14.08.2015 15:19:40
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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 14.08.2015 - 15.15 Uhr
Höhere Mieteinnahmen machen LEG Immobilien zuversichtlicher
DÜSSELDORF - Nach einem kräftigen Anstieg der Mieteinnahmen steckt sich der Wohnungsvermieter LEG Immobilien höhere Ziele. Beim operativen Gewinn - gemessen an der für die Branche wichtigen Kenngröße Funds from Operations (FFO I) - will das Unternehmen im laufenden Jahr einen Wert zwischen 200 und 204 Millionen Euro erreichen, wie es am Freitag mitteilte. Zuvor hatte LEG hier den Bereich zwischen 195 und 200 Millionen Euro angepeilt. Für 2016 hob der Konzern den Ausblick noch kräftiger an: Hier erwartet LEG jetzt 233 bis 238 Millionen Euro beim FFO I, zuvor waren es 223 bis 227 Millionen Euro. Im vorbörslichen Handel legten die Aktien um fast drei Prozent zu.
ROUNDUP: Audi in China auf Talfahrt - Weltweit nur noch hauchdünn vor Mercedes
INGOLSTADT - Audi hat auf seinem wichtigsten Absatzmarkt China im Juli deutlich weniger Autos verkauft als ein Jahr zuvor. Der Absatz fiel um 12,5 Prozent auf rund 42 300 Autos, wie die VW-Tochter am Freitag in Ingolstadt mitteilte. Weltweit stieg der Verkauf im Juli zwar noch leicht um 1,4 Prozent auf 146 100 Fahrzeuge - aber damit blieb Audi klar hinter seinen Konkurrenten BMW und Daimler zurück. Audi-Vertriebsvorstand Luca de Meo sprach mit Blick auf bevorstehende Modellwechsel von einer Übergangsphase. Besonders heikel ist für Audi die Entwicklung in China, wo das Unternehmen bislang jedes dritte seiner Autos verkauft.
VW ruft wegen Airbagproblemen 420 000 Autos in den USA zurück
WOLFSBURG - Der Autohersteller Volkswagen (Volkswagen vz) ruft in den USA 420 000 Autos zurück. Probleme mit einer sogenannten Wickelfeder am Lenkrad könnten dazu führen, dass der Airbag bei einem Unfall nicht auslöse, sagte ein VW-Sprecher am Freitag auf Anfrage. Ein solcher Fall sei aber bislang nicht bekannt. Unter anderem müssten Wagen aus den Modellreihen Golf, Passat, Jetta und Tiguan, die in den Jahren 2010 bis 2014 gebaut wurden, zurück in die Werkstätten. Im vergangenen Jahr verkaufte Volkswagen in den USA knapp 367 000 Autos.
ROUNDUP: Hella macht gute Geschäfte mit LED-Licht und Fahrerassistenz-Systemen
DÜSSELDORF - Der Autozulieferer Hella will die Geschäfte mit Fahrerassistenz-Systemen und Beleuchtung weiter ausbauen. "Die LED-Technik steht erst am Anfang. Aber die Designer unserer Kunden lieben dieses Thema. Denn die Autos, die weltweit auf den Straßen unterwegs sind, werden sich immer ähnlicher", sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Rolf Breidenbach, am Freitag in Düsseldorf. Deshalb seien Beleuchtungselemente und Licht-Ambiente im Innenraum für die Hersteller wichtig.
ROUNDUP: Pfandbriefbank pbb steigert Neugeschäft und Gewinn
MÜNCHEN - Die aus der notverstaatlichten Hypo Real Estate (HRE) hervorgegangene Pfandbriefbank pbb hat Gewinn und Neugeschäft auch im zweiten Quartal gesteigert. "Wir sehen uns für das Gesamtjahr 2015 auf gutem Weg", sagte Co-Vorstandschef Andreas Arndt bei der Vorlage des ersten Zwischenberichts nach dem Börsengang der pbb am Freitag in München. Der Bund hatte die HRE im Jahr 2008 während der Finanzkrise mit Milliardenhilfen gerettet, verstaatlicht und die Altlasten in eine sogenannte Bad Bank ausgelagert. Die Anteilsmehrheit an der verbliebenen Pfandbriefbank brachte der Bund im Juli an die Börse und erlöste dafür mehr als eine Milliarde Euro.
Mildes und windstilles Wetter schmälert Ergebnis der MVV Energie
MANNHEIM - Milder Winter und wenig Wind: Das Wetter der vergangenen Monate hat dem Mannheimer Energieversorger MVV einen Dämpfer verpasst. Zwar liege das Ergebnis im Plus, aber das hätte ohne Witterungseinflüsse größer sein können, sagte ein Sprecher des Unternehmens am Freitag. Weil es im Winter vergleichsweise warm war, heizten die Menschen weniger und der Gasabsatz ging zurück. Durch das eher geringe Windaufkommen sanken die Erträge aus Windkraftanlagen.
Hohe Investitionen belasten weiter GfK-Gewinn
NÜRNBERG - Das Nürnberger Marktforschungsunternehmen GfK (GfK SE) kämpft trotz steigender Erlöse weiterhin mit Gewinneinbußen. Auch im zweiten Quartal sei der Konzernüberschuss weiter geschrumpft. Im gesamten ersten Halbjahr habe er mit 28,9 Millionen Euro um 6,3 Prozent unter dem Wert des entsprechenden Vorjahreszeitraums gelegen, teilte das SDAX-Unternehmen am Freitag in Nürnberg mit. Hingegen legte der Umsatz von Januar bis Juni kräftig zu - und zwar um 7,1 Prozent auf 747,2 Millionen Euro. Der größte Teil davon gehe allerdings auf das Konto von Währungseffekten, räumte die GfK ein.
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