdi die Streikvorbereitungen. "Wir haben gestern Abend mit der Streikplanung begonnen", sagte der Verhandlungsführer der Gewerkschaft, Jan Duscheck, am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. "Wir werden sicher die Streiks in den nächsten Wochen hochfahren und ausweiten. Der gestrige Verlauf hat zu großem Unmut bei uns und bei unseren Mitgliedern geführt." Erste Arbeitskampfmaßnahmen könnte es in der kommenden Woche geben.
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/jha
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