15.12.2024 20:34:38

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

Porsche SE muss voraussichtlich Milliarden auf VW und Porsche AG abschreiben

STUTTGART - Die Volkswagen-Eigentümerholding Porsche SE (Porsche Automobil vz) muss voraussichtlich Milliarden auf ihre Beteiligungen an VW (Volkswagen (VW) vz) und dem Sportwagenhersteller Porsche AG (Porsche) abschreiben. Das Unternehmen nahm daher seine Ergebnisprognose für das laufende Jahr zurück und rechnet nun mit einem erheblichen Verlust nach Steuern, wie es in einer am Freitagabend veröffentlichten Mitteilung hieß. Bislang hatte Porsche SE ein Konzernergebnis nach Steuern von 2,4 Milliarden bis 4,4 Milliarden Euro in Aussicht gestellt.

Novo Nordisk: Hersteller von Abnehmspritzen will Kapazität ausbauen

BAGSVAERD - Das für seine Abnehmspritzen bekannte Pharmaunternehmen Novo Nordisk will mit einem Milliardendeal seine Kapazitäten ausbauen. Das Unternehmen stellt unter anderem die Diabetes- und Diätmittel Ozempic und Wegovy her. Nun will es drei Abfüllanlagen in den USA, Italien und Belgien übernehmen.

Abnehmspritzen können für mehr Schwangerschaften sorgen

BERLIN - Spritzen zum Abnehmen und zur Behandlung von Typ-2-Diabetes können zu einer Zunahme von Schwangerschaften führen. Darauf weist die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) in einer aktuellen Stellungnahme hin. Denn durch die Gewichtsreduktion verbessere sich die Fruchtbarkeit. Im englischsprachigen Raum ist das Phänomen als "Ozempic Babys" bekannt.

ROUNDUP: Vonovia legt Abfindung für Deutsche-Wohnen-Aktionäre fest

BOCHUM - Der Wohnungskonzern Vonovia (Vonovia SE (ex Deutsche Annington)) hat die Abfindung der außenstehenden Aktionäre von Deutsche Wohnen (Deutsche Wohnen SE) im Rahmen des geplanten Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages festgelegt. Deutsche-Wohnen-Anteilseigner sollen je Deutsche-Wohnen-Aktie 0,7947 Aktien von Vonovia bekommen, wie die Konzerne am Wochenende mitteilten. Zudem sei vorgesehen, dass die Deutsche-Wohnen-Aktionäre eine jährliche Ausgleichszahlung von brutto 1,22 Euro je Papier für jedes volle Geschäftsjahr erhalten sollen.

Gericht verlängert Wirecard-Prozess bis Ende 2025

MÜNCHEN - Das Landgericht München I hat den Wirecard-Prozess um den größten Wirtschaftsbetrug in Deutschland seit 1945 um ein weiteres Jahr verlängert. Die Kammer hat 83 weitere Verhandlungstage bis 18. Dezember 2025 angesetzt, wie ein Gerichtssprecher auf Anfrage mitteilte. Der Strafprozess gegen den früheren Wirecard-Vorstandschef Markus Braun und seine zwei Mitangeklagten wurde vor zwei Jahren eröffnet, bisher gab es 168 Verhandlungstage und über 140 Zeugenvernehmungen.

ROUNDUP: Hamburger Unternehmer soll Elbtower zu Ende bauen

HAMBURG - Nach mehr als einem Jahr Stillstand deutet sich eine Lösung für den Weiterbau des Hamburger Elbtowers an. Geplant ist der Einstieg des Hamburger Immobilienunternehmers Dieter Becken, in trockenen Tüchern ist die Sache aber nicht. Der Bau des Hochhauses war als Folge des Zusammenbruchs der Benko-Immobiliengruppe gestoppt worden.

Experte zu hohem Börsenstrompreis: Kaum Folgen für Haushalte

BERLIN/BONN - Zeitweise sehr hohe Stundenpreise an der Strombörse haben laut Experten so gut wie keine Auswirkungen auf Endverbraucher. Stromversorger würden ihren Strom in der Regel zu großen Anteilen über Langfristverträge beziehen, sagte der Energiemarktexperte Mirko Schlossarczyk vom Beratungsunternehmen Enervis der Deutschen Presse-Agentur dpa. "Das heißt, die beschaffen deutlich früher und auch nicht auf Stundenbasis, sondern auf Monats- oder Quartalsbasis." Einzelne Extremstunden fielen da nicht ins Gewicht für Endverbraucher.

Zwangsräumungen nehmen zu

BERLIN - Zehntausende Menschen mussten im vergangenen Jahr ihre Wohnung unter anderem wegen Mietschulden räumen. Das geht aus einer Statistik hervor, die das Justizministerium auf eine Frage der Linken im Bundestag herausgab und die der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegt. Demnach gab es 2023 mehr als 30.200 Zwangsräumungen von Wohnungen und anderen Räumen - das ist eine Steigerung von mehr als 1.000 verglichen mit dem Vorjahr.

Porzellan-Hersteller Rosenthal kämpft um seine Zukunft

SELB - Der traditionsreiche Porzellanhersteller Rosenthal steckt in der Krise und muss möglicherweise eine der beiden Produktionsstätten schließen. Derzeit laufen Gespräche zwischen Unternehmensführung und Gewerkschaft, wie eine Sprecherin mitteilte. "Inhalt der derzeitigen Verhandlungen ist die Fokussierung auf nur eine Produktionsstätte, die in kleinerem Umfang produzieren soll. Welche Fabrik erhalten bleiben wird, ist Teil der weiteren Verhandlungen."

Bus- und Bahnbetreiber: Auf syrische Mitarbeiter angewiesen

BERLIN - Ein Weggang syrischer Beschäftigter aus Deutschland würde aus Sicht der Verkehrsbranche einen stabilen Fahrbetrieb von Bussen und Bahnen erheblich erschweren. "Wir können an vielen Stellen nicht auf sie verzichten", teilte der Präsident des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), Ingo Wortmann, der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mit.

Später Ausgleich: Dortmund verpasst Heimsieg gegen Hoffenheim

DORTMUND - Borussia Dortmund (BVB (Borussia Dortmund)) hat den nächsten Heimsieg in der Bundesliga verspielt. Das daheim noch ungeschlagene Team von Trainer Nuri Sahin musste sich am 14. Spieltag der Fußball-Bundesliga gegen die TSG Hoffenheim aufgrund eines späten Gegentreffers durch Jacob Bruun Larsen (90.+1) mit einem 1:1 (0:0) begnügen. Zuvor war der BVB vor 81.365 Zuschauern im ausverkauften Signal-Iduna-Park durch Giovanni Reyna (46. Minute) in Führung gegangen.

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Weitere Meldungen

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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