19.10.2016 17:13:41
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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 19.10.2016
USA: Erneut Rückschlag im Bausektor
WASHINGTON - In den USA hat der Bau neuer Wohnungen im September überraschend einen weiteren Dämpfer erhalten. Die Zahl der Baubeginne sei zum Vormonat um 9,0 Prozent eingebrochen, wie das US-Handelsministerium am Mittwoch mitteilte. Das ist der stärkste Rückschlag seit Oktober 2015. Bankvolkswirte hatten hingegen einen Zuwachs um 2,9 Prozent erwartet.
ROUNDUP 2: Chinas Wirtschaft wächst um 6,7 Prozent
PEKING - Ein boomender Häusermarkt und viele vergebene Kredite haben China im abgelaufenen Quartal ein stabiles Wachstum beschert. Chinas Wirtschaft wuchs zwischen Juli und September um 6,7 Prozent im Vergleich zum dritten Quartal des Vorjahres. Das berichtete das Pekinger Statistikamt am Mittwoch. Das Wachstum fiel damit genauso hoch aus wie in den ersten beiden Quartalen des Jahres und traf genau die Erwartungen von Analysten.
China: Industrieproduktion etwas schwächer - Einzelhandelsumsatz überzeugt
PEKING - Die Industrieproduktion hat sich im September in China im Vergleich zum Vormonat wieder etwas abgeschwächt, während der Einzelhandelsumsatz etwas zulegte. Neben den mit Spannung erwarteten Daten zum Wirtschaftswachstum hat die chinesische Regierung am Mittwoch auch diese beiden Wirtschaftsindikatoren veröffentlicht.
ROUNDUP/Deutschland: Private Geldvermögen auf Rekordniveau
FRANKFURT - Die Menschen in Deutschland besitzen trotz Niedrigzinsen soviel Geldvermögen wie nie zuvor. Auf den Rekordwert von 5,401 Billionen Euro summierte sich das Vermögen privater Haushalte in Form von Bargeld, Wertpapieren, Bankeinlagen sowie Ansprüchen gegenüber Versicherungen Ende des zweiten Quartals, wie die Deutsche Bundesbank am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Der Anstieg um 44 Milliarden Euro oder 0,8 Prozent im Vergleich zum ersten Vierteljahr lag den Angaben zufolge im langjährigen Durchschnitt, obwohl die Börsenflaute für leichte Bewertungsverluste von knapp 4 Milliarden Euro insbesondere bei Aktien sorgte.
Großbritannien: Arbeitslosenquote bleibt unter 5 Prozent
LONDON - Am britischen Arbeitsmarkt zeigen sich nach wie vor keine Auswirkungen des Brexit-Votums. Die nach internationalen Standards erhobene Arbeitslosenquote blieb im Zeitraum Juni bis August bei 4,9 Prozent, wie das Statistikamt ONS am Mittwoch mitteilte. Die Quote liegt auf dem tiefsten Stand seit Mitte 2005. Volkswirte hatten mit der aktuellen Entwicklung gerechnet.
Bundesregierung gibt grünes Licht für Ceta-Unterzeichnung
BERLIN - Deutschland kann dem geplanten Freihandelsabkommen Ceta der EU mit Kanada zustimmen. Kurz vor dem EU-Gipfel gab die Bundesregierung am Mittwoch grünes Licht für die Ende Oktober geplante Unterzeichnung von Ceta. Nach dem Bundestag habe sich jetzt auch die gesamte Bundesregierung für den Abschluss des Freihandelsabkommens ausgesprochen, erklärte Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) in Berlin. "Ceta ist ein gutes und modernes Abkommen." Es biete die "große Chance, der fortschreitenden Globalisierung faire und gute Regeln zu geben".
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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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