14.07.2014 15:17:48
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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 14.07.2014 - 15.15 Uhr
Citigroup hält sich trotz Milliarden-Strafe besser als erwartet
NEW YORK - Die teure Einigung im Hypothekenskandal hat das Ergebnis der US-Großbank Citigroup im zweiten Quartal deutlich belastet. Unter dem Strich stand noch ein Mini-Gewinn von 181 Millionen Dollar, wie das Institut am Montag in New York mitteilte. Vor einem Jahr hatte es noch 4,2 Milliarden Dollar verdient. Die Citigroup verständigte sich am Montag wegen fragwürdiger Immobiliengeschäfte aus der Zeit vor der Finanzkrise mit US-Behörden auf eine Buße von 7 Milliarden Dollar. Rund 3,7 Milliarden Dollar verbuchte sie im zweiten Quartal als Belastung.
ROUNDUP: Airbus heizt mit A330neo Duell mit Boeing an
FARNBOROUGH - Der Flugzeugbauer Airbus (Airbus Group (ehemals EADS)) heizt mit einer sparsameren Neuauflage seines Langstreckenjets A330 den Wettbewerb mit dem US-Rivalen Boeing an. Unter dem Namen A330neo soll der im Grundsatz 20 Jahre alte Flugzeugtyp mit neuen Triebwerken und Tragflächen ähnlich wenig Treibstoff verbrauchen wie Boeings recht neuer "Dreamliner". Die erste A330neo will Airbus Ende 2017 ausliefern.
Adidas wird offizieller Ausrüster von Fußballclub Manchester United
HERZOGENAURACH - Am Tag nach dem WM-Finalsieg der von adidas ausgestatteten deutschen Fußball-Nationalmannschaft bleibt der Sportartikelhersteller weiter in der Offensive. Die Herzogenauracher werden von der Saison 2015/2016 an für zehn Jahre Partner des englischen Premier-League-Clubs Manchester United, wie beide Unternehmen am Montag mitteilten. Über den Deal war bereits spekuliert worden, nachdem der Adidas-Rivale Nike seinen Vertrag mit dem zwanzigmaligen englischen Fußballmeister nicht verlängert hatte. Nach Angaben von Manchester United ist der Vertrag über die gesamte Laufzeit mit mindestens 750 Millionen Pfund (943 Mio Euro) dotiert.
ROUNDUP: US-Pharmakonzern Abbvie kommt beim Werben um Shire doch noch voran
HAMPSHIRE/NEW YORK - Die Hartnäckigkeit des US-Pharmakonzerns Abbvie lohnt sich. Der irisch-britische Konkurrent Shire scheint seinen Widerstand gegen eine Übernahme durch die Amerikaner aufzugeben. Mit einer erneut aufgebesserten Offerte konnte Abbvie punkten: Die Shire-Führung sei nun bereit, seinen Aktionären die Übernahme auf der Basis des neuen Gebots zu empfehlen, teilte das Unternehmen am Montag mit. Das Management werde mit Abbvie verhandeln. Nach zuletzt rund 51,5 Milliarden US-Dollar (37,8 Mrd Euro) in bar und Aktien bietet Abbvie den Briten jetzt rund 53,7 Milliarden Dollar.
ROUNDUP: Lindt & Sprüngli will 'Forrest Gump'-Pralinenhersteller schlucken
KILCHBERG/KANSAS CITY - Mit "Forrest Gump" sind sie zum Kult geworden: die Pralinen des US-Schokoladenherstellers Russell Stover Candies. Hauptdarsteller Tom Hanks sitzt in dem Film auf einer Parkbank, isst die Schoko-Kügelchen und sinniert über das Leben. Eine Übernahme durch den Branchenriesen Lindt & Sprüngli könnte die Firma aus Kansas City international noch bekannter machen. Die Schweizer wollen mit dem Kauf zur Nummer drei unter den Schokoladenherstellern in Nordamerika aufsteigen - nach Hershey und Mars. Die Übernahme sei die bisher größte und strategisch wichtigste in der Geschichte von Lindt & Sprüngli, sagte der Vorstandsvorsitzende der Unternehmensgruppe, Ernst Tanner, am Montag. 2015 soll der Umsatz in Nordamerika die 1,5-Milliarden-Dollar-Marke überschreiten.
Volkswagen bestätigt: US-Werk wird ausgebaut für neues Modell
WOLFSBURG/CHATTANOOGA - Europas größter Autobauer Volkswagen (Volkswagen vz) erweitert seine einzige Fabrik in den USA kräftig. Der Konzern steckt 643 Millionen Euro in die Produktion einer speziell für den wichtigen US-Markt entwickelten Geländelimousine mit dem Arbeitstitel CrossBlue. Für das Auto, das Ende 2016 auf den Markt kommen soll, werde das Werk in Chattanooga im südlichen US-Bundesstaat Tennessee ausgebaut, kündigte VW-Chef Martin Winterkorn am Montag in Wolfsburg an. "Dieses Fahrzeug wird ein echter Amerikaner", sagte er.
US-Pharmakonzern Abbott schlägt Generikageschäfte an Konkurrent Mylan los
STOCKHOLM - Der US-Pharmakonzern Abbott will sein Geschäft mit Nachamermitteln (Generika) in etablierten Märkten wie etwa Japan und Europa an den US-Konkurrenten Mylan verkaufen. Die Transaktion habe ein Volumen von rund 5,3 Milliarden US-Dollar, teilten die Unternehmen am Montag mit. Abgewickelt werden solle die Transaktion über ein neues Gemeinschaftsunternehmen, an dem Abbott mit rund 21 Prozent beteiligt werde. Abbot bringe Arzneimittel mit einem Jahresumsatz von zuletzt etwa 2 Milliarden Dollar in die neue Gesellschaft ein. Mit einem Abschluss der Transaktion werde im ersten Quartal 2015 gerechnet.
ROUNDUP: Hugo Boss setzt noch stärker auf eigene Läden
METZINGEN - Hugo Boss will seine Mode in Zukunft noch häufiger in eigenen Läden verkaufen. "Wir erzielen höhere Umsätze, wenn wir für uns allein sind und nicht neben Eigenmarken des Fachhandels oder Marken, die vom Preisniveau unter uns liegen", sagte Konzernchef Claus-Dietrich Lahrs der "Wirtschaftswoche". Neben eigenen Geschäften sollen verstärkt Flächen in Kaufhäusern angemietet werden, in denen ausschließlich Hugo-Boss-Produkte angeboten werden. Noch vor fünf, sechs Jahren habe das Umsatzverhältnis zwischen Großhandel und Eigenflächen bei 75 zu 25 Prozent gelegen.
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