04.02.2024 20:34:38

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

Discover-Piloten streiken - etliche Flüge fallen aus

FRANKFURT - Wegen eines Piloten-Streiks bei der Lufthansa-Tochter Discover sind am Sonntag etliche Flüge der Airline ausgefallen oder später als geplant gestartet. Unter anderem Verbindungen nach Gran Canaria, Fuerteventura, Mexiko und in die USA waren betroffen, wie aus der online einsehbaren Abflugtafel des Frankfurter Flughafens hervorgeht. Die von München aus geplanten Discover-Flüge wurden von der Lufthansa durchgeführt.

Ceconomy hält an Beteiligung Fnac Darty fest

FRANKFURT - Der Elektronikhändler Ceconomy (Ceconomy St) will sich trotz einer zuletzt enttäuschenden Entwicklung nicht von seinem Anteil am französischen Branchenkollegen Fnac Darty trennen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022/2023 hatten die Düsseldorfer wegen einer Wertberichtigung auf die Beteiligung von 23 Prozent rote Zahlen geschrieben. "Wir schauen auf diese Beteiligung mit einer strategischen Perspektive", sagte Ceconomy-Finanzchef Kai-Ulrich Deissner der "Börsen-Zeitung" (Samstagausgabe).

'Zu wenig': Dortmunder Prozess braucht mehr Zeit

HEIDENHEIM - Nur in einem Punkt waren sich Edin Terzic und Sebastian Kehl einig: Der ideenlose Auftritt von Borussia Dortmund (BVB (Borussia Dortmund)) beim 0:0 bei Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Heidenheim war weder für den Trainer noch für den Sportdirektor ein Rückschritt. "Definitiv nicht. Es war ein kleiner nach vorn - so würde ich es formulieren", sagte Kehl und verwies auf die drei Siege nacheinander zuvor. "Wir haben uns verbessert, stehen in der Tabelle besser da und spielen besseren und flexibleren Fußball."

Julius-Bär-Präsident: Es gab keinen Druck von der Finma oder von Aktionären

ZÜRICH - Beim Rücktritt von Philipp Rickenbacher als Konzernchef der Privatbank Julius Bär gab es keinen Zwang von Außen. "Die Finanzmarktaufsicht hat keinen Druck ausgeübt", sagte Verwaltungsratspräsident Romeo Lacher "Finanz und Wirtschaft". Es habe auch keinen Druck von einzelnen Aktionären gegeben.

Countdown für Ford in Saarlouis

SAARLOUIS - Bei Ford (Ford Motor) in Saarlouis gehen die Verhandlungen über einen Sozialtarifvertrag mit der IG Metall in die entscheidende Phase. "Es wird rund um die Uhr verhandelt. Bis Mittwoch wollen wir ein Ergebnis haben", sagte der Betriebsratsvorsitzende Markus Thal am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Für kommenden Mittwoch (7. Februar) hat er zu einer Betriebsversammlung eingeladen, um über die Ergebnisse zu informieren.

Französischer Reedereiriese meidet Rotes Meer

MARSEILLE - Nach den Angriffen von Huthi-Rebellen im Jemen auf Handelsschiffe meidet der französische Reedereiriese CMA CGM die Route über das Rote Meer. Die Durchfahrt der Schiffe durch die Meerenge Bab al-Mandab am Roten Meer sei ausgesetzt worden, sagte ein Sprecher der Reederei am Freitag in Marseille. Die Entscheidung folge auf Angriffe auf mehrere Schiffe in dieser Woche, darunter ein von CMA CGM betriebener Schiffskonvoi. CMA CGM gehört zu den größten Containerreedereien weltweit.

Süßwarenhändler Arko, Hussel und Eilles erneut insolvent

NORDERSTEDT/WAHLSTEDT - Die Süßwaren-, Kaffee- und Teefirmen Arko, Hussel und Eilles der Deutschen Confiserie Holding haben Insolvenz angemeldet. Die Anträge beim Amtsgericht Norderstedt wurden am Freitag im offiziellen Insolvenzportal "Insolvenzbekanntmachungen" veröffentlicht. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter sei der Hamburger Rechtsanwalt Dietmar Penzlin bestellt worden. Es ist bereits das zweite Insolvenzverfahren innerhalb kurzer Zeit. 2021 hatten Arko, Hussel und Eilles als Folge der Corona-Krise eine Insolvenz in Eigenregie beantragt und sich letztlich retten können.

Autokäufer können auf steigende Rabatte hoffen

MÜNCHEN - Autokäufer in Deutschland bekommen inzwischen wieder hohe Rabatte auf Neuwagen. Das gilt für Elektroautos und deutlich mehr noch für Verbrenner, wie eine aktuelle Auswertung des Car-Instituts Duisburg zeigt. Der Trend dürfte sich in den kommenden Monaten verstärken.

Kritik an Sparplänen bei der Bahn wegen Haushaltskrise

BERLIN - In der Haushaltskrise muss auch die Bahn mit weniger Geld auskommen: Sparpläne beim bundeseigenen Konzern stoßen auf deutliche Kritik. "Wir fordern ein Ende des politischen Vandalismus bei der Entwicklung der Schieneninfrastruktur", sagte der Geschäftsführer des Verbands der Güterbahnen, Peter Westenberger einer Mitteilung zufolge.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/he

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